In einem Studienauftrag für die ökologisch-ethische Pensionskasse Nest Sammelstiftung, welche in Zusammenarbeit mit der Projektentwicklerin befair partners ag entstanden ist, soll in Oberengstringen eine neue Wohnüberbauung entstehen. Vom Neubau wird eine hohe ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität erwartet. OOS hat einen Entwurf entwickelt, der auf dem Grundsatz der maximalen Einsparung von CO2 basiert und geht verfehlt damit knapp den Zuschlag.
Im Ausdruck überrascht die Architektur durch die Annäherung an die lokal vorherrschende Sprache der überwiegend aus den 1960er Jahren stammenden Bausubstanzen und fügt sich so zurückhaltend in den bestehenden Kontext ein. Der Entwurf sieht zwei Baukörper mit insgesamt 21 Wohneinheiten vor. Jedes Geschoss hat seinen individuellen Charakter. Die gut möblierbaren Grundrisse sind vielseitig nutzbar. Das statische Holzbausystem aus Stützen und Platten mit Timber Structures 3.0-Technologie ist ein Novum und bietet maximale Flexibilität in der Raumgestaltung heute wie auch bei zukünftigen Umnutzungen.
Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus natürlichen und CO2-armen Materialien wie Holz, Stroh, Lehm und Sandstein. Die Fensterflächen sind für eine gute natürliche Innenraumbelichtung ausgelegt. Die Lüftung erfolgt manuell über die Fenster. Die Ausrichtung des Gebäudes und der Öffnungsgrad der Fassade optimieren die Solareinträge. Der minimale Energiebedarf für die Haustechnik wird durch eine PV-Anlage auf dem Dach gedeckt, so dass das Gebäude im Betrieb CO2-neutral ist.
Die Landschaftsgestaltung mit Kiesflächen, Magerwiesen, Bäumen und Sträuchern sowie lokalem Sandstein fördert die Biodiversität und vermeidet so weit wie möglich versiegelte Flächen. Sie lädt die Besuchenden mit einer Vielzahl von Aktivitäten zum Verweilen und Spielen ein. Auf eine Tiefgarage wurde verzichtet, um graue Energie und Baukosten zu sparen.
In Andermatt ist ein weiteres Apartmenthaus aus der Feder von OOS entstanden. Mit dem Bau von Koya für Andermatt Swiss Alps AG wurde bereits das zweite Mal bewiesen, dass sich Komfort und Design auch auf kleinstem Raum nicht widersprechen. Neben der Verwendung von Holz für die Fassade und den Innenausbau sorgt auch der für Micro Living charakteristische, geringe Flächenbedarf für einen reduzierten ökologischen Fussabdruck.
Das Apartmenthaus Koya steht für praktischen und zugleich stilvollen Wohnraum, wo sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Innerhalb der vorhandenen minimalen Platzverhältnissen wurde eine möglichst grosse Wirkung angestrebt. Entstanden sind 34 grosszügige und flexible Mezzaninwohnungen, welche sich über vier Stockwerke verteilen.
Das Konzept von Koya basiert auf der Idee der Verbindung: Holz ist Ausdruck von Naturverbundenheit. Grosszügige Fensterfronten lösen die Grenze zwischen innen und aussen auf. Architektur und Möblierung gehen ineinander über. Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss schaffen Verbindungsorte zwischen öffentlichen und privaten Räumen. Weitere besondere Merkmale ergeben sich aus der Analogie zur japanischen Kultur.
Bei einer 1993 erbauten Liegenschaft an der Industriestrasse 24 in Dietlikon unterstützt OOS die Eigentümerin AXA Anlagestiftung bei der strategischen Neupositionierung. Mit cleveren Eingriffen wird das Gebäude an die neuen Bedürfnisse angepasst.
Ausgehend von einer reinen privaten Einzelbürostruktur durch einen Hauptmieter wird das Gebäude durch verschiedene Eingriffe umgestaltet. Es entsteht das halböffentliches Gebäude KOWERK mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten mit Büro-, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen. Aufgrund der neuen Mehrmieterstruktur folgt die Vision für das Objekt der Idee des "easy-in/easy-out".
Im Erdgeschoss befinden sich halböffentliche Bereiche für Gastronomie, Showrooms, Ladenflächen und zweigeschossige Manufakturen, die mit dem ersten Obergeschoss verbunden sind. Das Herzstück bildet dabei das Atrium. In den oberen Etagen reicht das Angebot von ca. 10 m² kleinen Micro Offices für Start-ups bis zu ca. 6'621 m² für etablierte Unternehmen. Ein Kollaborationsraum im 6. Stock und Lagerräume in den Untergeschossen runden das Angebot ab.
Durch die kontinuierliche Instandhaltung des Bauwerks seit seiner Errichtung befindet sich die Bausubstanz grundsätzlich in einem guten Zustand. Daraus ergibt sich die Anforderung, das bestehende Gebäude mit möglichst wenig Eingriffen zu revitalisieren und zu sanieren. Auf Hindernisse, die während des Umbaus zutage treten, wird agil reagiert und bauliche Entscheidungen werden während des Prozesses angepasst.
Für den Ideenwettbewerb des luxemburgischen Pavillons für die Expo 2025 in Osaka verwandelt OOS das Grundstück in einen Jahrmarkt mit einem Karussell als Leitgedanke. Die Kernbotschaften werden dabei zu einem Überangebot an unterhaltsamen Attraktionen.
Die gewählte Metapher des Schueberfouer Jahrmarktes verbindet Tradition und Innovation. Sie spiegelt die Lebensfreude sowie die Offenheit des Grossherzogtums. Ein riesiges Karussell ist die Hauptattraktion. Die nach allen Seiten offene Fläche macht den Pavillon für alle Besuchenden zugänglich und von einer Passerelle aus kann man das bunte Treiben beobachten. Zusammen mit weiteren Ausstellungsräumen und Kleininszenierungen vermitteln diese Attraktionen die wichtigsten Botschaften zu Circular Economy: better environment, reduction of waste and pollution, booster of economy and connecting lives.
Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft besteht der Pavillon aus modularen, recyclierten und wiederverwendbaren Elementen. Die Konstruktion folgt dem Prinzip «first no-tec, then low-tec». PV-betriebene Technik wird nur dort eingesetzt, wo diese trotz cleverer Konstruktion notwendig ist. Lokale, gebrauchte und geleaste Baumaterialien reduzieren den CO2 Gehalt der Materialien. Die Offenheit des Pavillons entspricht der Offenheit Luxemburgs und überträgt damit soziale Themen der Nachhaltigkeit wie Barrierefreiheit und Inklusion.
OOS ist mit der Sanierung des geschichtsträchtigen ‚Haus Uto‘ beauftragt worden. Der in die Jahre gekommene Wohnungsbestand wird einer Kernsanierung unterzogen und mittels der Dachaufstockung wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
1927 von Fritz Fischer entworfen, weist das Gebäude architektonische Merkmale des Expressionismus und des Art Déco auf, welche in Zürich nur selten zu finden sind. In Übereinstimmung und Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und der Bauherrschaft hat OOS ein Sanierungskonzept für das Bauwerk entwickelt. Das Gebäude wird in seinem alten Glanz wiederhergestellt und soll im Zuge der Sanierung unter Denkmalschutz gestellt werden.
Die Wiederverwendung der bestehenden Substanz ist Teil des Sanierungskonzeptes. Vieles bleibt erhalten und wird nach entsprechender Ertüchtigung wiederverwendet. Baukünstlerische Zeitzeugen bleiben so weit wie möglich erhalten, was gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Projektrealisierung beiträgt.
Das Getränkeunternehmen braucht ein neues, attraktives und zukunftsorientiertes Büro für ihren Schweizer Hauptsitz. OOS begleitet die Bauherrschaft bei einem Neubezug beim Glattpark und entwickelt ein auf die Unternehmensvision und -kultur abgestimmtes Innenarchitekturkonzept. Mit strategischem Change Management schafft OOS auch einen Wandel in der Arbeitskultur.
Der neue Hauptsitz dient als Kollaborationsort, wobei sich die Räumlichkeiten auf zwei Etagen erstrecken. Die Diversität des Brands Coca-Cola HBC Schweiz AG stellt eine spannende Ausganglage für den Designapproach dar und wird in eine reichhaltige räumliche Konfiguration übersetzt. Mit unterschiedlichen Raum- und Arbeitssituationen wird ein auf die unterschiedlichen Zusammenarbeitsformen und Vertraulichkeitsstufen abgestimmtes Büro kreiert. Dieses ist durchsetzt mit speziellen Zonen, sogenannten Splashes, die das breite Produkteportfolio von Coca-Cola HBC Schweiz AG widerspiegeln. Es sind Orte, welche die funktionale Büroumgebung aufbrechen, strukturieren und sich designspezifisch an Themen des Brands orientieren.
Mit einer iterativen Entwicklung der Arbeitsplatzzonen wird eine neue Desksharing Ratio für eine optimale Organisation des Büros entwickelt. Von ursprünglich 100% zugewiesenen Arbeitsplätzen wird dadurch eine 65% Desksharing Ratio erreicht. Auf rund 3‘100 m2 entstehen 160 Arbeitsplätze für rund 245 Mitarbeitende. Die Räumlichkeiten folgen einer cleveren Anordnung, welche einerseits die sozialen Interaktionen und Teamorganisation fördern und andererseits die Vertraulichkeit am Arbeitsplatz berücksichtigen. Die flache Hierarchie bei Coca-Cola HBC Schweiz AG bildet sich auch in den Arbeitsplätzen ab – auf Einzelbüros wird konsequent verzichtet.
Das übergeordnete Ziel der Büroorganisation sind kurze Wege und ungeplante Zusammentreffen. Damit lassen sich Innovation und Knowhow-Transfer ohne speziell gestaltete Prozesse maximieren. Darum sind Empfang, alle Arbeitsplätze und die Cafeteria zusammen im 3.OG. Eine Vermischung von internen und externen Personen soll in den Arbeitsplatzbereichen bewusst vermieden werden. Ebenso muss eine Abteilung (eine Art Firma in der Firma) von den restlichen Abteilungen getrennt bleiben. Die Aufteilung des Raumprogramms zwischen OG 3 und OG 2 folgt darum spezifischen Bedürfnissen und schafft die logische phyische Trennung. Organisation und Gestaltung der neuen Büroumgebung folgen den Aspekten biophilen Designs und unterstützen damit die Produktivität, das Engagement und das individuelle physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Die Hochgebirgsklinik Davos, als Teil eines ambitionierten Masterplans für des Medizincampus Davos, strebt eine Neupositionierung mit Fokus auf Hospitality an. Der Neubau für Gastronomie und Therapie soll das Rehabilitations-Erlebnis stärken, Aufenthalts- und Nutzungsqualität zugunsten der Gesundheitsförderung verbessern und die Positionierung der Klinik unterstützen.
