Projekte
Wohnen Süd Medizincampus Davos, Davos
Spezialwohnen, 2027
Diversität im Wohnungsmix als Schlüssel für vielfältige Wohnbedürfnisse: Mit drei neuen Wohnhäusern in Holzbauweise schafft OOS auf dem Medizincampus Davos Wohnraum, der gleichermassen für Personal, Patientinnen und Patienten und Besuchende konzipiert ist.
Die Wohnsituation auf dem Medizincampus Davos und im umliegenden Dorf verschärfte sich zunehmend. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum für die Campusnutzenden erhöhte den Druck auf bestehende Wohnkapazitäten. Es wurde eine umfassende Vision entwickelt, die den Bedarf der Klinik sowie des allgemeinen Wohnungsmarktes berücksichtigt.
Der durchdachte Mix aus Wohnungen und Studios ermöglicht ein breites Angebot von rund 100 Wohnungen mit hoher Lebensqualität. Ein zentraler Bestandteil der Vision war die Flexibilität für einen Teil der zukünftigen Nutzung.
Dies wird besonders beim Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe zur Klinik deutlich. Als Personalhaus konzipiert, zeichnet sich die Architektur dieses Teilprojekts «Studiowohnungen» durch kompakte und einfache Grundrisse mit hotelähnlichem Charakter aus. Die grosszügigen Studios sind voll möbliert. Zusätzlich stehen gemeinschaftliche Räume im Erdgeschoss zur Verfügung, die auch von der Klinik genutzt werden können.
Die beiden weiteren Gebäude beinhalten eine Mischung aus Wohnungen in verschiedenen Grössen. Insgesamt entstehen dadurch 34 Wohnungen und 67 Studios beziehungsweise Gästezimmer. Fast alle Wohnungen verfügen über private Aussenbereiche, wodurch die Lebensqualität der Bewohnenden gesteigert wird.
Die Anordnung der Baukörper erfolgte so, dass auch die nördlich gelegenen Gebäude des Areals einen freien und attraktiven Blick auf den See geniessen können. Durch den Holzbau, einfache Konstruktionsmethoden und den gezielten, effizienten Einsatz von Materialien wird eine ressourcenschonende Bauweise verfolgt.
Mehr über den Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Christoph Kellenberger, Lorenz Weingart, Federica Savoia, Vicky Failadi, Marion Höller, Kate Gannon, Hugo Pereira Ralbau AG (Baumanagement), Afry AG (Bauingenieur), Anex Ingenieure AG (HLKSE), BIQS (Brandschutz), B3 Engineering und Management am Bau (Brandschutz Holzbau), Fontana Landschaftsarchitektur GmbH
Mehrfamilienhaus Dietlistrasse, St. Gallen
Spezialwohnen, 2026
An der Dietlistrasse in St. Gallen stehen zwei Gebäude aus den 1970er Jahren, die sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand befinden. In Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Raumpioniere optimiert das Zürcher Architekturbüro OOS den Bestand durch gezielte architektonische und energetische Massnahmen und passt ihn an die heutigen Wohnbedürfnisse an.
Im Rahmen des Projekts sollen zwei Bestandsbauten an der Dietlistrasse in St. Gallen, welche im Jahr 1971 errichtet wurden, umfassend modernisiert werden. Der Fokus beim Projekt liegt auf der Repositionierung der Gebäude sowie einer Nachverdichtung.
Die ursprünglichen Fassaden werden energetisch saniert und erhalten eine neue Farbgestaltung. Durch den weitgehenden Erhalt der bestehenden Struktur und Fassade wird auch graue Energie bewahrt. Lediglich die Fenster werden vollständig ausgetauscht. Die bestehenden Balkongrössen werden verdoppelt, was mehr Aussenfläche schafft und der Fassade einen neuen Ausdruck verleiht.
Es werden neue Wohnlayouts im Bestand geschaffen, ohne dass dabei umfassende statische Eingriffe notwendig werden. Dies erfordert eine präzise Planung und einen kreativen Umgang mit den vorhandenen baulichen Strukturen, um den Wandel zu vollziehen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem durchdachten Wohnungsmix, der ein modernes und flexibles Wohnen ermöglicht und auch sozialen Aspekten gerecht wird. Durch die Nachverdichtung entstehen insgesamt sieben zusätzliche Wohneinheiten, davon auch kleinere Wohnungen.
Mehr über Raumpioniere
IS Wohnbau AG St. Gallen Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Hugo Pereira, Oliver Walter, Tim Hildenbrand-Severo, Aleksandra Shymanskaya, Julia Mikolaizak Raumpioniere (Immobilienentwickler), Gruner AG (Bauingenieurswesen), Senn Construction AG (HLSE), Studer + Strauss AG (Bauphysik und Akustik)
NEST-Unit Beyond Zero, Dübendorf
2026
Wie gerade die Bauindustrie als einer der grössten CO2-Emittenten zur Erreichung der Pariser Klimaziele beitragen kann, wird in der NEST-Unit Beyond Zero der Empa untersucht. Als Partner begleitet OOS die Entwicklung und Anwendung innovativer Materialien und entwirft clevere Konstruktionen, damit Gebäude zu CO2-Senken werden können.
Die Unit Beyond Zero der Forschungs- und Innovationsplattform NEST der Empa fördert vielversprechende CO2-reduzierte und CO2-negative Innovationen im Gebäudesektor und zeigt, ob und wie Gebäude als Kohlenstoffsenken wirken können. In der Unit werden neuartige, an der Empa entwickelte Baumaterialien wie Beton oder Isolationsmaterial verbaut, die Kohlenstoff binden können. Dabei arbeiten Forschung, Industrie und Planung eng zusammen, um die Umsetzung der Technologien zu optimieren.
Für eine Transformation der Baubranche braucht es neben der Erforschung innovativer Materialien auch Untersuchungen zur Anwendbarkeit und die Entwicklung geeigneter Konstruktionsmethoden. Der Beitrag von OOS zur Unit ist das Design solcher Gebäude. Im Entwurf sowie der darauffolgenden Konstruktion werden die Anforderungen an die untersuchten Materialien definiert, um ihre Anwendung im Bau zu ermöglichen. Auch der Energieverbrauch im Betrieb wird berücksichtigt.
