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Zeughausareal, Winterthur

Zusammen mit dem Architekturbüro Bednar Albisetti Architekten hat OOS den eingeladenen Studienwettbewerb durchgeführt. Unterschiedliche Bebauungsstrukturen in verschiedenen Massstäben treffen am Zeughausareal aufeinander. Das Projekt nimmt in seiner Massstäblichkeit direkten Bezug auf die städtebaulichen Grossformen der Zeughäuser und der umliegenden Bebauung. 

Das städtebauliche Grundkonzept baut auf der Idee von räumlich differenzierten Aussenräumen auf, die den bestehenden Werkhof zwischen den Zeughäusern auf dem Areal mit einbeziehen. Über diese verschiedenen, wahrnehmbaren Qualitäten der Aussenräume ergeben sich für die Wohnungen spezifische und individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung für die Bewohner. Der Städtebau basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten mit „Verdickungen“ strukturieren die Aussenräume und die Punktgebäude agieren jeweils als „Scharnier“ zu den angrenzenden Parzellen.

Nach innen zu den gemeinsamen Höfen hin offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die vorspringenden Balkone. Mit unterschiedlichen Dimensionen und Materialitäten sorgen die Balkone – zusammen mit der Fassadenmaterialisierung – für Individualität und hohen Wohnkomfort. Räumlich werden die Wohnungen um ein grosses Entrée arrangiert, das als Schaltzone zwischen der grossen Wohnküche, dem Wohnzimmer und den übrigen Räumen dient und die Grosszügigkeit der Wohnung unterstreicht. Die einzelnen Häuser haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.

Projektdetails

Bauherrschaft
Amt für Städtebau Stadt Winterthur
Client
Winterthur
Internes Team
Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter
Externes Team
Micheal Küttel Schnewlin + Küttel AG (Bauphysik), Bednar Albisetti Architekten, Heinrich Schifferle SISKA Holding AG (externe Spezialisten), Erwin Raimann 3-Plan Haustechnik AG (Haustechnik), Jürg Hofmann Jürg Hofmann Gartenbau AG (Landschaftsarchitektur)
Jahr
2011
Disziplin
Status