Der Gastronomie- und Therapietrakt grenzt südlich an das bestehende Hauptgebäude an. Damit werden ein neuer Auftritt und eine neue Empfangssituation geschaffen. Das neu gestaltete Foyer rückt ins Zentrum und verbindet die Lobby mit dem Campus-Floor. Damit wird es zum Dreh- und Angelpunkt im Gebäude und vermittelt zwischen den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Diese einfache räumliche Organisation optimiert die Orientierung sowie den Bewegungsfluss und Tagesablauf der Nutzenden.
Die Gebäudevolumetrie ist bewusst niedrig gehalten, damit der attraktive Blick auf den Davosersee und die umliegende Natur aus den Zimmern weiterhin gewährleistet bleibt. Hinzu kommt, dass sich die meisten Programme, die den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten bestimmen, auf einer Etage befinden. Durch die Stützenplattenstruktur folgt die Konstruktion der Logik eines veränderbaren Gebäudes.
Der prägnante weisse Aluminiumgrid bindet den Neubau in die Anlage ein und schafft einen baulichen Sonnenschutz, der einen ungehinderten Ausblick gewährleistet. Natürliche Materialien, helle und übersichtliche Räume, differenzierte Licht- und Farbstimmungen kreieren eine einladende, unaufdringliche und gesundheitsfördernde Hospitality-Stimmung.
OOS begleitet PartnerRe in seiner übergreifenden Strategie zur schärferen Differenzierung. Die entwickelte Innenarchitektur ist Ausdruck der unternehmerischen Vision und Werte des Rückversicherers. Am Standort in Zürich West wurden auf rund 5500m2 Bürolandschaften geschaffen, die Kollaboration und Kommunikation in den Mittelpunkt stellen.
Nach erfolgreicher Wettbewerbsphase begleitet OOS den international tätigen Rückversicherer PartnerRe in der Entwicklung und Umsetzung der neuen Vision seiner Büroumgebung am Standort Zürich. Der Umzug vom bisherigen Bürogebäude im exklusiven Seefeld in das urbane «Zürich-West» ist Teil der übergeordneten Strategie um die Differenzierung des Unternehmens zu stärken. OOS führt dieses Ziel in der Gestaltung des Mieterausbaus im Büroneubau der Allreal als «Single-Tenant» auf rund 5500m2 wegweisend weiter. Das neue «PartnerRe Building» wirkt an exponierter Lage an der Hardbrücke, nach innen wie auch nach aussen.
Die neuen Räumlichkeiten kommunizieren wofür PartnerRe steht. Sie unterstützen das partnerschaftliche Miteinander zu Kunden und im Team. Sie fördern eine kollegiale, familiäre Arbeitskultur und unterstreichen den kollaborativen und partnerschaftlichen Grundsatz. Eine grosse Herausforderung stellte dar, die unterschiedlichen Aspekte der Unternehmenswerte zusammen zu bringen, um PartnerRe von anderen Rückversicherern zu differenzieren. Die anspruchsvolle Ausgestaltung der Innenarchitektur verbindet Vertrauen und Seriosität mit Offenheit, Agilität und einem Touch Jugendlichkeit.
Kollaboration und Kommunikation stehen auch räumlich im Zentrum: Attraktive, geschickt platzierte Kommunikationsbereiche und interne Treppen gliedern die Räume und unterstützen eine kollegiale Arbeitskultur. So entstehen verschiedene Raumatmosphären, welche unterschiedlichen Bedürfnisse an Tätigkeit, Akustik, Licht, etc. erfüllen. Mit dem Konzept «Verdichtung» werden diese verschiedenen Raumbereiche visuell differenziert und zugleich ein Bogen über das ganze Gebäude gespannt. Von visuell ruhigen Raumbereichen hin zu dicht bespielten «Zentren» wird das breite Raumangebot in einen Kontext gestellt, wo sich Besucher und Mitarbeitende intuitiv orientieren und bewegen können. Identitätsstiftendes Element sind vertikale Holzlamellen, welche je nach Anordnung Blicke leiten, Raumgrenzen definieren, Doppelgeschosse verbinden, Licht filtern etc. und welche die Kommunikationsorte in den Fokus stellen.
Die von OOS entworfene Architektur hat im Wettbewerb überzeugt. Zusammen mit facts and fiction GmbH und NÜSSLI hat OOS den Zuschlag für den Monaco Pavillon an der EXPO 2020 in Dubai erhalten.
Das Design für die polygonale Kristallform verfolgte den Leitgedanken „Strong, small and beautiful“. Mit diesem ikonografischen Auftritt lädt der Pavillon die Welt ein, das Land zu erkunden. Mit starker Symbolkraft behauptet sich der monegassische Pavillon in der internationalen Umgebung der EXPO 2020. Der Kristall mit rautenförmigen Facetten auf felsigem Untergrund verkörpert die Vielseitigkeit und Stärken von Monaco – der innere Zusammenhalt als Nation wie auch die starken Partnerschaften und Verbindungen mit der Welt – Schlüsselelemente der monegassischen Politik und treffender Ausdruck des EXPO-Mottos „connecting minds, creating the future.“
Die Architektur des Pavillons überrascht mit einer polygonalen und facettierten Struktur und sich ständig verändernden Perspektiven. Der felsige Untergrund ist zudem eine Hommage an den „Rocher de Monaco“ und steht als Symbol für Tradition und Zukunft des Fürstentums. Auch auf inhaltlicher Ebene erhalten die Stärken des Kleinstaats eine grosse Bühne. Der Aussstellungsteil ist in zwei szenografische Bereiche unterteilt. Im „Garten der Möglichkeiten“ beschäftigen sich Besuchende mit exzellenten und zukunftsweisenden Projekten Monacos. In der „Identity Show“ werden in einer spektakulären 360-Grad Multimedia Installation Geschichte, Kultur und Wertvorstellungen Monacos vermittelt.
Die gesamte Konstruktion folgt dem Prinzip der Einfachheit und Nachhaltigkeit: So besteht der Kristall aus weitherum sichtbaren Solarpanelen, die als Schale vor den einfachen Gebäudekörper montiert wird und zu einem leichten, verspielten und hochästhetischen Gesamtbild verschmelzen und einen grossen Teil des Stromverbrauchs des Pavillons decken.
In Andermatt definiert OOS mit dem Design des Apartmenthauses Frame das moderne alpine Leben neu. Das clevere und augenfällige Gebäude mit innovativen Mikroapartments setzt neue Masstäbe für kleinen Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
In Andermatt bestehen bereits viele grosszügige Wohnungen, welche im Luxusbereich anzusiedeln sind. Die Wohnungen des Hauses Frame richten sich an die Bedürfnisse eines jungen, aktiven Publikums. Durch die Verdichtung und die daraus resultierende Flächeneffizienz sind Mikroapartments entstanden, welche eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und zugleich einen kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen.
Das entworfene Gebäude fügt sich in den engen städtebaulichen Kontext ein. Bei der Aussenhülle handelt es sich nicht um ein Mauerwerk, sondern um eine Holzfassade. Fünf einheitlich gestaltete Aussenansichten und das prägende Dach mit seinen Auskragungen verschmelzen zu einer Einheit. Innen- und Aussenraum werden durch Erker verbunden, welche die Hauptfassaden ergänzen. Die Panoramafenster lassen weite Ausblicke zu. Auch von aussen gesehen nehmen sie eine prägende Funktion ein. Mit der angeschrägten Leibung verweisen sie auf die bei alpinen Häusern oft gesehenen Fensteröffnungen. Die Fenster sorgen so für lichtdurchflutete Innenräume. Die Nutzung des Lichts begründet auch die sternförmige Anordnung der Wohnungen rund um das Treppenhaus.
Die 34 Wohnungen sind ein Mix aus vertikal angelegten hohen Duplex- und Maisonette-Wohnungen, horizontal angelegten 2,5-Zimmer-Wohnungen und drei Studios. Ein multifunktionales Volumen, zugleich Bad, Küche, Schlafzimmer und Einbauschrank, prägt die 2.5-Zimmer- und die Maisonette-Wohnungen. Architektur, Innenarchitektur und Möblierung bilden eine Einheit und formen ein einzigartiges Raum- und Wohnerlebnis. Eine Raumhöhe von rund 5 Metern verleiht der Maisonette-Wohnung trotz vergleichweise kleinem Grundriss von knapp 40 Quadratmetern ein stattliches Raumgefühl.
Während die Wohnungen auf die Bedürfnisse der Eigentümerschaft zugeschnitten sind, wartet das Parterre mit weiteren Räumen auf. Ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsküche, ein Kaminraum, eine Sauna mit Garten und ein zusätzlicher Gemeinschaftsgarten können von der ganzen Bewohnerschaft gleichermassen genutzt werden.
Das Auge isst mit – das hat sich die Sonova AG zu Herzen genommen und hat OOS damit beauftragt, ihre Betriebskantine «Bistromax» entsprechend aufzuwerten. Im Zentrum stand das Redesign des Selbstbedienungsbereichs als Freeflow.
OOS entwickelte die Vision dieses Freeflows als offenen Bereich, der in den Gastraum hineinreicht und das Bistromax als Ort des Zusammenkommens visuell betont. Die Herausforderung lag darin, trotz offener Organisation mit mehreren Zugängen, optimale Personen- und Warenflüsse zu ermöglichen.
In seiner Vision setzt OOS die Anforderungen in Form einer praktischen und funktionalen Gestaltung mit Identität stiftendem, emotionalem Design um. Mit der geschickten Organisation der Ausgabestellen, Wartezonen und Kassenbereiche wurden klare Abläufe geschaffen. Dabei folgt das Design den Bedürfnissen in den verschiedenen Raumzonen und schafft damit gute Personenflüsse mit optimaler Raumausnutzung.
Die bei der Sonova kultivierte Offenheit und Mitarbeiterorientiertheit findet mit dem Redesign des Bistromax eine visuelle Repräsentation: Dank der offenen, transparenten und übersichtlichen Gestaltung werden alle Mitarbeitenden sichtbar, auch diejenigen im Bereich der Ausgabestellen.
OOS hat für das Innovation Lab an der Swissbau 2020 ein einzigartiges Architekturkonzept geschaffen. Es basiert auf der Vision einer «Stadt der digitalen Transformation» und steht für eine aussergewöhnliche, wechselseitige Beziehung zwischen Inhalt und Inszenierung.
Das Swissbau Innovation Lab ist die Sonderschau für digitale Transformation im Rahmen der Messeveranstaltung Swissbau. Die Sonderschau verfolgt das Ziel, die neuen Technologien in der Bau- und Immobilienwirtschaft aufzuzeigen und mit möglichen Anwendungen erlebbar zu machen.