Mehr über NEST-Unit Beyond Zero
Mehr im Interview
Empa Dübendorf Christoph Kellenberger, Andreas Derrer Implenia (Partner), Bundesamt für Bauten und Logistik BBL (Partner), Marion Nietsch und EMPA (Fotografie)
Energie-, Logistik- und Verwaltungsgebäude, Davos
Büro, 2025
Die Energieversorgung auf dem Medizincampus Davos wird nachhaltig. Mit dem Neubau des Energie-, Logistik- und Verwaltungsgebäudes werden zusätzlich zur neuen Holzschnitzelheizung auch Logistikflächen und Büros für die Verwaltung reorganisiert. OOS realisiert damit einen weiteren Baustein des Masterplans.
Auf der Grundlage des Masterplans von OOS wird der Medizincampus Davos neu strukturiert. Im Zuge dessen wird die veraltete und nicht mehr gesetzeskonforme Energieversorgung für aktuelle und zukünftige Nutzungen durch eine Holzschnitzelheizung ersetzt. Gleichzeitig werden organisatorische Optimierungen und zusätzliche Flächen benötigt. Der Neubau löst diese unterschiedlichen Anforderungen.
Mit dem Abbruch des nicht mehr umnutzbaren Altbaus wird die Arealstruktur bereinigt. Der entworfene Ersatzneubau fügt sich in die Umgebung ein und prägt zusammen mit dem bestehenden Gebäude das Erscheinungsbild des Standortes.
Der Vorplatz des Erweiterungsbaus mit Anlieferungsflächen und Zufahrten ist kompakt gehalten und ermöglicht die tägliche Belieferung während des ganzen Jahres, insbesondere auch bei starkem Schneefall.
Die Bauarbeiten sind besonders komplex und stellen spezielle Anforderungen an Logistik und Sicherheit. Der Neubau entsteht in einem Bereich, der als zentraler Verteilungsknoten für Wärme und Energie des gesamten Areals dient. Um diese Versorgung nicht zu beeinträchtigen, wurde die Verteilung noch vor dem Abriss an den strategisch richtigen Ort verlegt.
Mehr über Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Amine Mikou, Armin Zurfluh, Mikel Martinez Mugica Ralbau AG (Baumanagement\Totalunternehmer), Afry AG (Bauingenieur), Anex Ingenieure AG (HLKSE, Bauphysik, Bauakustik), Biqs (Brandschutz), Anex Ingenieure AG
Haus Uto, Zürich
Gastgewerbe, 2025
OOS ist mit der Sanierung des geschichtsträchtigen ‚Haus Uto‘ beauftragt worden. Der in die Jahre gekommene Wohnungsbestand wird einer Sanierung unterzogen und mittels der Dachaufstockung wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
1927 von Fritz Fischer entworfen, weist das Gebäude architektonische Merkmale des Expressionismus und des Art Déco auf, welche in Zürich nur selten zu finden sind. In Übereinstimmung und Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und der Bauherrschaft hat OOS ein Sanierungskonzept für das Bauwerk entwickelt. Das Gebäude wird in seinem alten Glanz wiederhergestellt und wurde bereits im Zuge der Planung unter Denkmalschutz gestellt.
Die Wiederverwendung der bestehenden Substanz ist Teil des Sanierungskonzeptes. Vieles bleibt erhalten und wird nach entsprechender Ertüchtigung wiederverwendet. Baukünstlerische Zeitzeugen bleiben so weit wie möglich erhalten, was gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Projektrealisierung beiträgt.
Lebensversicherer Zürich Christoph Kellenerger, Tonja Kuhn, Fabio Gieriet Bakus AG (Akustik), HTB Ingenieure AG (Bauingenieurwesen), Righetti Partner Group AG (Baumanagement), HKG Engineering AG (Elektroingenieurwesen), anex Ingenieure AG (Gebäudetechnik), space communication (Visualisierungen)
Apartmenthaus AVA, Andermatt
Spezialwohnen, 2025
Das vierte Apartmenthaus von OOS für Andermatt Swiss Alps AG mit seinem markanten Design überzeugte bereits 2008 die Wettbewerbsjury. AVA verbindet auf beeindruckende Weise Schweizer Chalet-Architektur mit den Anforderungen an modernes Wohnen.
Das Projekt wurde als Holzbau mit einem hohen Anteil an luxuriösen Wohnungen ausgeschrieben und soll sich harmonisch in das verdichtete bauliche Umfeld einfügt und gleichzeitig höchsten Ansprüchen an Komfort und Ästhetik gerecht werden. Im Erdgeschoss soll es zudem einen exklusiven Spa-Bereich geben, der die Ansprüche des gehobenen Tourismus bedient.
Die entwickelte architektonische Vision basiert dabei auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem bestehenden Ortsbild. Die Verbindung des Chalet-Baustils mit funktionaler Innenarchitektur schafft ein alpines und zeitgemässes Wohnerlebnis.
Gestalterische Elemente von der Fassade wiederholen sich in der Innenarchitektur. Grosszügige Raumhöhen, Kamine mit traditionell grünen Kacheln und eine durchdachte Möblierung bieten den Bewohnenden ein aussergewöhnlich angenehmes Wohnklima.
Abstrahierte Sgraffito-Muster, die aussen Anwendung finden, schaffen eine Verbindung der lokalen Tradition und Moderne. Die klare Materialität des Holzbaus zieht sich konsequent durch das gesamte Gebäude.
Mehr über Andermatt Swiss Alps AG
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Simon Hofer, Enrica D’Aula, Hugo Pereira, Pipo Schreiber Digitalbau GmbH (Kostenplanung), Marti + Dietschweiler AG (Bauingenieur), Hefti. Hess. Martignoni. (Elektroplanung), BIQS Brandschutzingenieure AG (Brandschutzplanung), Anex Ingenieure AG (Bauphysik/Akustik)
SBB Dienstgebäude Langstrasse, Zürich
Büro, 2024
Das ehemalige SBB Dienstgebäude an der Langstrasse 175 in Zürich steht vor einer Umnutzung. Es soll unter Berücksichtigung nachhaltiger Bauprinzipien saniert und durch einen Anbau erweitert werden. Trotz eines minimal-invasiven Konzepts mit konsequenter Wiederverwendung der bestehenden Bauteile konnte sich das Projekt im Wettbewerb nicht durchsetzen.
Der Auftrag verlangte die Entwicklung eines Projektvorschlags, der den Bestand des SBB Dienstgebäudes aus den 60er Jahren, dessen Erweiterung aus den 80er Jahren sowie die Stadtachse aufwertet. Der Baustein soll zu einer städtebaulich bedeutenden Achse der Langstrasse entwickelt werden. Das neue Nutzungskonzept setzt auf Retail und Gastronomie im Erdgeschoss sowie Büro-, Bildungs- und Gesundheitsnutzung in den Obergeschossen. Mit einem hofseitigen Anbau wurde die Ausnutzungsreserve ausgeschöpft und zusätzliche Mietfläche geschaffen.
