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Dentalclub, Luzern

Mit dem Ziel den Patienten ein „Extra“ zu bieten, konzentrierte sich OOS bei der Erarbeitung des Designkonzepts auf die Interpretation, die atmosphärische Programmierung und die Komposition der einzelnen Aktivitäten, die einen Zahnarztbesuch charakterisieren.

Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entstand statt einer konventionellen Zahnarztpraxis ein unverwechselbarer Dental-Club. Mittels der verschiedenen räumlichen Szenographien wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, wobei diese kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden. Das Designkonzept bedient sich hierfür klassischer Elemente und ergänzt diese mit überraschenden Details.

Szenografisches Erlebnis anstelle Praxisfeeling

Entsprechend wird die zu behandelnde Person in der warmen und einladenden Atmosphäre im „Kaminzimmer“ empfangen, in welchem sie sich mit iPad und Büchern die Zeit vertreiben und sich ablenken kann. Der „Dentalizer“ als zentrale Zone, welche sämtliche Räume miteinander verbindet, hat eine weisse, spiegelnde Atmosphäre und funktioniert als neutralisierender Raum in der Mitte, um welchen die verschiedenen Räume und Aktivitäten angeordnet sind. 

In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, ist die Decke – welche im Fokus der zu behandelnden Person liegt – mit einer atmosphärischen Seekarte verkleidet, auf der es laufend Neuland zu entdecken gibt.

Projektdetails

Bauherrschaft
Dentalclub
Ort
Luzern
Internes Team
Christiane Agreiter, Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Severin Boser, Gonçalo A. Manteigas, Kevin Chen
Externes Team
Claudia Luperto und Dimitar Semko (Fotografie)
Jahr
2013
Typologie
Disziplin
Aufgabe
Status