Die Architektur war gefordert, einen zeitlosen Rahmen für die Inhalte zu bieten und diese gleichzeitig selbst zu transportieren. Der Ansatz von OOS: Im Sinne einer Differenzierung gegenüber dem gängigen Bild von dicht gedrängten Messeständen wurde für die Sonderschau das Architekturkonzept einer Stadt entwickelt. Es ist trotz der hohen Dichte an Ständen von Leerraum, Weite und einer grossen Übersichtlichkeit geprägt.
Die Fläche wurde entlang den Inhalten unterteilt: Es entstand ein «Innovation Village», eine «Networking Zone», ein «Speakers Corner» und das Highlight der Sonderschau und zentrales Element der architektonischen Inszenierung, der «iRoom». Er ist ein state-of-the-art Erlebnisraum für digitales Planen. Hier wurden die Innovationsprojekte in einer interaktiven Show als 3D-Kino inszeniert. Einen realen atmosphärischen Kontrast dazu schuf ein als grüne Oase mit echten Pflanzen gestaltetes Bistro.
Räumlich im Zentrum steht der Stadtplatz, der mit seiner Atmosphäre der Grosszügigkeit die Funktion eines Ruhepols innehat und damit Kontrapunkt zum lebhaften Messebetrieb ist. Rund herum angeordnet sind in Quartieren, Strassen, Plätzen oder Alleen die Stände – sogenannte Innovationspoints. Die hohe Anzahl an teilnehmenden Partnern, insgesamt 77, erforderte eine gute Übersichtlichkeit. In Anlehnung an das Architekturkonzept einer Stadt entwickelte OOS mit einem themenbezogenen Naming von Strassen, Gassen etc. eine innovative Orientierungshilfe.
Das Immobilienunternehmen Fischer AG steht für unkonventionelle und nachhaltige Immobilien-Projekte. Das übersetzte OOS in den neuen Firmensitz: In der alten Seidenfärberei an der Lessingstrasse in Zürich entstand eine geschossübergreifende Bürofläche mit aussergewöhnlicher Atmosphäre.
Die alte, vorgängig von OOS sanierte Bausubstanz bot eine einzigartige Ausgangslage: eine grossflächige Halle mit Säulen, freigelegter Sandstein-Stützmauer, Sheddach und Blick auf die Sihl. Dazu ein langes, schmales Obergeschoss, ohne interne Verbindung. Zusammen mit der Bauherrschaft entwickelte OOS die Vision eines zweigeschossigen Grossraumbüros mit Überraschungseffekt. Der Anspruch: Es berücksichtigt die Bedürfnisse der verschiedenen organisatorischen Einheiten und macht die unkonventionelle Herangehensweise der Fischer AG an Projekte erlebbar – räumlich, atmosphärisch und materiell.
Das Resultat: Eine schmale interne Stahltreppe bindet die beiden Geschosse räumlich zusammen und ermöglicht die organisatorische Trennung zwischen konzentriertem Arbeiten in der Halle und den öffentlichen Nutzungen im oberen Geschoss. Mit Akustikpanelen, die sich komplett in die Struktur des Scheddachs integrieren, konnte die anspruchsvolle räumlichen Akustik im Open Space der Halle optimal gelöst werden.
Das eigentliche Herzstück des Designs liegt im kleinen Büro-Wald beim Eingang. Wer eintritt steht überrascht vor einer grünen Wand. Eine grosse Vielfalt an Pflanzen und überwältigend hohe Tannenbäume in riesigen Stahltrögen brechen den Blick in den Raum. Auch der Empfang überrascht – mit seiner Ausrichtung in den Raum hinein.
OOS hat die Firmenwerte in ein einzigartiges Raumerlebnis übersetzt, das dank Pflanzen und natürlichen Oberflächen auch als eine gesunde wie stimulierende Arbeitsumgebung wahrgenommen wird. Die Atmosphäre oszilliert im Spannungsfeld zwischen wohnlich und roh-industriell.
Open Ride öffnet sein erstes Studio in Zürich. OOS hat für die neue Indoor-Cycling-Fitness-Marke das Konzept der „Zukunft der Fitness“ übersetzt. Das Ergebnis ist eine Umgebung für ein einzigartiges Trainingserlebnis, das alle Sinne einbezieht.
Die Herausforderung, auf kleinem Raum eine maximale Nutzung herauszuholen und trotzdem eine Atmosphäre der Grosszügigkeit zu schaffen – dies erzielte OOS mit einem abgestimmten und hochwertigen Farb-, Licht- und Materialkonzept. Das bestehende Lokal wurde in kurzer Bauzeit und termingerecht mit einer Empfangstheke, einer Kaffee-/Teeküche sowie Garderoben und Toiletten ausgestattet. Die massgezimmerte Möblierung orientiert sich an den Nutzungen und passt sich gleichzeitig auf ideale Weise den Raumverhältnissen an.
Das Herzstück von Open Ride ist die vorfabrizierte und vor Ort zusammengebaute Akustikbox. Diese bietet eine potente Schallabsorption und ist mit schallgedämmten Lüftungsrohren ausgestattet. Drinnen sorgen insgesamt 300 Meter LED-Pixelband für eine unvergleichliche Lichtshow. Zusammen mit den Indoor-Bikes und der Soundanlage entsteht die angestrebte Atmosphäre, in der Training, Party und Konzert zu einem alle Sinne einbeziehenden Erlebnis verschmelzen.
Die Institutionen SIAF, CK-CARE und Hochgebirgsklinik Davos bündeln ihre Kompetenzen: Im neuen Campusgebäude, das direkt an die Hochgebirgsklinik Davos angeschlossen ist, schafft die räumliche Nähe der drei Partner Synergien und einen einzigartigen Mehrwert für Forschende, medizinisches Personal und Personen mit Allergie oder Asthma. Der Neubau war der erste Schritt eines ambitionierten Masterplanes für das gesamte Areal des Medizincampus Davos.
Sowohl die Architektur als auch die Innenarchitektur des Campusgebäudes werden den komplexen Anforderungen gerecht, die sich aus der Mehrfachnutzung als Ausbildungscampus und Forschungslabor mit Büros unter einem Dach ergeben. Diverse Schulungsräume, ein Kongresssaal und ein Foyer befinden sich im Erdgeschoss. Büro- und Laborarbeitsplätze in den Obergeschossen runden das Nutzungsangebot ab. Als besonders anspruchsvoll erwiesen sich die gebäudetechnischen Herausforderungen sowie die Anforderungen an die Laborbereiche (BSL 2 und BSL 3) gepaart mit einem engen Budgetrahmen.
Der metallene Grid an der Aussenfassade erfüllt gleich mehrere Funktionen. Einerseits wird das öffentliche Erdgeschoss ausgezeichnet. Andererseits werden die unterschiedlichen Fassadenraster aus Büro- und Labornutzung überspielt und zusammengebunden. Weiter dient der Grid der Regulierung des Solareintrages sowie der Reinigung und dem Unterhalt der Fassade, welche so trotz Festverglasung der Laborfenster unter laufendem Betrieb ermöglicht wird.
Das Team unter der Leitung von OOS hat den Planungswettbewerb des EDA für den Schweizer Pavillon an der EXPO 2020 Dubai UAE gewonnen. Mit «Reflections» wird eine innovative Umsetzung der von Präsenz Schweiz vorgegebenen Kernbotschaften in Raum und Erlebnis präsentiert. Der Baukörper verbindet Tradition und Innovation, skizziert Beziehungen zwischen Orient und Okzident und schafft eine einzigartige Präsenz: Die trichterförmig verspiegelte Front des Pavillons dient sowohl als spektakulärer Blickfang als auch als Reflexionsfläche.
Inhaltlich und dramaturgisch spiegelt sich «Reflections» in drei Akten, in denen das Publikum ausgewählte Aspekte des Landes erlebt. Beim ersten Akt wird das Publikum schon in der Warteschlange dazu eingeladen, die Facette «typisch schweizerisch» mitzugestalten – interaktiv mittels Reflexion im Spiegel. Die Reise führt weiter ins Innere des Pavillons zum zweiten Akt. Hier wird die Facette «einzigartiges Naturerlebnis» inszeniert. Das Publikum strebt auf den dramaturgischen Höhepunkt zu: Es wandert durch echten Nebel bergauf. Mit dem Moment des Austritts aus dem Nebel kommt die überraschende Sicht auf ein Bergpanorama. Nach der traditionellen und naturbezogenen Schweiz deckt der dritte Akt die Facette «urbanes und innovatives Umfeld» ab. Hier präsentiert sich die Schweiz sowohl als Werkstatt sowie auch auch als Showroom für Innovationen. Zusätzlich zu diesn drei Akten wurden weitere Bereiche konzipiert wie beispielsweise eine Dachterrasse mit Sicht auf den Opportunity District der Expo, in dem sich der Pavillon befindet, ein VIP Raum sowie ein Event Raum.
Eine der größten Herausforderungen in der Architektur ist die zu erwartende hohe Personendichte sowie die vielfältigen Bedürfnisse und Erwartungen der internationalen Gäste. OOS begegnet diesen Herausforderungen mit nutzerorientierter, innovativer Gestaltung. Die Architektur passt sich der geografischen und kulturellen Vielfalt der Besucher auf den Ebenen von Funktion und Emotion mit intuitiver Kommunikation und räumlicher Orientierung an.
Hinter „Reflections“ stehen nebst der Gesamtleitung unter OOS das Szenographie Atelier Bellprat Partner und Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau.
Die Ansprüche an den Neubau für den internationalen Konzern aus der High-Tech/Digitalisierungs- und Gesundheitsbranche sind hoch: Die spezialisierten Fachkräfte sollen mit einer zeitgemässen Arbeitsumgebung, die Innovation und Teamarbeit fördert, langfristig an die Firma gebunden werden. Zudem soll das Gebäude CO2-neutral erstellt und betrieben werden können.
OOS übersetzt die hohen Anforderungen in innovative Architektur, Innenarchitektur und ein eigens entwickeltes Energiekonzept. Das Ziel, einen Arbeitsplatz und ein Raumangebot zu schaffen, das die Werte der Phonak Communications repräsentiert, die Produktionseffektivität und -effizienz steigert und auch der zukünftigen Nachfrage entspricht, wird auf den drei Ebenen Organisation, Städtebau und Gebäudehülle angesteuert: Die räumliche Organisation folgt intuitiv den betrieblichen Abläufen. So wird die ganze Abteilung Forschung und Entwicklung auf einem einzigen Obergeschoss mit rund 2000m2 Fläche angeordnet. Im Erdgeschoss sind die Test-Räume für High-Tech Kommunikationstechnologie, die Logistikabteilung, der Empfang mit angegliedertem Showroom sowie ein einladender Bistro- und Kaffeebereich angesiedelt.