Neue Materialien wurden soweit möglich vermeiden und zugleich bestehende Materialen und Bauteile konsequent wiederverwendet. So soll die Fassade nur wo nötig ertüchtig werden. Die Elemente der Fassadenverkleidung, welche durch Anpassungen entfallen, werden für den Anbau genutzt. Auch neue Gebäudetechnik wurde aktiv vermieden, so wird passiv über die Gebäudemasse gekühlt. Für die Erweiterung wurde eine Holzkonstruktion mit einer Hanfbetondämmung kombiniert.
Um die grauen Emissionen so gering wie möglich zu halten, wurde auf eine für die Raumorganisation im ersten Moment logische Erweiterung des Kellergeschosses verzichtet. Damit kann auch die Platane erhalten werden, die direkt am Gleisfeld Qualitäten erhält – visuell, für den Aufenthalt aber auch zur Hitzeminderung.
Der Projektvorschlag schlägt zusätzlich eine Änderung des Verkehrsregimes vor, um die beengte und für den Aufenthalt unattraktive Situation um die nordöstliche Gebäudeecke zu lösen. Indem in der Röntgenstrasse eine 20er-Begegnungszone geschaffen wird, können Fussgänger und Velofahrer entflochten werden.
SBB Immobilien Zürich Andreas Derrer, Raf Dauwe, Christoph Kellenberger, Mikel Martinez Mugica, Regine Tschopp
Forschung II Medizincampus Davos, Davos
Büro, 2024
Der Medizincampus Davos vereint als internationales Kompetenzzentrum Forschung, Behandlung und Edukation an einem Ort. Für den Ausbau der Forschungstätigkeit insbesondere in den Bereichen Allergie, Asthma und Kardiologie sowie zur Förderung translationaler wissenschaftlicher Ansätze entstand ein weiteres Gebäude: Forschung II.
Der Neubau liegt im Nordosten des Medizincampus Davos. Er ist Teil eines umfassenden Masterplans, der die Vision eines Innovationsstandorts schrittweise umsetzt. Die Forschungsaktivitäten wurden mit dem Gebäude erweitert und translationalen Ansätzen Raum gegeben.
Forschung II ergänzt das bestehende Gebäude Forschung I mit zusätzliche Labor- und Büroflächen und bietet eine moderne Forschungsumgebung für die neuen zukünftigen Nutzenden. Der architektonische Ausdruck orientiert sich an den bereits im Rahmen des Masterplans realisierten Neubauten, um die visuelle Identität des Forschungsstandorts zu unterstreichen.
Die lange Erschliessungszone mit mehreren Zugängen zu den Mietflächen eröffnet die Möglichkeit zukünftige Subadressen einzurichten. Die Gebäudestruktur ermöglicht zukünftige Umnutzungen ohne Vorinvestitionen.
Ein wichtiges Merkmal des Innenarchitekturkonzepts ist ein multifunktionaler Körper. Dieser dient als Begegnungszone und beinhaltet weitere wichtige Nutzungen wie Besprechungs- und Telefonnischen. Gleichzeitig dient er der räumlichen Trennung der verschiedenen Arbeitsbereiche wie den Einzel- und Gruppenbüros oder den Open Space Bereichen.
Das Gebäude wurde mit einer fixen Budgetvorgabe auf die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen, darunter die auf dem Areal bereits angesiedelten Forschungsprogramme CK-CARE, Cardio-CARE und Davos BioSciences, zugeschnitten.
Mehr über den Medizincampus Davos
Mehr über CK-CARE
Mehr über Cardio-CARE
Mehr über Davos BioSciences
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Armin Zurfluh, Amine Mikou, Federica Savoia, Kate Gannon, Kim Bamberg, Andrea Prkic Ralbau AG (Baumanagement\Totalunternehmer), Afry AG (Bauingenieur), Anex Ingenieure AG (Gebäudetechnik), Laborplaner Tonelli AG (Labor), Biqs (Brandschutz), Amstein + Walthert AG (Bauphysik/Bauakustik)
ORBIZ Josef, Zürich
Büro, 2024
Bei ORBIZ ist der Name Programm. Inspiriert von Science Fiction Filmen aus den 70er Jahren ist das neue Flex-Office an der Josefstrasse 214a in Zürich entstanden. Das von OOS entworfene Innenarchitekturkonzept hebt die klassischen Bürostrukturen auf und schafft eine repräsentative Arbeitsumgebung. Der Marke ORBIZ wird dadurch einen einzigartigen und individuellen Auftritt verliehen.
Das von der Pensimo in Auftrag gegebene Flex-Office ORBIZ ist ein Beispiel für die Umnutzung bestehender Gebäude. Die neue Innenarchitektur soll die Marke stärken und ihr eine einzigartige Identität verleihen. Eine offene und fliessende Raumstruktur war die Vorgabe der Pensimo. Die Gestaltung ist dabei angelehnt an den Look der Science Fiction Filme aus den 70er Jahren.
Im Erdgeschoss sind eine neue Eingangssituation, ein Café/Restaurant sowie Veranstaltungs- und Workshopräume entstanden. Die Gastronomie bietet der Mieterschaft, aber auch externen Gästen, ganztägig Verpflegung an und wird am Abend zu einer Bar.Das Ziel der Bauherrschaft war es, durch die Erdgeschossnutzung die Interaktionen zu fördern und das heute sehr introvertierte Bürohaus Josef zu öffnen. Dies im Sinne eines Beitrags an die Steigerung der Urbanität resp. Schaffung von Aufenthaltsqualität.
In den beiden Obergeschossen befinden sich die flexiblen Büros sowie Meetingräume. Diese formen sich dabei kreisförmig wie Umlaufbahnen, welche durch fliessende Zwischenräume verbunden werden. Das Raumangebot geht von Einzelarbeitsplätzen bis hin zu grösseren Arbeitsbereichen mit Plug & Play Prinzip, welche durch das Raumklima und die Akustik die Produktivität und das Wohlbefinden der Nutzenden fördert.
