Glattpark, Opfikon
Ziel dieses geladenen Studienauftrages war es, für die Parzelle in Opfikon einen Überbauungsvorschlag zu finden, der durch seine Einfachheit (Pragmatismus) und kreative Nachhaltigkeit besticht. Der Vorschlag wurde in Zusammenarbeit mit Sichtraum entwickelt.
Ziel dieses geladenen Studienauftrages war es, für die Parzelle in Opfikon einen Überbauungsvorschlag zu finden, der durch seine Einfachheit (Pragmatismus) und kreative Nachhaltigkeit besticht. Der Vorschlag wurde in Zusammenarbeit mit Sichtraum entwickelt.
Der Umfang folgt dem städtischen Muster und ist dicht bebaut. Der Innenhof erreicht die maximal mögliche Ausdehnung und die unterschiedlichen Höhen erlauben eine ausgewogene und optimierte Besonnung. Die Farben auf den Loggien (Balkonen) vermitteln eine lebendige Atmosphäre und strukturieren die großflächige Fassade. Die Wohnungen haben ein großes Entrée und sind in ähnlich große Räume unterteilt, um Flexibilität für die individuellen Vorlieben der Bewohner zu gewinnen.
Projektdetails
Bauherrschaft
Mettler2Invest AG
Ort
Opfikon
Internes Team
Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Severin Boser, Christoph Kellenberger
Jahr
2011
Typologie
Disziplin
Aufgabe
Status
Ähnliche Projekte
Landolt Areal, Zürich
Spezialwohnen, 2011
Urbanes Leben, Eigenständigkeit und Flexibilität sind Schlagworte, die engagierte Singles und „Dinks“ ansprechen. Gute Versorgung und siedlungsinterne Kommunkationsmöglichkeiten sind die Ansprüche einer älteren Generation.
Grundlage für das Projekt ist die zentrale Lage des Areals inmitten unterschiedlicher Bebauungsstrukturen: Hier treffen die kleinteilige Villenstruktur am Freudenberg und die heterogene Abfolge unterschiedlicher Massstäbe des Sihlraumes aufeinander. Gleich östlich beginnt die Blockrandbebauung der City. Das Projekt kombiniert die Typologie des Punkthauses und die atmosphärische Dichte einer Altstadt. Der Typus des Punkthauses erlaubt eine spezifische Steuerung der Aussicht der einzelnen Volumina und eine dreiseitige Ausrichtung für jede Wohnung.
Die Aussenräume beziehen sich in ihrer Proportionierung und Ausformulierung auf Aussen- und Zwischenräume einer Altstadt. Diese Räume sind vertraut und städtisch. Vielmehr als die üblichen generische Abstandsflächen, sind es Identifikationsorte. Je Gebäude ergeben sich individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung. Das Prinzip der Schichtung der Räume beginnt bei den Wohnungen. Um den Erschliessungskern in der Gebäudemitte gruppieren sich die einzelnen Einheiten, welche sich wiederum um einen inneren Kern entwickeln. Eine freie Grundrissgestaltung und verschiedene Aufteilungen sind möglich.
Landolt Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Severin Boser Sichtraum GmbH (Visualisierung)
Zeughausareal, Winterthur
Masterplan, 2011
Zusammen mit dem Architekturbüro Bednar Albisetti Architekten hat OOS den eingeladenen Studienwettbewerb durchgeführt. Unterschiedliche Bebauungsstrukturen in verschiedenen Massstäben treffen am Zeughausareal aufeinander. Das Projekt nimmt in seiner Massstäblichkeit direkten Bezug auf die städtebaulichen Grossformen der Zeughäuser und der umliegenden Bebauung.
Das städtebauliche Grundkonzept baut auf der Idee von räumlich differenzierten Aussenräumen auf, die den bestehenden Werkhof zwischen den Zeughäusern auf dem Areal mit einbeziehen. Über diese verschiedenen, wahrnehmbaren Qualitäten der Aussenräume ergeben sich für die Wohnungen spezifische und individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung für die Bewohner. Der Städtebau basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten mit „Verdickungen“ strukturieren die Aussenräume und die Punktgebäude agieren jeweils als „Scharnier“ zu den angrenzenden Parzellen.
Nach innen zu den gemeinsamen Höfen hin offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die vorspringenden Balkone. Mit unterschiedlichen Dimensionen und Materialitäten sorgen die Balkone – zusammen mit der Fassadenmaterialisierung – für Individualität und hohen Wohnkomfort. Räumlich werden die Wohnungen um ein grosses Entrée arrangiert, das als Schaltzone zwischen der grossen Wohnküche, dem Wohnzimmer und den übrigen Räumen dient und die Grosszügigkeit der Wohnung unterstreicht. Die einzelnen Häuser haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.
Amt für Städtebau Stadt Winterthur Winterthur Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter Micheal Küttel Schnewlin + Küttel AG (Bauphysik), Bednar Albisetti Architekten, Heinrich Schifferle SISKA Holding AG (externe Spezialisten), Erwin Raimann 3-Plan Haustechnik AG (Haustechnik), Jürg Hofmann Jürg Hofmann Gartenbau AG (Landschaftsarchitektur)