Auf städtebaulicher Ebene orientiert sich der leicht konkave Gebäudekörper längs der Geländemoräne. Er öffnet sich hin zu Murtensee und erzeugt für Mitarbeitende und Besucher eine einladende Geste. Bei der Gebäudehülle legt die Architektur den Fokus nebst der Innenraum- und Arbeitsplatzqualität auch auf die Energieeffektivität. Die Architektur ermöglicht ein nahezu energieautarkes Gebäude. Die Hülle ist kompakt gehalten und der Fensteranteil optimiert. Mit hohen Innenräumen, hochstehenden Fenstern und Oberlichtern wird natürliches Tageslicht tief in die Räume geleitet, was den Einsatz von Kunstlicht reduziert. Im Zusammenspiel mit Fenstern, Sonneneinstrahlung und Abwärme schaffen die temperatur- und luftfeuchtigkeitsausgleichenden Oberflächen und Materialien ein angenehmes Raumklima, ohne aktive Heizung oder Kühlung. Die Nutzung der Sonnenenergie und der Abwärme von Menschen, Maschinen und Computern dient der Beheizung des Gebäudes.
Zudem wird das Gebäude zu 100% mit PV Strom betrieben. Mit diesem insgesamt passiven, cleveren Raum- und Konstruktionssystem und dem absolut minimalen Einsatz von Haustechnik ist das Gebäude ein im Betrieb CO2 neutrales Bürohaus. Es wurde mit der BIM- Methode entworfen, geplant und realisiert, was zu einer hohen Planungsund Kostensicherheit sowie einer tiefen Fehlerquote auf der Baustelle führte.
OOS hat die alte Gebäudestruktur der Lessingstrasse 11-17 mit sinnvollen baulichen Eingriffstiefen in einen progressiven Ort überführt. Das eigenständige Projekt besticht durch seine charakteristischen Raumstrukturen. OOS hat diese Vielfalt mit strategischer Planung und gezielter Sanierung zu einer neuen Einheit zusammengebunden.
Eine alte Bausubstanz mit unterschiedlichsten Niveaus, kleinteiliger Geschossunterteilung, vielfältigen Raumstrukturen und Bausystemen – die Ausgangslage dieses Projektes war hochkomplex. Doch gerade darin liegt das grosse Potential der Liegenschaft.
In einer Machbarkeitsstudie legte OOS zusammen mit der Eigentümerschaft die Visionen, Zielgruppen und zukünftigen Nutzungen fest und bestimmte die Eingriffstiefe. Ziel der geplanten Sanierung und Ertüchtigung war es, die einzigartige Wirkung der Gebäudestruktur auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Entsprechend sind nur dort Eingriffe getätigt worden, wo sie zur Erdbeben- und Brandschutzertüchtigung notwendig waren. Während die Dächer energetisch saniert wurden, sind die Fassaden nur im Bereich der Fensterbrüstungen innen gedämmt.
Aussen ist die Erscheinung nur durch Abbrüche zur Bereinigung der Struktur verändert worden. Im Innern sind die Treppenhäuser von Einbauten befreit und tragen mit dem neuen Lichtkonzept zum starken Auftritt der Liegenschaft bei. Wo möglich sind die unterschiedlichen Oberflächen und Strukturen belassen und mit feinen Eingriffen zu einer atmosphärisch stimmigen Einheit zusammengebunden worden. Neben den Treppenhäusern ist die freigelegte Sandstein-Stützmauer ein einzigartiges Element, welches die zukünftigen Mieterausbauten stark prägen wird.
OOS gelang es mit gezielten und unprätentiösen Eingriffen die alte Gebäudestruktur in einen eigenständigen, progressiven Ort zu überführen und gleichzeitig der Stadt Zürich ein Stück Geschichte zu erhalten.
Mehr als „Nullen“ und „Einser“ – OOS geht im Entwurf für das neue Rechenzentrum an der ETH Hönggerberg einen Schritt über das Offensichtliche hinaus. Der Entwurf für den fünfstöckigen Neubau verbindet den Anspruch an Nutzen-Maximierung und die Option auf mögliche zukünftige Entwicklungen mit einer einzigartigen Hülle.
Die Fassadengestaltung folgt dem Prinzip „form follows content“ und wird im „design to production“ Verfahren direkt ab Computer produziert. So zeichnen teils gestanzte Flächen „Nullen“ und „Einsen“ auf die Fassade. Das dynamische Vexierbild reflektiert auf poetische Weise den Kontext und steht im Kontrast zur Geschwindigkeit der Rechenoperationen im Inneren des Gebäudes. Durch die Wahl des Materials – Chromnickelstahl – spiegelt die Fassadenhaut und verhilft damit dem kompakten Volumen des Neubaus zu einer entmaterialisierten Leichtigkeit.
Die einzigartige Fassadengestaltung sorgt denn auch dafür, dass sich der Neubau optisch vom Bestand abhebt. Städtebaulich fügt er sich mit seiner präzisen Setzung zum Bestand harmonisch ins Baufeld ein und lässt Raum für zukünftige Erweiterungen.
Im Gebäudeinneren weist die Organisation einfache, klare Raumabfolgen auf. Mit der Materialisierung – roh, hell und echte Materialien – entsteht hier ein analoger Kontrast zur digitalen Welt.
Mit dem Projekt AKZESS stellt OOS beim ehemaligen Industrieareal Schweiter in Horgen Oberdorf die Weichen für zukünftige Nutzungen. Dabei ist der Name Programm. Das im Rahmen eines Studienauftrages eingereichte Projekt verleiht dem Areal an prominenter Lage direkt am Bahnhof eine einzigartige städtebauliche Identität. Sie ist von Offenheit und Zugänglichkeit geprägt.
OOS geht mit dem Projekt über die Anforderungen an ein marktgerechtes Angebot für Wohnen und Arbeiten inklusive ergänzenden Dienstleistungen hinaus – AKZESS steht für Lebensräume für die Zukunft. Darunter versteht OOS einen grünen städtebaulichen Innenraum, der von einem harten architektonischen Äusseren – den zwei Gebäudekörpern „HILLSIDE“ und „LAKESIDE“ – umgeben ist. Dabei schaffen die beiden Neubauten einen spannungsvollen Bezug zur bestehenden Substanz. Mit der Staffelung der Gebäudekörper in Querrichtung zum Hang wird die Aussicht für die Wohnungen in den Alt- und Neubauten optimiert.
Ganz im Sinne von Durchlässigkeit und Zugänglichkeit sorgen unterschiedliche Nutzungen, Wohnungstypen, Freiräume, Plätze und Passagen für die angestrebten individuellen Atmosphären. AKZESS steht aber auch für eine grosse Flexibilität bezüglich Anpassungen an der Struktur für mögliche zukünftige Nutzungen. So lassen sich dank modularem Aufbau Wohnungen in Büro- oder Gewerbeflächen umnutzen, und umgekehrt.
Das Finanzberatungsunternehmen MoneyPark setzt in Zürich erneut auf das adaptierbare und nachhaltig orientierte Designkonzept von OOS. Dabei wurden die Kundenzonen und das Headquarter sowohl in der Lokalität wie auch auf Ebene Design zusammengeführt.
In nur vier Monaten ab Projektstart wurde mit wenigen Elementen die gesamte Fläche organisatorisch und atmosphärisch geprägt und definiert: Im Headquarter entstand ein zentraler Bereich mit Meetingräumen und Café-Corner für Besprechungen und Aufenthalt. Die Arbeitsplätze wurden mit dem Einsatz von Benches sehr flexibel nutzbar und verdichtbar gestaltet. OOS hat damit den Auftritt des Headquarters gemäss Designkonzept „erlebbar“ und „spürbar“ gemacht. Dank früher und konsequenter Abstimmung mit der Bauherrschaft konnte auch die knappe Planungs- und Bauzeit und der hohe Koordinationsaufwand mit dem Grundausbau erfolgreich bewältigt werden.
OOS führt die etappenweise Aufwertung der Hochgebirgsklinik Davos fort. Die Patienten- und Familienzimmer sowie die Gastronomie überzeugen mit einer zeitgemässen Reha-/Klinikatmosphäre.
Neu profitieren auch allgemein und halbprivat versicherte Patientinnen und Patienten von einer gesteigerten Aufenthaltsqualität. OOS erreichte innerhalb kürzester Zeit und im Rahmen der festgelegten Mittel einen sichtbaren Qualitätssprung.
In den Patientenzimmern im 2. OG des Klinikhauptgebäudes äussert sich dieser in Form einer neuen Farbigkeit und Wärme. Das Designkonzept entspricht demjenigen im 3.OG, jedoch mit angepasster Materialität, Ausstattung und Eingriffstiefe. Die beiden Begegnungs- und Aufenthaltsräume wurden im Sinne einer hotelähnlichen Umgebung mit einem hochwertigen Ausbau saniert.
In der Kinderklinik drängte sich nebst einer atmosphärischen Aufwertung eine Anpassung des Angebots auf. Dafür legte OOS die zehn Mehrbettzimmer zu zwei Familiensuiten und zwei Familiendoppelzimmern zusammen.
Bei der Sanierung der Gastronomie definierte OOS im vormals offenen Saal mit mobilen Stellwänden Bereiche. Das entspricht den Ansprüchen der verschiedenen Patientengruppen an den Gastro-Bereich. Bei allen Sanierungsarbeiten setzte OOS, im Hinblick auf eine mögliche Entwicklung von Areal und Klinik, bewusst auf eine einfache Lösung.
Ein Gewerbegebäude im Industriegebiet von Regensdorf – bei diesem Studienauftrag geht OOS über Funktion und Ästhetik hinaus. Einem Tuch gleich legt sich die Photovoltaik-Anlage im Minergie A-Eco Standard über das Gebäude und verleiht ihm einen unverwechselbaren Ausdruck.
OOS erfüllt mit seinem Entwurf den Anspruch an eine flexible Nutzung des Gebäudes. Durch die Lage und Ausgestaltung des Kerns können Mietflächen in jeweils vier nahezu identische Zonen unterteilt werden. Der Durchschuss der Erschliessung ist architektonisches Element und gleichzeitig organisiert er die unterschiedlichen Nutzungen effizient und übersichtlich mit kurzen Zugangswegen. Mit der Verdoppelung der Gebäudestruktur im ersten Obergeschoss wird nicht nur die angestrebte Aufteilung der Nutzflächen erreicht – die Trennung der beiden «Büroriegel» durch einen eingeschossigen Innenhof schafft räumliche Aufenthalts-Qualität und ist ein unverkennbares architektonisches Merkmal.
Allreal plant seinen neuen Hauptsitz an prominenter Lage in Zürich West. OOS beantwortet den Studienauftrag mit einem prägnanten und differenzierten Projekt, das auf allen Ebenen Bezüge zu den umliegenden städtebaulichen Räumen schafft.