Mehr über ORBIZ
Mehr über Pensimo Management AG
Pensimo Management AG Zürich Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Tonja Kuhn, Simon Hofer, Federica Savoia, Hugo Pereira Digitalbau GmbH (Kostenplanung), Raguth Baumanagement GmbH (Baumanagement), HKP Bauingenieure AG (Bauingenieurswesen), anex Ingenieure AG (Bauakustik / Bauphysik), HHM Hefti. Hess. Martignoni. Zürich AG (HLKSE), BIQS Brandschutzingenieure AG (Brandschutz), Conceptions AG (Audio-Video), Aplantis AG (Innenbegrünung), PromaFox AG (Gastroplanung), SET Glasbau AG (Glastrennwände)
Nest Margarethenstrasse, Basel
Büro, 2024
Für die Nest Sammelstiftung wurden im Rahmen einer Neupositionierung bestehende Büroräume im Rohbau zur Erstvermietung ausgebaut. Die Büro- und Gewerbeflächen sind für Unternehmen unterschiedlicher Grössen, bieten innovative Arbeitsformen und unterstützen die Gemeinschaftsbildung.
In Basel wurd für die ökologisch-ethische Pensionskasse Nest Sammelstiftung ein weiteres Projekt umgesetzt: Der Ausbau von drei Stockwerken in der Margarethenstrasse. Es entstanden insgesamt 1’465 m2 Bürofläche und 400 m2 Gewerbefläche im Erdgeschoss.
Um die Flächen attraktiv zu machen, wurde nicht nur die Innenarchitektur entwickelt, sondern auch die Vermarktungsstrategie in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und Inspire 529 optimiert. Vor der Planung wurde definiert, wer die zukünftigen Nutzenden sein sollten und welche Bedürfnisse sie haben. Die Wertvorstellungen der neuen Mietenden und die Nutzung des Erdgeschosses sollen mit den Grundsätzen der Stiftung übereinstimmen.
Das Konzept bietet den zukünftigen Nutzern erhebliche Vorteile. Durch die Aufteilung der Büroflächen in kleinere Einheiten wird eine breitere Mieterstruktur angestrebt, wobei mehrjährige Mietverträge den Gemeinschaftsgedanken stärken. Die Schaffung einer zusätzlichen Community Zone fördert die Zusammenarbeit und maximiert die Raumausnutzung.
Das Gebäude aus den 1960er Jahren stellte eine bauliche Herausforderung dar. Das Gebäude wurde mit Ausnahme des Büroausbaus komplett saniert und teilweise zu Wohnungen umgenutzt. Mit der neuen Innenarchitektur wurde ein grosszügiges und angenehmes Arbeitsumfeld geschaffen, welches die Deckenhöhe geschickt ausnutzt.
Mehr über Nest Sammelstiftung
Mehr über Margarethenstrasse 47/49
Nest Sammelstiftung Basel Gonçalo Manteigas, Marion Höller, Kate Gannon Raguth Baumanagement GmbH (Bauleitung), Laterza Graf Baupartner AG (Baumanagement), HKG Consulting AG (Elektroingenieur), Concept-G AG (HLKS), Daniel Werder (Fotografie)
Apartmenthaus Val Val, Andermatt
Spezialwohnen, 2024
Mit Val Val entsteht bereits das dritte Apartmenthaus aus der Feder von OOS in Andermatt Reuss. Entworfen für Andermatt Swiss Alps AG, besticht der Neubau durch seine Einzigartigkeit und seinen individuellen Charakter. Das Ergebnis sind aussergewöhnliche und luxuriöse Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind.
Mit dem Apartmenthaus Val Val werden 15 Apartments realisiert, darunter vier Penthouses. Die Architektur zeichnet sich durch die sorgfältige Anpassung an den Standort, die Umgebung, die Nutzung und das lokale Klima aus.
Das Apartmenthaus ist eine Hommage an den traditionellen Heimatstil, der auf ländliche und regionale Architekturformen zurückgreift. Ergänzt wird dies durch moderne Elemente und lichtdurchflutete Räume.
Sämtliche Apartments sind grosszügig angelegt. Grosse Fenster und Loggias, die als Wintergärten genutzt werden können, bieten spektakuläre Ausblicke auf die Berge. Die Penthouses erstrecken sich mit hohen Decken und einem durchdachten Duplex-Design über zwei Etagen.
Gemeinschaftsbereiche wie eine Lounge, ein Spa, zwei Saunen, ein Kino und eine Dachterrasse bereichern das Raumkonzept und fördern die Interaktion unter den Bewohnenden. Im Erdgeschoss befinden sich zudem Retailflächen.
Das Apartmenthaus Val Val entstand in Zusammenarbeit mit blocher partners, die für die Innenarchitektur federführend sind.
Mehr über Val Val
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Hugo Pereira, Enrica D’Aula, Armin Zurfluh, Oliver Walter, Federica Savoia Digitalbau GmbH (Kostenplanung), Marti + Dietschweiler AG (Bauingenieur), HEFTI. HESS. MARTIGNONI. (HLKSE), BIQS (Brandschutz), anex Ingenieure AG (Bauphysik und Akustik)
Open Ride, Basel
Gesundheit, 2024
Die Eröffnung eines weiteren Open Ride Spinning Studios bringt modernstes Fitnesserlebnis nach Basel. Mit einem einzigartigen Innenarchitekturkonzept wurde die bestehende Substanz des denkmalgeschützten und frisch renovierten Westflügels der SBB Basel von OOS auf eindrückliche Weise erlebbar gemacht.
Nach dem Erfolg der Zürcher Filiale an der Europaallee wurde in Basel das zweite Open Ride eröffnet. Das Gestaltungskonzept aus Zürich wurde dabei auf den Standort in Basel übersetzt. Die Lage im denkmalgeschützten SBB Gebäude, dem ehemaligen französischen Bahnhof, bietet dafür eine einzigartige Kulisse.
OOS half bei der Standortsuche, entwickelte eine Studie für den Bahnhof Basel und unterstützte die Bauherrschaft beim Bewerbungsprozess. Die Innenarchitektur verleiht dem Studio eine starke Identität, verkörpert die Werte von Open Ride und dient als Aushängeschild.
Es wurden klare räumliche Elemente geschaffen, darunter eine auffällige Treppe und eine speziell gestaltete Box für ein einzigartiges Spinning-Erlebnis. Die Raumgestaltung unterstützt das Kundenerlebnis vom Empfang bis zur Dusche und optimiert die betrieblichen Abläufe.
Besondere Herausforderungen waren die Lärmemissionen, die Haustechnik unter dem denkmalgeschützten Dach und die Koordination der Bauarbeiten im belebten Bahnhofsumfeld.
Mehr über Open Ride
Open Ride Basel AG Basel Christoph Kellenberger, Gonçalo Manteigas, Marion Höller, Pipo Schreiber, Tonja Kuhn, Mikel Martinez Mugica jd.heer construction management (Bauleitung), HEFTI. HESS. MARTIGNON (HLKSE), BIQS Basel AG, AFC Air Flow Consulting AG (Brandschutz), WAM Planer und Ingenieure AG (Statik), 2015 Electronics (Akustik), Siri-tech (Audio), Goldschnitt, Integrated Circuit Design GmbH, Loxone (Licht), Marcel Rickli (Fotografie and Film)
Informationszentrum DDO, Davos & Klosters
Retail, 2023
Die Tourismusorganisation Davos Destinations-Organisation stand vor einer neuen Herausforderung: Um Davos Klosters noch attraktiver zu vermarkten, brauchte sie eine neue, repräsentative Innenarchitektur. Die Neugestaltung soll die Identität der Organisation stärken und die Werte von Davos Klosters widerspiegeln.
Das Innenarchitekturprojekt widmete sich der Neugestaltung des Informationszentrums von Davos Destinations-Organisation in Davos sowie in Klosters. Die Genossenschaft fördert Davos und Region als attraktiven Standort für den Tourismus. Ziel war es, der Marke einen frischen, neuen Auftritt zu verpassen. Die konsequente Verwendung der Farben des Corporate Designs stärkt die Identität. Die Verwendung von Holz bringt zusätzliche Wärme in die Räumlichkeiten. Für beide Standorte wurden wo immer möglich die gleichen Materialien und Elemente verwendet.
Aufgrund des begrenzten Budgets war eine effiziente Planung und Koordinierung erforderlich. Es wurde ein Innenarchitekturkonzept entwickelt, das zuerst in Davos und dann in Klosters umgesetzt wurde. Die gründliche Auseinandersetzung mit der bestehenden Bausubstanz zu Beginn trug wesentlich zum Erfolg bei. Das neue Zentrum ist einladend, funktional und widerspiegelt die Werte von Davos Destination.
Mehr über Davos Destinations-Organisation
Davos Destinations-Organisation Davos & Klosters Jan Gloeckner, Andrea Prkic Andri Flury (Fotografie)
OOS Office Redesign
Büro, 2023
Wenn das eigene Büro zum Experimentierfeld für innovative Gestaltungskonzepte und Arbeitsmethoden wird: OOS hat seinen Räumlichkeiten ein neues, überraschendes Erscheinungsbild verliehen.
2008 bezog OOS das Backsteingebäude an der Hardstrasse 245. Der Innenausbau erfolgte damals so, dass umgehend eine inspirierende Arbeitsumgebung entstand und der authentische Charakter des Gebäudes hervorgehoben wurde. Kurz darauf im Jahr 2009 entstand im Erdgeschoss der Club Exil, der die lebendige Atmosphäre des Ortes unterstreicht.
15 Jahre später beschloss OOS, anlässlich neuer Formen der Zusammenarbeit, das Obergeschoss neu zu gestalten. Ein zentrales Element des neuen Designs war die Einführung von Activity Based Working. Dieses flexible Arbeitsraummodell bietet den Mitarbeitenden je nach Tätigkeit und Bedürfnis variabel nutzbare Zonen.
Im Obergeschoss empfängt eine grosszügige, üppige Begrünung und ein multifunktionaler Raum mit Kommunikationszonen die Mitarbeitenden und Besuchenden. Dieser Bereich wurde im Rahmen der Neugestaltung mit einer Küche zum gemeinsamen Kaffeetrinken, Kochen und Essen, offenen Meetingzonen sowie Einzelarbeitsplätzen ausgestattet. Der Raum dient als dynamischer Ort für spontane Begegnungen, Austausch und zum Arbeiten.
Von diesem zentralen Raum aus erschliessen sich die einzelnen Gruppenbüros, die jeweils Platz für 4 bis 8 Einzelarbeitsplätze bieten. Die Büros sind funktional gestaltet und bieten den Mitarbeitenden sowohl Raum für konzentriertes Arbeiten als auch für teaminterne Kommunikation. Für diese Büros gilt: Weekly Clean Desk Policy.
Im Sinne eines nachhaltigen Reuse-Ansatzes wurden alte Bürotische zu Podesten für Pflanzen und Arbeitsplätze umgestaltet, während ehemalige Regale nun als Bibliothek mit integrierter Meetingzone fungieren.
OOS AG Zürich Raf Dauwe, Tonja Kuhn aplantis (Indoor Begrünung), Marcel Rickli (Fotografie)
„Josef will wohnen“, Zürich
Büro, 2023
Die Initiative „Josef will wohnen“ wurde als Gegenentwurf zu den Entwicklungsplänen für das Josef-Areal in Zürich lanciert und fordert die Stadt Zürich auf, ihre Projektidee zu überdenken. Innovative Ansätze zeigen Alternativen für das Areal auf, die städtebauliche Qualität, Mobilität, Dichte, Erhalt von Bauten und die Bedürfnisse der Bewohner in den Mittelpunkt stellen.
Ausgangslage für die Initiative „Josef will wohnen“ ist das Josef-Areal, ein Grundstück im Eigentum der Stadt Zürich, auf dem jahrzehntelang die ehemalige „KVA Josefstrasse“ ihren Dienst verrichtete. Aus diesem Grund befindet sich das Grundstück nach wie vor in der „Zone für öffentliche Bauten“. Die Stadt Zürich hat in den letzten Jahren ein Nutzungskonzept für ein Hallenbad, Alterswohnungen, einen Werkhof und weitere Einrichtungen sowie einen kleinen Quartierpark entwickelt.
Inzwischen hat sich mit der rasanten Entwicklung des Zentrums rund um die Hardbrücke eine neue Situation ergeben: Das Zentrum Hardbrücke braucht Wohnungen. Und zwar viele und für unterschiedliche Bevölkerungsschichten. Diese Wohnnutzung hat in der schnell wachsenden Stadt an so zentraler Lage Priorität, neben öffentlichen Nutzungen wie Hallenbad, Gesundheitsnutzungen und Alterswohnungen.
Dies umso mehr, als die Stadt Zürich so auf ihrem eigenen Land dem Drittelziel für gemeinnützigen Wohnungsbau ein Stück näher kommt. In der von der Stiftung Hamasil initiierten Arbeitsgruppe „Josef will wohnen“ wurde auf Basis der Ideen der Stadt Zürich eine neue Vision für das Areal entwickelt. Damit entstehen 400 bis 600 zusätzliche gemeinnützige Wohnungen und damit Wohnraum für rund 1’000 Menschen vor.