Äusserlich macht das Gebäude mit einer subtilen Prägnanz auf sich aufmerksam. Blickfang sind die in den Strassenraum ausgedrehten Stirnfassaden und ein mit einer Glashaut eingekleidetes Erdgeschoss. Diese unterstreichen den Öffentlichkeitscharakter des Gebäudes und verankern Allreal maximal im Strassenraum. Hinter der Glashaut liegt ein Foyer, das durch einen Showroom und ein Auditorium ergänzt wird.
Ab dem ersten Geschoss binden dunkle Stahlrahmen und Klinkerfüllungen die Bürogeschosse optisch zusammen – eine Reminiszenz an die architektonische Geschichte des Ortes. Hier hat OOS die Anforderungen an unterschiedliche Arbeitsbereiche mit einem langgezogenen Kern gelöst: Dieser filtert die verschiedenen Zonen in Bereiche für individuelle Arbeitsplätze und solche für Begegnungen und gemeinschaftliche Kommunikation.
Krönender Abschluss ist das Dachgeschoss: In den Meeting-Räumen bietet sich den Nutzern ein Blick über die Dächer von Zürich.
Strukturierung mit Passion – OOS hat die neuen Büroräume des Baumanagementunternehmens HSSP gestaltet und dabei dessen Leitmotiv in Raum übersetzt.
HSSP beauftragte OOS mit dem Design und der Planung der neuen Firmenräumlichkeiten. Im Fokus stand der Anspruch, die Haltung von HSSP – strukturiert und leidenschaftlich – beim bereits bestehenden Ausbau umzusetzen. Das Resultat: Für den strukturierten und funktionalen Charakter der Arbeitsbereiche wurde das vorhandene Mobiliar verwendet. Neu kamen vier farblich unterschiedlich gestaltete Ausstattungszonen dazu, sogenannte Kommunikationszonen – zwei Besprechungszonen, der Empfangsbereich und ein Multifunktionsbereich.
Das Areal des Medizincampus Davos strebt nach einer Neupositionierung. OOS schafft mit einem Masterplan die Grundlage für die zukünftige städtebauliche Disposition des Klinikareals und dessen Entwicklung.
Das Klinikareal strebt nach dem Image eines progressiven Medizincampus. Mit der Entwicklung des Masterplans führt OOS das über die letzten 100 Jahre gewachsene Gebäudekonglomerat zu einem klar strukturierten Raumgefüge. Mit einer entsprechend dimensionierten Infrastruktur wird die angestrebte Vision auf betrieblicher Seite unterstützt. Es entsteht ein Campus für Klinik, Forschung und Edukation mit Kompetenzen weit über die Schwerpunktbereiche Allergologie und Kardiologie hinaus. Der amtliche Quartierplan wurde im Januar 2018 rechtskräftig.
Der gerade fertiggestellte Neubau Campusgebäude unterstützt die Neuausrichtung des Klinikareals substanziell. Mit seiner direkten Anbindung an die Klinik festigt er das angestrebte Image des Medizincampus Davos. Der dreigeschossige Neubau wird als Kongress-, Büro- und Laborgebäude von den Campus-Nutzern CK-CARE, SIAF, HGK wie auch von Externen genutzt. Die räumliche Nähe der drei Partner schafft Synergien und damit einen einmaligen Mehrwert für alle Patientengruppen.
Das Büroklima atmosphärisch aufwerten und die Organisation sicht- und erlebbar machen – OOS hat die Zürcher Büroräumlichkeiten von LIIP mit innovativen Konzepten und Designs umgestaltet.
Schon mit dem neuen Lichtkonzept konnte die Aufenthaltsqualität in den Grossraumbüros deutlich erhöht werden – ein Kernanliegen von LIIP, einer Agentur für digitale Produkte. Darüber hinaus sorgt die vorgenommene Strukturierung des Raums für eine überraschende Lebendigkeit. OOS hat zentrale LIIP-Unternehmenswerte in Design übersetzt und zusammen mit LIIP das innovative Konzept des „living shelf“ entwickelt. Damit wird der Raum nicht einfach nur strukturiert: Das äusserst versatil einsetzbare Gestell ist – je nach Anforderung – mal Trennelement, Sitzgelegenheit und Kommunikationsplattform, mal ist es Begegnungszone, Stauraum oder Rückzugsort. Es zieht sich auf allen vier Geschossen als optische Orientierungshilfe und identitätsstiftendes Element durch.
Mit den neu eröffneten Gästezimmern im 3. OG geht die Hochgebirgsklinik Davos mit medizinischer Kompetenz, und dank OOS auch in Sachen Stil und Komfort hoch hinaus.
OOS bekam von der Bauherrschaft den Auftrag, das dritte Obergeschoss der in ihren Fachbereichen führenden Rehaklinik für eine gehobene Klientel umzugestalten. In Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und den Nutzern hat OOS das Motiv eines „Reha-Erlebnisses“ in einer warmen und hotelähnlichen Umgebung entwickelt.
Bei der Umsetzung des Design-Konzeptes konzentrierte sich OOS auf die Neugestaltung der Gästezimmer und des Aufenthaltsraumes. Dank dem frischen und zeitlosen Design konnte eine bedeutende räumliche und atmosphärische Aufwertung erreicht werden.
OOS hat den Umbau unter grossem Zeitdruck termingerecht und mit Budgetunterschreitung realisiert.
Eine Bank, drei Standorte und das Thema „Stubenbank“ – OOS hat die Vorgaben der Raiffeisen Region Zofingen mit einer Kernaussage ergänzt, daraus Werte abgeleitet und in ein Raumkonzept übersetzt.
Aufbauend auf einer Analyse von Grundhaltung und Vision der Raiffeisen Gruppe – und spezifisch der Raiffeisen Region Zofingen – hat OOS die Idee der „Stubenbank“ erweitert: Im Konzept „Zu Gast bei Raiffeisen Region Zofingen“ werden aus Bankkunden Gäste. Entsprechend schlägt sich diese Positionierung in der Form von vielfältigen Aufenthaltsqualitäten in den Räumen nieder. Es entstehen öffentliche, gemischte und private Zonen. Die Organisation der Räume dient der Kundenführung. Sie schafft, wo gewünscht, Einblick und Übersicht und wo erforderlich Privatsphäre und Diskretion. Bei allen drei Filialen sind die Elemente und räumlichen Strukturen identisch und werden auf den jeweiligen Standort adaptiert. Die Zonen der Kundenbereiche erhalten ein übergeordnetes Farb- und Materialkonzept, welches zur Auszeichnung der jeweiligen Nutzung differenziert ausgestaltet wird.
Vom Edelrohbau zum gehobenen Büroausbau – der Hauptsitz von Helvetica Property Investors besticht mit einem schlichten und zurückhaltenden Erscheinungsbild. Die Innenarchitektur ist Abbild von Zuverlässigkeit und Transparenz, zwei Hauptanliegen der Firma.
Eine geringe Raumhöhe, hohe Anforderungen an den Schallschutz und eine sehr kurze Bauzeit – diese Ausgangslage galt es optimal zu nutzen. Der Auftrag an OOS umfasste die Planung und das Design der ganzen Innenarchitektur. Das Designkonzept erstreckt sich über einen grösseren und kleineren Konferenz-/Sitzungsraum, eine Fokuszelle, acht Arbeitsplätze und die Nassräume.
Mit einer schallabsorbierenden Gipsdecke und schalldichten Türen in den Sitzungsräumen wurde der Anspruch an den Schallschutz erfüllt. Bei der Möblierung kombinierte OOS Skandinavisches Design mit Möbeln des Schweizer Designers This Weber. Im Bereich Licht setzen die dekorativen Leuchten im Fokusraum und im Kunden-Empfangsbereich einen stimmungsmässigen Akzent.
La Suisse Orientale – mit dem Wettbewerbsbeitrag für die Landesausstellung EXPO 2027 präsentiert OOS eine neue Sicht auf die Ostschweiz. Dabei werden die drei Hauptstandorte Sittertobel, Bodensee und Schwägalp inhaltlich und geographisch in Szene gesetzt.
Im Zentrum des Konzepts stehen die drei Hauptaustragungsorte, deren geographische, soziale, ökonomische und kulturelle Beschaffenheit die drei Kernthemen vorgeben: „Beständigkeit“, „Veränderbarkeit“ und „Durchlässigkeit“. Die Hauptstandorte werden inhaltlich wie auch verkehrstechnisch durch ein Gewebe aus Themenrouten, sogenannten „Passages“, miteinander verbunden. Bestehende Infrastrukturen werden ausgebaut und temporäre können über die EXPO hinaus genutzt werden. Damit wird dem Aspekt Nachhaltigkeit Rechnung getragen.
Mit einem veränderten Farb- und Lichtkonzept und einer neuen Bar verhilft OOS dem Jazzclub Moods in nur acht Wochen Bauzeit zu neuem Glanz. Auch hinter der Bühne hat der Club aufgerüstet, dies sowohl technisch wie auch organisatorisch.
Das neue Material- und Farbkonzept führt weg von blau, hin zu warmen Rottönen, Hölzern und Messing. Entsprechend unterstützt das überarbeitete Lichtkonzept die angestrebte warme Atmosphäre. Die milieugerechte Stimmung wird nebst dem Licht auch von der neuen Bar, einem dynamischen Körper, erzeugt.
Auf der Galerie wurden Sitzstufen angebracht und das Geländer durch ein schwarzes Gitter ersetzt. Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit führt neu eine Treppe direkt zu den Künstlergarderoben.
Als besonders anspruchsvoll erwies sich die Erstellung der neuen Büros. Sie liegen räumlich oberhalb der bestehenden Box und unterhalb der Decke des Schiffbaugebäudes. Dank einer Brückenkonstruktion wird das Dach der Box nicht belastet – die Last wird auf die Wände der Box verteilt.
Den Studienauftrag für die Erweiterung Süd und West von Phonak hat OOS mit zwei unterschiedlichen, im Ausdruck jeweils den Nachbargebäuden verwandten, Gebäuden gewonnen. Während das Gebäude West ein mittelfristiges Entwicklungspotential bildet, ist die Erweiterung Süd in Planung.
Die Architektur der neuen Gebäude, die Qualitäten der neu geschaffenen Aussenräume sowie die Integration in die bestehende Substanz sind für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und zukünftigen Kunden von Sonova konzipiert. Die Neubauten fügen sich pragmatisch und zugleich präzise in den bestehenden Kontext ein. Während die südliche Erweiterung ein markantes, schlichtes Zeichen setzt und im Zusammenspiel mit dem Bestand einen spannungsvollen Aussenraum ermöglicht, ergänzt die westliche Erweiterung den Campus aussen- wie innenräumlich logisch und selbstverständlich.