Es wurden drei städtebauliche Varianten entwickelt, darunter einen Blockrand mit Hochpunkt, eine brasilianisch anmutende Komposition aus zwei hohen Scheiben und halbrundem Hof und eine spielerische Stapelung von Wohnbauten und Terrassen. Verdichtung, Frei-, Grün- und Bewegungsflächen, klimafreundliches Bauen unter Erhalt der vorhandenen Bausubstanz und kurze Wege in die Stadt sind zentrale Überlegungen. Die Initiative fordert die Stadt Zürich auf, ihre Planung zu überdenken und diese alternativen Ansätze der Stadtentwicklung zu prüfen.
Eine Besonderheit des Entwurfs ist der Einsatz parametrischer Werkzeuge für städtebauliche Nutzungsszenarien, die mit Hilfe von Grashopper und ArchiCAD automatisiert und parametrisiert werden. Dies ermöglicht eine effektive und effiziente Variantenentwicklung und damit die städtebauliche Gestaltung des Josef-Areals.
Mehr über „Josef will wohnen“
Hamasil Stiftung Zürich Christoph Kellenberger, Tim Hildenbrand-Severo, Mikel Martinez Mugica Martin Hofer (Leitung, Konzeption), Köbi Gantenbein (Leitung, Schreiber), Stefan Rotzler (Landschaftsarchitektur), Timothy Allen und Ronan Crippa (Visualisierungen, Diagramme, Recherche Neugasse), Alain Thierstein (Raumentwicklung)
Wohnüberbauung, Oberengstringen
Spezialwohnen, 2023
In einem Studienauftrag für die ökologisch-ethische Pensionskasse Nest Sammelstiftung, welche in Zusammenarbeit mit der Projektentwicklerin befair partners ag entstanden ist, soll in Oberengstringen eine neue Wohnüberbauung entstehen. Vom Neubau wird eine hohe ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität erwartet. OOS hat einen Entwurf entwickelt, der auf dem Grundsatz der maximalen Einsparung von CO2 basiert und verfehlt damit knapp den Zuschlag.
Im Ausdruck überrascht die Architektur durch die Annäherung an die lokal vorherrschende Sprache der überwiegend aus den 1960er Jahren stammenden Bausubstanzen und fügt sich so zurückhaltend in den bestehenden Kontext ein. Der Entwurf sieht zwei Baukörper mit insgesamt 21 Wohneinheiten vor.
Jedes Geschoss hat seinen individuellen Charakter. Die gut möblierbaren Grundrisse sind vielseitig nutzbar. Das statische Holzbausystem aus Stützen und Platten mit Timber Structures 3.0-Technologie ist ein Novum und bietet maximale Flexibilität in der Raumgestaltung heute wie auch bei zukünftigen Umnutzungen.
Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus natürlichen und CO2-armen Materialien wie Holz, Stroh, Lehm und Sandstein. Die Fensterflächen sind für eine gute natürliche Innenraumbelichtung ausgelegt. Die Lüftung erfolgt manuell über die Fenster. Die Ausrichtung des Gebäudes und der Öffnungsgrad der Fassade optimieren die Solareinträge. Der minimale Energiebedarf für die Haustechnik wird durch eine PV-Anlage auf dem Dach gedeckt, so dass das Gebäude im Betrieb CO2-neutral ist.
Die Landschaftsgestaltung mit Kiesflächen, Magerwiesen, Bäumen und Sträuchern sowie lokalem Sandstein fördert die Biodiversität und vermeidet so weit wie möglich versiegelte Flächen. Sie lädt die Besuchenden mit einer Vielzahl von Aktivitäten zum Verweilen und Spielen ein. Auf eine Tiefgarage wurde verzichtet, um graue Energie und Baukosten zu sparen.
Mehr über Nest Sammelstiftung
Nest Sammelstiftung Oberengstringen Christoph Kellenberger, Lorenz Weingart, Gonçalo Manteigas, Raf Dauwe, Andreas Derrer, Tim Hildenbrand-Severo
Aufstockung Alters- und Pflegeheim Weingarten, Olten
Gesundheit, 2023
Für das Alters- und Pflegeheim Weingarten in Olten ist ein Erweiterungsbau vorgesehen. Mit der Aufstockung des Ostflügels soll auch dessen Erdbebenertüchtigung gelöst werden. OOS setzt im Wettbewerb auf Holz und landet damit auf Rang 2. Das richtungsweisende Konzept könnte den CO2-Ausstoss markant reduzieren und ein gesundes, natürliches Wohnumfeld schaffen.
Die Bürgergemeinde Olten benötigt zusätzliche Kapazitäten im Alters- und Pflegeheim Weingarten. Der Ostflügel aus den 1970er Jahren soll erweitert werden. Die Aufgabenstellung umfasste eine zweigeschossige Aufstockung für weitere 20 Zimmer für die Bewohnenden und Aufenthaltsbereiche sowie die Erdbebenertüchtigung des Bestandes.
Die Vision, Aufstockung und Erdbebenertüchtigung mit möglichst wenig Grauer Energie zu realisieren, findet in der Holzkonstruktion die Lösung. Im Vergleich zu Projekten in Betonbauweise könnten bis zu 62% CO2-Äquivalent-Emissionen eingespart werden. Zudem wäre ein effizienter und kurzer Bauablauf möglich, was beim Bauen unter Betrieb zu weniger Beeinträchtigungen für die Bewohnenden führen würde.
Die Fassadengliederung wurde so gestalten, dass sie mit dem Hauptgebäude harmoniert. Das Erscheinungsbild der Aufstockung folgt somit der Struktur des Bestandes. Grosszügige Gemeinschaftsräume bieten den Bewohnenden attraktive Ausblicke. Die Raumgestaltung betont die Natürlichkeit: sichtbares Holz, Lehmunterboden, Lehmwände. Das Projekt soll Ökologie und Wohlbefinden in einem gesunden und zukunftsweisenden Wohnumfeld vereinen.