Die Arbeitsumgebung ermöglicht lösungsorientierte Zusammenarbeitsformen für die Mitarbeitenden. In beiden Gebäuden gliedert eine innere Zone mit Sitzungszimmern und Nebenräumen die Bürozonen und generiert trotz Grossraumtypologie intimere Zonen, welche Ruhe und Konzentration gewährleisten.
Spitzentechnologie drinnen wie draussen. Bruker, eines der weltweit führenden Unternehmen für Messtechnik, hat OOS mit dem Bau eines repräsentativen Firmensitzes beauftragt. Der Neubau erfüllt den Anspruch an höchste Qualität und innovative Bauweise.
OOS hatte eineinhalb Jahre Zeit, das technisch anspruchsvolle Gebäude bezugsbereit zu erstellen. Dabei sollten Fassade und Innenräume die Innovationskraft und den Qualitätsanspruch der Firma ausstrahlen und repräsentativ wirken.
OOS Architekten wählten für die Fassade präzis gezogene Profile in eloxiertem Aluminium. Die vertikale Ausrichtung der Lisenen unterstützt das repräsentative Erscheinungsbild des Gebäudes, ohne es schwerfällig wirken zu lassen.
Durch den gläsernen Eingangsbereich hindurch ist nebst dem Foyer das Herzstück des Gebäudes, der Demonstrationsraum mit dem Hightech-Messgerät, sichtbar. Darum herum sind Kundenschulungsräume und Büros angeordnet.
Der Dentalclub wächst. Für den zweiten Standort in Steinhausen adaptiert OOS das Designkonzept. Auch der Dentalclub Steinhausen macht den Zahnarztbesuch für Patienten zu einem Erlebnis – ein Erlebnis über den üblichen Zahnarztbesuch hinaus.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entsteht der Club, der das Erlebnis der Nutzer in den Mittelpunkt setzt. Die Szenographie erzeugt eine atmosphärische Dichte, wobei die kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden.
Der „Dentalizer“ als zentrale Zone der sämtliche Räume miteinander verbindet, weist eine weiss spiegelnde Atmosphäre auf und funktioniert als neutralisierender Raum der Bewegung, um welchen die verschiedenen Programme und Aktivitäten angeordnet sind. Der Patient wird hier empfangen und bewegt sich weiter in den in warmen Tönen gehaltenen Wartebereich. In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes in zwei Bereiche unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, wirkt die Decke – welche im Fokus des Patienten liegt – als atmosphärischer Blick in die Kronen einer Waldlichtung.
Auf dem 35’460m2 grossen Areal der ehemaligen Alten Textilfabrik Stoffel soll ein innovativer und attraktiver Wohnstandort entstehen. Das Areal befindet sich oberhalb des Ortes Mels und umfasst mehrere schutzwürdige Fabrikbauten, die umgenutzt und mit Neubauten ergänzt werden sollen. Im Rahmen des Studienauftrags hat OOS eine diverse Angebotsstruktur für eine heterogene Bewohnerschaft mit unterschiedlichen Bedürfnissen erarbeitet.
Für jedes Baufeld wurden kontextspezifische Wohnformen mit individuellen Gebäudetypen, Fassaden sowie privaten und öffentlichen Aussenräumen entwickelt. Durch diese Diversität der Angebote entsteht ein vielfältiges und belebtes Quartier mit Räumen für gemeinschaftliche Lebendigkeit sowie individuellen Rückzug. Eine klare Ensemblewirkung gegen aussen wird durch die Analogie der längsgerichteten Gebäudetypen erreicht. Zugleich wird durch die Unterscheidung der Neubauten in Masse, Höhe und Typus die Wichtigkeit der Talfassade der Spinnerei bestärkt und die einzelnen Gebäude voneinander unterschieden. Der Relevanz der zwei Fabrikbauten als Zeitzeugen wird auch im Inneren des Quartiers Rechnung getragen: Der zentrale Hof als Herz des Areals bildet eine lebhafte Mitte. Die halböffentlichen und öffentlichen Nutzungen wie Bistro, Kinderhort und Fitnessräume aktivieren die hinteren Arealräume und beleben den Hof. Es entsteht ein Gefüge von Abgrenzung und Offenheit, in dem durch die Co-Existenz und gegenseitige Befruchtung von gemeinschaftlichen und privaten Nutzungen Interaktionsräume für Bewohner und Besucher geschaffen werden.
Der Sanitärhersteller Geberit plant ein neues Kundenschulungs- und Informationszentrum auf dem Werkareal in Pfullendorf (D). Mit dem Ziel „Technik mit Emotionen“ zu verbinden hat OOS im Rahmen dieses Studienauftrags, ein Architekturkonzept entwickelt, das die Marke Geberit in all ihren Facetten erlebbar macht.
Die präzise Situierung des Neubaus erreicht sowohl eine optimale Sichtbarkeit zur Öffentlichkeit, wie auch eine direkte räumliche Anbindung an das bestehende Werkareal. Das zeichenhafte Gebäude bildet die Willkommensgeste für Besucher und Ortsansässige. Die weiss schimmernde Box wird erst durch die erhöhte Lage auf dem ehemaligen Damm zum Zeichen. Passend zu dem architektonischen Entwurf folgt das Tragwerkskonzept einer klaren Formsprache. Der gesamte Innenraum ist geprägt durch Transparenz und die Verwendung von echten Produkten und Materialien. Die Treppenanlage – der LINK – schafft die Verbindung zwischen der Box mit Basis und der Technik mit Emotionen und fungiert als zentrales Orientierungselement. Er führt an den verschiedenen Produktprogrammen vorbei und verbindet so die technischen Aspekte mit dem emotionalen Erlebnis.
Unter der Marke „Flumserei“ wird das 10’000 m2 grosse Areal der ehemaligen Spinnerei Spoerry in verschiedene Angebotswelten unterteilt und mittels baulicher Eingriffe auf die neuen Bedürfnisse von Büro, Dienstleistung und Gewerbe ausgerichtet.
Das Innobas Areal hat aufgrund der grossen Nutzfläche ein Potenzial, ein Arbeits- und Begegnungszentrum für Flums und die Region zu werden. OOS wurde beauftragt, ein interdisziplinäres Team anzuleiten und ein Umnutzungskonzept für das Areal der ehemaligen Spinnerei auszuarbeiten. Unter der Marke „Flumserei“ wird das grosse Fabrikgebäude zu neuem Leben erweckt und mittels eines intelligenten Raumkonzeptes für die neuen Nutzer und ihre Bedürfnisse bereit gestellt. Die Gewerbe- und Büroräumlichkeiten werden zweckmässig ausgestattet und basieren auf einem flexiblen Raumplan. Die öffentlichen Räume bieten sich als Treffpunkt für Vereine und Anwohner von Flums an. Mit der Flumserei soll die gesamte Region Sarganserland-Werdenberg gestärkt werden. OOS hat bereits 2010 die Testplanung für die frühere Besitzerin Spoerry AG durchgeführt und die Umnutzung von Anfang an begleitet.
Für das Start-up Unternehmen My Money Park hat OOS ein adaptierbares und nachhaltig orientiertes Designkonzept entwickelt, das bereits in der ersten Filiale in Zürich umgesetzt wurde.
Die junge Finanzberatungsfirma denkt den Beratungsansatz neu und stellt die Kunden ins Zentrum ihrer Überlegungen und Zielsetzungen. OOS hat die Unternehmenswerte und Positionierung in eine räumliche Umgebung übersetzt, welches den neuen Kundenberatungsprozess direkt unterstützt. Im Eingangsbereich wird der Kunde an einen Pitch-Table geführt, an welchem er sich über Anlagemöglichkeiten orientieren kann. Die persönlichen Beratungstermine finden in einem der acht „Baumhäuser“ statt. Die eigens für MMP entworfenen Tische bilden nicht die klassische Front-to-Front-Beratungssituation nach, sondern setzen vielmehr Berater und Kunde in ein partnerschaftliches Gespräch auf Augenhöhe zueinander. Die Kabinen sind mit Baumstrukturen verkleidet, die Atmosphäre schaffen und mit den Vorhangbahnen für die nötige Privatsphäre sorgen. Die Akustikplanen und Teppiche in den Kabinen formen einen Raum im Raum und eine andere akustische Situation; gedämpft, vertrauensvoll, diskret. Weitere internationale Standorte sind bereits angedacht.
In einem zweistufigen Verfahren hat OOS den Studienauftrag für die neue Büroumgebung von Wüest Partner gegen sieben Konkurrenten mit dem Konzept „Wissensbörse“ für sich entschieden.
In den historischen Räumlichkeiten der Alten Börse beim Paradeplatz wo erst Aktien gehandelt wurden und dann Drinks über die Theke gingen, entsteht neu eine massgeschneiderte Arbeitsumgebung für das schweizweit führende Beratungsunternehmen der Immobilienbranche. Die neue Büroumgebung bietet bis zu 150 Arbeitsplätze in einer zeitgemässen Arbeitsumgebung. Die Hauptnutzungsbereiche ermöglichen spezifische Arbeitsweisen und fördern den Kommunikationsfluss und Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens. Die Flächen sind in drei ringförmige Zonen („Erarbeiten“, „Sammeln & Teilen“, „Tauschen“) unterteilt. Entlang des äusseren Fassadenrings kann in grosszügigen Räumlichkeiten konzentriert gearbeitet werden. Alle ständigen Arbeitsplätze weisen ideale Arbeitsbedingungen auf. In der mittleren, dreiteiligen Schicht kann man sich zurück ziehen oder in kleinen Gruppen arbeiten. Der zentrale zweistöckige Saal mit Glasdach ist das Herzstück der Büroumgebung, der zum Verweilen und Austauschen mit Kollegen einlädt.
OOS gewinnt den von Priora durchgeführten Studienauftrag für das Baufeld Süd im First District. Priora Development entwickelt seine grossflächige Landreserve am Standort Zürich-Flughafen. Unter dem Brand „First District“ wird dem gesamten Entwicklungsgebiet eine gemeinsame Identität gegeben.
Im Zusammenhang mit der Masterplanung im First District hat Priora Development im Frühjahr 2012 einen Studienauftrag lanciert, um wichtige Erkenntnisse aus raumplanerischer und städtebaulicher Sicht zu gewinnen. OOS konnte mit den städtebaulichen Überlegungen und dem langgezogenen Büro- und Dienstleistungsgebäude auf Baufeld Süd die Jury überzeugen und den Studienauftrag für sich entscheiden. Der First District wird zum Dreh- und Angelpunkt zwischen der Stadt Zürich und dem Flughafen Zürch und positioniert sich als Business Area mit internationaler Ausstrahlung. Entsprechend hat OOS die Ausgangslage, Werte und Vision analysiert und in ein architektonisches Konzept übertragen, das den Bedürfnissen einer Corporate Architecture gerecht wird. Mit dem 165 Meter langen Riegelbau wird ein Zeichen gesetzt und die Positionierung des First District unmittelbar unterstützt.