Bürgergemeinde Stadt Olten Olten Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Lorenz Weingart, Matthias Pengg Afry Schweiz AG (Bauingenieurwesen), Hefti. Hess. Martignoni. Zürich AG (Gebäudetechnik), Rapp AG (Ingenieurwesen), space communication GmbH (Visualisierung)
„Blühende Pfingstweide“, Zürich
Büro, 2023
Einst eine Kuhweide an Pfingsten, dann ein Industriequartier, dann ein aufstrebendes Trendviertel. Wo heute ein neues Zentrum Hardbrücke aufblühen soll, drohen Langeweile und Monotonie. Die Arbeitsgruppe „Blühende Pfingstweide“ kämpft gegen das Verschwinden der industriellen Zeitzeugen und für ein lebendiges, urbanes und attraktives Zürich-West.
Im südöstlichen Teil des Welti-Furrer-Areals beherrschen derzeit ein Parkhaus, ein Lagerhaus und ein Parkplatz die Szenerie. Im Nordwesten dominiert das Gewerbe- und Bürohaus „Prime 2“ das Areal neben einem alten Bürobau. Trotz des Konflikts mit dem Sondernutzungsplan genehmigte die Stadt Zürich die Pläne der Knecht Holding mit zwei weiteren identischen Neubauten „Prime 1“ und „Prime 3“ aus der Feder des Architekturbüros Max Dudler.
Seit der Verabschiedung der Sondernutzungsplanung vor zwanzig Jahren hat sich viel verändert. Die Klimakrise erfordert den Erhalt der grauen Energie und eine Integration des Bestands für die zukünftigen Pläne. Die einstige Autobahnplanung an der Pfingstweidstrasse ist obsolet, und Zürich West avancierte zu einem Zentrumsgebiet mit Wohnraumbedarf.
Die von der Hamasil Stiftung initiierte Arbeitsgruppe „Blühende Pfingstweide“ erarbeitete eine Vision mit dem Ziel, auf dem Welti-Furrer-Areal einen lebendigen, grünen Lebens- und Arbeitsraum zu schaffen. Statt weiteren langweiligen Büroquadern sollen bestehende Strukturen umgenutzt, mit einem Wohnhochhaus ergänzt und in eine grüne Stadtszenerie integriert werden. Die vertikale Bauweise dient zugleich der Lösung des Lärmproblems entlang der Pfingstweidstrasse.
Projektziele fokussieren auf die Integration des Areals in das Stadtgefüge, betonen Vielfalt, Kontraste und Interaktionsflächen. Die Realisierung bedingt einen Wohnanteil von mindestens 30 Prozent, wobei die Arbeitsgruppe eine gezielte Durchgrünung zur Vermeidung erhöhter Versiegelung vorsieht.
Mehr über „Blühende Pfingstweide“
Hamasil Stiftung Zürich Christoph Kellenberger Martin Hofer (Leitung), Köbi Gantenbein (Leitung), Kornelia Gysel (Architektin), Christoph Gysi (Unternehmer und Aktivist), Richard Heim (Stadtplaner), Stefan Rotzler (Landschaftsarchitekt), Alain Thierstein (Professor für Raumentwicklung), Katja Weber (Designerin, Unternehmerin) Rahel Arnold (Illustrationen), Peter Hauser (Fotografie)
Coca-Cola HBC Schweiz AG Hauptsitz, Opfikon
Büro, 2023
Das Getränkeunternehmen braucht ein neues, attraktives und zukunftsorientiertes Büro für ihren Schweizer Hauptsitz. OOS begleitet die Bauherrschaft bei einem Neubezug beim Glattpark und entwickelt ein auf die Unternehmensvision und -kultur abgestimmtes Innenarchitekturkonzept. Mit strategischem Change Management schafft OOS auch einen Wandel in der Arbeitskultur.
Der neue Hauptsitz dient als Kollaborationsort, wobei sich die Räumlichkeiten auf zwei Etagen erstrecken. Die Diversität des Brands Coca-Cola HBC Schweiz AG stellt eine spannende Ausganglage für den Designapproach dar und wird in eine reichhaltige räumliche Konfiguration übersetzt. Mit unterschiedlichen Raum- und Arbeitssituationen wird ein auf die unterschiedlichen Zusammenarbeitsformen und Vertraulichkeitsstufen abgestimmtes Büro kreiert.
Das übergeordnete Ziel der Büroorganisation sind kurze Wege und ungeplante Zusammentreffen. Damit lassen sich Innovation und Knowhow-Transfer ohne speziell gestaltete Prozesse maximieren. Darum sind Empfang, alle Arbeitsplätze und die Cafeteria zusammen im 3.OG. Eine Vermischung von internen und externen Personen soll in den Arbeitsplatzbereichen bewusst vermieden werden. Organisation und Gestaltung der neuen Büroumgebung folgen den Aspekten biophilen Designs und unterstützen damit die Produktivität, das Engagement und das individuelle physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Mit einer iterativen Entwicklung der Arbeitsplatzzonen wird eine neue Desksharing Ratio für eine optimale Organisation des Büros entwickelt. Von ursprünglich 100% zugewiesenen Arbeitsplätzen wird dadurch eine 65% Desksharing Ratio erreicht. Auf rund 3‘100 m2 entstehen 160 Arbeitsplätze für rund 245 Mitarbeitende. Die Räumlichkeiten folgen einer cleveren Anordnung, welche einerseits die sozialen Interaktionen und Teamorganisation fördern und andererseits die Vertraulichkeit am Arbeitsplatz berücksichtigen. Die flache Hierarchie bei Coca-Cola HBC Schweiz AG bildet sich auch in den Arbeitsplätzen ab – auf Einzelbüros wird konsequent verzichtet.
Coca-Cola HBC Schweiz AG Opfikon Gonçalo Manteigas, Andreas Derrer, Monika Misteli, Federica Savoia, Simon Hofer, Pipo Schreiber Laterza Graf Baupartner GmbH (Bauleitung), anex Ingenieure AG (Haustechnik + Akustik), HKG Engineering AG (Elektroingenieur), Conceptions AG (Multimedia), Marcel Rickli (Fotografie)
KOWERK, Dietlikon
Büro, 2023
Bei einer 1993 erbauten Liegenschaft an der Industriestrasse 24 in Dietlikon unterstützte OOS die Eigentümerin AXA Anlagestiftung bei der strategischen Neupositionierung. Mit geschickten Eingriffen auf der Ebene der Architektur und der Innenarchitektur wurde das Gebäude saniert und an die neuen Bedürfnisse angepasst.
Ausgehend von einer reinen privaten Einzelbürostruktur durch einen Hauptmieter wurde das Gebäude durch verschiedene Eingriffe umgestaltet. Entstanden ist das Büro- und Gewerbehaus KOWERK. Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten mit Flächen für Büro, Gewerbe und Dienstleistungen zeichnen dieses Projekt aus. Aufgrund der neuen Mehrmieterstruktur folgt die Vision für das Objekt der Idee des „easy-in/easy-out“.