Mit dem Ziel den Patienten ein „Extra“ zu bieten, konzentrierte sich OOS bei der Erarbeitung des Designkonzepts auf die Interpretation, die atmosphärische Programmierung und die Komposition der einzelnen Aktivitäten, die einen Zahnarztbesuch charakterisieren.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entstand statt einer konventionellen Zahnarztpraxis ein unverwechselbarer Dental-Club. Mittels der verschiedenen räumlichen Szenographien wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, wobei diese kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden. Das Designkonzept bedient sich hierfür klassischer Elemente und ergänzt diese mit überraschenden Details. Entsprechend wird der Patient in der warmen und einladenden Atmosphäre im „Kaminzimmer“ empfangen, in welchem er sich mit iPad und Büchern die Zeit vertreiben und sich ablenken kann. Der „Dentalizer“ als zentrale Zone, welche sämtliche Räume miteinander verbindet, hat eine weisse, spiegelnde Atmosphäre und funktioniert als neutralisierender Raum in der Mitte, um welchen die verschiedenen Räume und Aktivitäten angeordnet sind. In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, ist die Decke – welche im Fokus des Patienten liegt – mit einer atmosphärischen Seekarte verkleidet, auf der es laufend Neuland zu entdecken gibt.
Prägend für das Grundstück der neuen Schweizer Botschaft in Kamerun ist die Lage innerhalb einer umfassenden Mauer. Das Projekt thematisiert die Staffelung von Mauern und bindet so die Umfassungsmauer in das Gesamtkonzept der Anlage mit ein.
Die in Nord-Süd-Richtung stehenden Mauern spannen in einer pavillionartigen Struktur Räume auf, die abwechselnd Innen- oder Aussenräume sind. Durch die Abfolgen von Innen- und Aussenbereichen und der einhergehenden wechselnden Lichtstimmung und Atmosphäre werden spannungsvolle räumliche Sequenzen geschaffen. Die Anlage repräsentiert Werte, die mit der Schweiz und der Schweizer Baukultur konnotiert werden: Sicherheit, Stärke, Ruhe, Präzision und Offenheit. Die Atmosphäre wird durch die Ruhe und Ausstrahlung der Mauern bestimmt, die den Benutzer durch das Gebäude begleiten und führen. Die flächige Gebäudeorganisation macht sich das relativ stark abfallende Terrain zu Nutze. Im Level 1 befindet sich die „Chancellerie“ zusammen mit den „Espaces de representation“. Der Öffentlichkeitsgrad der Nutzungen nimmt von Süden nach Norden ab. Die privaten Räume des Botschafters und seiner Gäste befinden sich im Obergeschoss (Résidence). Die Reduktion der eingesetzten Materialien entspricht der Konzeption der Anlage und schafft einen klaren Ausdruck. Der Anteil der Öffnungen in den Mauern aus geschichtetem Naturstein variiert entsprechend der dahinterliegenden Nutzung und erzeugen ein vielfältiges Licht- und Schattenspiel. Die hellen geschliffenen Betonböden werden durch die Wärme der Holztrennwände und der Tür- bzw. Fensterrahmen kontrastiert.
Der neue Showroom von Allreal am Firmenhauptsitz (Eggbühlstrasse, Zürich) ist auf die Bedürfnisse potenzieller Immobilienkäufer zugeschnitten und fördert den stringenten Markenauftritt.
Allreal legt ein spezielles Augenmerk auf den Beratungsprozess, der je nach Objekt verschiedene Anforderungen mit sich bringt. Der neue Verkaufsraum mit einer Fläche von 95m2 ist durch die Wandabwicklung in Zonen unterteilt. Diese birgt Nischen für einzelne Projektfenster, in welchen die jeweilige Überbauung vorgestellt wird. Nebst einem digitalen Screen, Armaturensortiment und Musterschubladen ist eine Ablage integriert, auf welcher die spezifische Farb- und Materialauswahl der Immobilienkäufer ausgelegt und fotografiert werden kann. Auf diese Weise können die Kunden die persönlich getroffene Wahl des Ausbaustandards auch zu Hause auf sich wirken lassen.
Auf über 10’000m2 werden im „Claudia House of Sounds“ gehen Musiker und Musikaffine ihren Dienstleistungen und schöpferischen Tätigkeiten nach. OOS wurde mit dem gesamten Prozess von der Positionierung über das Design bis zur Realisierungsbegleitung des achtgeschossigen Gebäudes beauftragt.
In mehreren transdisziplinären Workshops hat unser Team gemeinsam mit der Bauherrschaft die Vision geschärft und die Positionierung und Nutzungskonzeption für dieses ambitionierte Projekt entwickelt. An äusserst prominenter Lage – direkt an der Autobahnausfahrt Winterthur-Töss – sind Übungsräume, Aufnahmestudios, Club, Musikschule, Fachhändler, Veranstaltungstechnik und Gastronomie unter einem Dach vereint.
Die Positionierung und Markenwerte, die Nutzungskonzeption und der bestehende Rohbau werden in ein authentisches, auf die zukünftigen Nutzer zugeschnittenes Designkonzept übertragen. Ein spezielles Augenmerk wird auf die Wirkung der Fassade gelegt; sie bildet die Front-Stage. Wie eine Bühne wird der tagsüber zurückhaltende, unscheinbare Ausdruck des Gebäudes nachts in eine glamouröse Attraktion verwandelt. Im Inneren (Backstage) bietet ein hybrider Mix von privaten und halböffentlichen Zonen Raum für Improvisation und Kreativität. Seit Herbst 2012 belebt eine pulsierende Mischung von Nutzern und Gästen das Haus.
Ziel dieses geladenen Studienauftrages war es, für die Parzelle in Opfikon einen Überbauungsvorschlag zu finden, der durch seine Einfachheit (Pragmatismus) und kreative Nachhaltigkeit besticht. Der Vorschlag wurde in Zusammenarbeit mit Sichtraum entwickelt.
Der Umfang folgt dem städtischen Muster und ist dicht bebaut. Der Innenhof erreicht die maximal mögliche Ausdehnung und die unterschiedlichen Höhen erlauben eine ausgewogene und optimierte Besonnung. Die Farben auf den Loggien (Balkonen) vermitteln eine lebendige Atmosphäre und strukturieren die großflächige Fassade. Die Wohnungen haben ein großes Entrée und sind in ähnlich große Räume unterteilt, um Flexibilität für die individuellen Vorlieben der Bewohner zu gewinnen.
Urbanes Leben, Eigenständigkeit und Flexibilität sind Schlagworte, die engagierte Singles und „Dinks“ ansprechen. Gute Versorgung und siedlungsinterne Kommunkationsmöglichkeiten sind die Ansprüche einer älteren Generation.
Grundlage für das Projekt ist die zentrale Lage des Areals inmitten unterschiedlicher Bebauungsstrukturen: Hier treffen die kleinteilige Villenstruktur am Freudenberg und die heterogene Abfolge unterschiedlicher Massstäbe des Sihlraumes aufeinander. Gleich östlich beginnt die Blockrandbebauung der City.
Das Projekt kombiniert die Typologie des Punkthauses und die atmosphärische Dichte einer Altstadt. Der Typus des Punkthauses erlaubt eine spezifische Steuerung der Aussicht der einzelnen Volumina und eine dreiseitige Ausrichtung für jede Wohnung. Die Aussenräume beziehen sich in ihrer Proportionierung und Ausformulierung auf Aussen- und Zwischenräume einer Altstadt. Diese Räume sind vertraut und städtisch. Vielmehr als die üblichen generische Abstandsflächen, sind es Identifikationsorte. Je Gebäude ergeben sich individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung.
Das Prinzip der Schichtung der Räume beginnt bei den Wohnungen. Um den Erschliessungskern in der Gebäudemitte gruppieren sich die einzelnen Einheiten, welche sich wiederum um einen inneren Kern entwickeln. Eine freie Grundrissgestaltung und verschiedene Aufteilungen sind möglich.
Das Schlossgut Bachtobel mit seinem heute hauptsächlich durch den Bereich Wein genutzten Gebäudebestand soll durch ergänzende Nutzungen der historischen Gebäudesubstanz eine sanfte und kontrollierte Belebung erfahren.
OOS wurde mit der Aufgabe betraut, diesen Prozess zu leiten. Nach der Erarbeitung des Masterplans wurden im Rahmen eines Vorprojekts die Neuerungen in ein räumliches Konzept übersetzt und die Programmierung der Gebäude ausgearbeitet. In einer ersten Etappe konnte im Frühsommer der umgebaute Degustationsraum eröffnet werden. Des Weiteren sollen Teile der denkmalgeschützten Substanz in einen Wohnanteil sowie zusätzliche Büroräume ausgebaut werden.
Das Schlossgut Bachtobel befindet sich seit 1784 in Familienbesitz und verbindet historische Gebäude, Wald, Reb- und Wiesland zu einer einzigartigen und wertvollen Einheit.
Basierend auf den funktionalen Bedürfnissen von Kunden und Nutzern an ein technisches Gebäude mit Büroanteil generierten die Architekten auf dem Werkareal von Novartis eine räumliche Atmosphäre, die sich aus der Beziehung zwischen Technik und Natur ergibt.
Das bestehende Gebäude (Cube I) wurde auf der nördlichen Seite um das Fünffache der Nutzfläche, respektive um 10’500m2 Geschossfläche erweitert. Durch die Setzung der zwei Gebäudekörper entsteht neu ein kleiner Platz, der sich positiv auf die räumliche Gesamtsituation auswirkt und diese aufwertet. Der künstliche Hügel am Ende des Gebäudes formt einen attraktiven Abschluss und führt zu einer hohen Arbeitsplatzqualität, die im Kontrast zur industriell dominierten Umgebung steht.
Der Erweiterungsbau wurde bereits bei der Entwicklung von Cube I angedacht, sodass dieser ohne zusätzliche Erschliessung realisiert werden konnte. Die Trennung zwischen Hauptgebäude und nebenstehendem Powerhouse stärkt den Campus Charakter, was durch die unterschiedliche Farbigkeit der Fassaden zusätzlich unterstützt wird. Die Logik wie auch die Sinnlichkeit im Ausdruck von Cube II gründen in der Analogie zur Maschine. Die Kühlung der zentralen Räume erfolgt über die Fassade. Die Luft wird auf der einen Seite durch die Fassade eingesogen und die erwärmte Luft auf der gegenüberliegenden Seite wieder abgegeben. Die Fassadenelemente aus Metall (Metallpanele) wurden gefaltet, um sicher zu stellen, dass auch bei hohem Lochanteil die Stabilität und die Planarität der an wenigen Punkten gehaltenen Aluminiumelemente gewährleistet sind.
Gemeinsam mit dem Architekturbüro Bednar Albisetti Architekten hat OOS den geladenen Studienwettbewerb durchgeführt.
Unterschiedliche Bebauungsstrukturen in verschiedenen Massstäben treffen am Zeughausareal aufeinander. Das Projekt nimmt in seiner Massstäblichkeit direkten Bezug auf die städtebaulichen Grossformen der Zeughäuser und der umliegenden Bebauung. Das städtebauliche Grundkonzept baut auf der Idee von räumlich differenzierten Aussenräumen auf, die den bestehenden Werkhof zwischen den Zeughäusern auf dem Areal mit einbeziehen. Über diese verschiedenen, wahrnehmbaren Qualitäten der Aussenräume ergeben sich für die Wohnungen spezifische und individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung für die Bewohner. Der Städtebau basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten mit „Verdickungen“ strukturieren die Aussenräume und die Punktgebäude agieren jeweils als „Scharnier“ zu den angrenzenden Parzellen.
Nach innen zu den gemeinsamen Höfen hin offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die vorspringenden Balkone. Mit unterschiedlichen Dimensionen und Materialitäten sorgen die Balkone – zusammen mit der Fassadenmaterialisierung – für Individualität und hohen Wohnkomfort. Räumlich werden die Wohnungen um ein grosses Entrée arrangiert, das als Schaltzone zwischen der grossen Wohnküche, dem Wohnzimmer und den übrigen Räumen dient und die Grosszügigkeit der Wohnung unterstreicht. Die einzelnen Häuser haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.
Bereits zum dritten Mal hat Pöyry, eines der weltweit führenden Ingenieur- und Beratungsunternehmen, OOS mit der Gestaltung einer neuen Büroumgebung beauftragt. Im schweizerischen Hauptsitz wurde im siebten Stockwerk eine Fläche von 700m2 umgebaut.
Das Ziel war, eine inspirierende Arbeitsumgebung zu gestalten, welche die Firmenidentität repräsentiert. Die von OOS entwickelten Corporate Architecture Elemente wurden im Designkonzept wieder aufgenommen und auf die neue Situation adaptiert. Designelemente wie die CI-Farbpalette, die Anordnung der Räume, das Beleuchtungskonzept und die Glasunterteilungen wurden übernommen und neu interpretiert.
Um die fünf auf dem Stockwerk vertretenen Geschäftsbereiche von Pöyry darzustellen, hat OOS eine 45m lange Collage entwickelt, die sich als neues, identitätsstiftendes Element in das bestehende Corporate Design einfügt und die Werte des Unternehmens aufzeigt. Die verpixelten Elemente der Collage wurden mittels Parametric Design Tools entworfen, auf Folie gedruckt und auf die Holzpanelen appliziert. Das neue Designelement ziert die Wände in der gesamten Stockwerklänge und verbindet die fünf Geschäftsbereiche.
Der Sandstrand hebt das Freibad Mythenquai von sämtlichen anderen Bädern in der Stadt Zürich ab und stellt ein einzigartiges Angebot dar. Durch eine Erweiterung des Strandbereiches wird diese spezifische Qualität verstärkt und das Profil des Strandbades geschärft.
Die Überlagerung zweier Stimmungen, die des Sandstrandes und der klassisch-nordeuropäischen Baumlandschaft, schafft in der Badi ein neuartiges, den Park bestimmendes Flair. Der wertvolle und schützenswerte Baumbestand bleibt erhalten und wird im Sinne der bestehenden Struktur weitergestrickt.
Aus der Poesie der Baumgebilde heraus entwickelt sich die Formensprache des Gebäudes und des Daches. Die filigrane Erscheinung des Daches und dessen weiche Formen erlauben eine harmonische Einbindung in die Natur. Durch die Addition zugrunde liegender Kreisformen wird das Dach nicht als eine klare Linie empfunden und die Länge reduziert sich in der Wahrnehmung auf die jeweiligen Segmente. Das Gebäude selbst lässt durch die Verteilung auf zwei Volumen und durch die vollständige Öffnungen der Fassade im öffentlichen Bereich immer wieder (unerwartete) Durch- und Ausblicke auf den See und das Bergpanorama zu.
Allreal informiert mit einem Showroom über die städtebauliche Entwicklung und die angebotenen Nutzungen für Detailhandel und Wohneigentum im neuen Richti Areal.
Um die Identität des künftigen Richti Areals bestmöglich zu präsentieren hat OOS ein mehrdimensionales Konzept eines Showrooms erarbeitet. Hier soll die entstehende Stimmung im Richti Areal möglichst naturgetreu vermittelt werden. Dies geschieht mit Einsatz von authentischen Materialien, digitalen Medien, Lichtstimmungen, Düften und einer Audioinstallation, die auf zurückhaltende aber einzigartige Weise die Sinne des Betrachters stimulieren und eine Gesamtstimmung erzeugen.
Der städtebauliche Grundriss (Situation) und die Atmosphäre des Richti Areals werden im Innenraum des Showrooms über die Themen „Hof – Gasse – Platz“ aufgenommen. Im Zentrum des Showrooms steht das 1:200 Modell des Areals, das auf 2.50 x 3.00 Meter, ein sehr realitätsnahes Bild der künftigen Struktur und Umgebung zeigt und auf dessen Oberfläche mit einer Videoprojektion zusätzliche Informationen wie unterschiedliche Sonnenstände und Jahreszeiten oder Verkehrsflüsse „lebensnah“ simuliert werden.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs hat OOS die kommunikative Bedeutung von Mode neu interpretiert. Der Besucher ist gleichermassen Beobachter und Objekt von Beobachtungen.
Das Tokyo Fashion History Museum ist ein kinetisches Gebäude aus 21 beweglichen Ausstellungsboxen. Während der „Museumsfahrt“ kann der Museumsbesucher die unterschiedlich inszenierten Ausstellungsboxen begehen, den Blick auf die Stadt geniessen und die vorbei gleitenden Szenen aus Besuchern und Exponaten beobachten. Das Konzept entzieht sich einer streng-chronologischen Ausstellungsdramaturgie, weil sich jederzeit durch ein Umsteigen in eine andere Ausstellungsbox die Raumabfolge verändert. Der performative Charakter des Gebäudes intensiviert das Erlebnis des Museumsbesuchers und zieht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Das Museum ist zugleich Bühne und Tribune, der Museumsgast Akteur und Zuschauer.
Das Hotel des 21. Jahrhunderts – die städtebauliche Planung, Architektur, Landschaftsgestaltung, Szenographie und Innenarchitektur inszenieren eine Umgebung, die in der ganzen Karibik einmalig ist und einen Benchmark für zukünftige Bauten in und rund um Kuba setzt.
Um die Zimmer des Hotels optimal arrangieren zu können, wurde eine spezielle Software entwickelt. Das Hauptkriterium für diese Optimierung war, jedes Zimmer mit Blick auf das Meer auszurichten, oder, falls dies nicht möglich ist, einen grösseren Raum gegen den Park hin zu gestalten. Weitere Parameter bestimmten die Mindestdistanzen zwischen den Zimmern und die Anzahl der Zimmer pro Gebäude, wie auch die direkte Sonneneinstrahlung. Der Optimierungsprozess basiert auf einem generischen Algorithmus, der das Layout des Hotels analysierte und durch mehrere Iterationen veränderte.
Der Entwurf bildet einen architektonischen Ausdruck der Beziehungen zu Kuba, Trinidad und der örtlichen Umgebung; elegant und erholsam ist er zugleich zeitgenössisch, attraktiv und funktional. Er ist das Ergebnis einer Mischung aus existierender, karibischer Architektur und einer Neuinterpretation von kolonialistischen, architektonischen Elementen. Die gestalterischen Schwerpunkte, wie bspw. Kolonnaden, Terrassen, Pergolen, Fassaden, Gärten, Vorhänge und kubanische Kunst, evozieren ein erstaunliches architektonisches Ensemble voller Charakter, das irgendwo zwischen karibischer und zeitgenössischer Architektur liegt.
Die Neuinterpretation des waadtländischen Landhauses. Das zeitgenössische 2-Familienhaus integriert sich formal und visuell in die ländliche Umgebung und Bautradition des Kantons Waadt.
Auf dem Grundstück in Trélex baut OOS ein 2-Familienhaus mit gesamthaft 520m2 Wohnfläche. Die Herausforderung bestand in der Frage, wie man in der Kernzone eines pittoresken Dorfes mit einem rigiden Quartierplan eine zeitgenössische Architektur etabliert. Die Neuinterpretation des waadtländischen Landhauses zeigt sich unter anderem in der grossen, traditionell gehaltenen Dachform, die aber von der Aussenkante auf die Innenkante des zweiten Hauses springt und so den Gebäudekörper strukturiert und dem Volumen den speziellen „Knick“ verleiht. Die Dachschindeln „petite tuille vaudoise“ sind nach alter Tradition monolithisch konstruiert. Die grossen, in die Fassade eingelassenen Fenster referenzieren auf die alten Herrenhäuser.
Auf Wunsch der Bauherrschaft werden in den Häusern erneuerbare Energien eingesetzt und schnell nachwachsende Materialien verwendet. Die konsequente Trennung der primär, sekundär und tertiär Strukturen bringt eine einfache Konstruktion mit sich. Die Häuser verfügen über Solarkollektoren, über welche das warme Wasser für die Sanitäranlagen und die Heizung generiert wird. Zudem ist eine Wärmepumpe im Einsatz, die im Winter das fehlende Sonnenlicht kompensiert und die kalte Luft in Energie umwandelt.
„LA GALERIE DU VIN“ ist sowohl Verkaufs- als auch Degustations- und Seminarraum und vermag Stammkunden und Passanten gleichermassen anzusprechen. Das Raumkonzept von OOS greift die Werte und Traditionen des Unternehmens auf und stellt die Weinflaschen in den Mittelpunkt.
Die Innenraumgestaltung zielt auf ein starkes Bild einer aus Weinkisten gestalteten Landschaft, in der die Qualitätsweine wie in einem Schaulager mit ihren Kisten präsentiert werden. Um die 1’500 nicht gebrandeten Weinkisten aus der Region von Bordeaux bedecken den gesamten Raum bis hin zur Decke und bilden eine grottenähnliche Umgebung. Die Holzkisten sind gleichzeitig ein architektonisches Element sowie Teil der Möblierung. In einem Raster angeordnet dienen sie als Podestfläche für rund 570 Weine, beleuchtete Tischvitrinen sowie Bücher und Sitzflächen. In der Mitte des Raumes ist der Empfang als Theke situiert, die für die Weinberatung ausgestattet ist und mit ihrem violett/rubinfarbenen Ton als Kontrast zum Holz der Weinkisten wirkt. Die Lichtkörper an der Decke orientieren sich formal an den Weinflaschen und gliedern sich in die Präsentation der Weinflaschen ein.