Im Erdgeschoss befinden sich öffentliche Bereiche für Gastronomie, Showrooms, Ladenflächen und zweigeschossige Manufakturen, die mit dem ersten Obergeschoss verbunden sind. Das Herzstück bildet dabei das Atrium.
In den oberen Etagen reicht das Angebot von ca. 10 m² kleinen Micro Offices für Start-ups bis zu ca. 6’621 m² für etablierte Unternehmen. Ein Collab Space im 6. Stock und Lagerräume in den Untergeschossen runden das Raumangebot ab.
Durch die kontinuierliche Instandhaltung des Bauwerks seit seiner Errichtung befand sich die Bausubstanz grundsätzlich in einem guten Zustand. Daraus ergab sich die Anforderung, das bestehende Gebäude mit möglichst wenig Eingriffen zu revitalisieren und zu sanieren. Auf Hindernisse, die während des Umbaus zutage traten, wurde agil reagiert und bauliche Entscheidungen wurden während des Prozesses angepasst.
Mehr über KOWERK
AXA Anlagestiftung Dietlikon Christoph Kellenberger, Oliver Walter, Armin Zurfluh, Matthias Pengg, Tim Hildebrand-Severo, Pipo Schrieber, Fabio Gieriet, Monika Misteli, Stéphanie Zens HTB Ingenieure AG (Bauingenieurwesen), Jaeger Baumanagement AG (Baumanagement), anex Ingenieure AG (Bauphysik, Gebäudetechnik), HKG Consulting AG (Brandschutz), HKG Engineering AG (Elektroplanung), Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Fassadeningenieur), TAKTYK (Landschaftsarchitektur), Pro Engineering AG (Türfachplanung), Dean Jaggi (Fotografie)
Apartmenthaus Koya, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt ist ein weiteres Apartmenthaus aus der Feder von OOS entstanden. Mit dem Bau von Koya für Andermatt Swiss Alps AG wurde bereits das zweite Mal bewiesen, dass sich Komfort und Design auch auf kleinstem Raum nicht widersprechen. Neben der Verwendung von Holz für die Fassade und den Innenausbau sorgt auch der für Micro Living charakteristische, geringe Flächenbedarf für einen reduzierten ökologischen Fussabdruck.
Das Apartmenthaus Koya steht für praktischen und zugleich stilvollen Wohnraum, wo sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Innerhalb der vorhandenen minimalen Platzverhältnissen wurde eine möglichst grosse Wirkung angestrebt.
Das Konzept von Koya basiert auf der Idee der Verbindung: Holz ist Ausdruck von Naturverbundenheit. Architektur und Möblierung gehen ineinander über. Weitere besondere Merkmale ergeben sich aus der Analogie zur japanischen Kultur.
Auf den weiteren Etagen 1 bis 3 sind neun Mezzaninwohnungen mit einer Deckenhöhe von jeweils fast fünf Metern und einem oder zwei Schlafzimmern angeordnet. Die Zwischengeschosse bieten mit ihren Einbaumöbeln ein Maximum an Platz und Vielseitigkeit.
In der obersten Etage befinden sich drei Penthouses mit doppelt so viel Platz. Grosszügige Fensterfronten lösen die Grenze zwischen innen und aussen auf.
Weitere Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss, wie der Lounge mit Kamin oder der Sauna mit Garten, schaffen Verbindungsorte zwischen öffentlichen und privaten Räumen und somit Begegnungen unter den bewohnenden Personen.
Mehr über Koya
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Monika Misteli, Anja Pleyer, Pipo Schreiber HKP Bauingenieure AG (Bauingenieurwesen), Anex Ingenieure AG (Bauphysik, HKLS-Technik), Thomas Aemmer (Fotografie)
Erweiterung Wüest Partner Office, Zürich
Büro, 2022
In einem Studienauftrag für die Erweiterung der bestehenden Bürolandschaft von Wüest Partner geht OOS als Sieger hervor. Mit der Idee „The Garage“ wird das bestehende Konzept der Wissensbörse um zusätzliche Nutzfläche erweitert und an die bestehenden Räume angebunden.
Bereits 2013, nach Gewinn des Studienauftrags, wurde OOS mit der Gestaltung der Bürolandschaft von Wüest Partner in der Alten Börse in Zürich beauftragt und es entstand die Wissensbörse. Dieser Leitgedanke wurde mit der Idee „The Garage“ weiterentwickelt. „The Garage“ ist dabei eine Anlehnung an die Garage als Start- und Entwicklungsort von Erfolgsgeschichten von bekannten Unternehmen. Sie steht für die Innovations- und Leistungskultur von Wüest Partner und unterstreicht deren Positionierung.
Die Erweiterung gliedert sich an die bestehenden Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss an und wird mit einer zusätzlichen Treppe mit dem 4. Obergeschoss verbunden. Eine Herausforderung war die optimale Nutzung der vormals durch eine Privatschule gemieteten Fläche. Die neu geschaffenen Büroarbeitsplätze sowie informellen Meetingzonen ermöglichen Activity Based Working und folgen dem 4C-Prinzip: Concentration, Communication, Collaboration, Contemplation.
Weitere wichtige Aspekte waren Ergonomie, Schall und Raumklima, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern, sowie der Ausbau der Sitzungszimmer. Diese verfügen über eine vielfältige digitale Ausstattung und fördern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mehr Flexibilität.
Mehr über Wüest Partner
Wüest Partner Zürich Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Andreas Derrer, Marc Eberhard HKP Bauingenieure AG (Statik), Thieme:Klima.AG (LKS), Bakus Bauphysik und Akustik AG (Akustik), HKG Engineering AG (Elektro), Dean Jaggi (Fotografie)
Apartmenthaus Frame, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt definiert OOS mit dem Design des Apartmenthauses Frame das moderne alpine Leben neu. Das clevere und augenfällige Gebäude mit innovativen Mikroapartments setzt neue Masstäbe für kleinen Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
In Andermatt bestehen bereits viele grosszügige Wohnungen, welche im Luxusbereich anzusiedeln sind. Die Wohnungen des Hauses Frame richten sich an die Bedürfnisse eines jungen, aktiven Publikums. Durch die Verdichtung und die daraus resultierende Flächeneffizienz sind Mikroapartments entstanden, welche eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und zugleich einen kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen.
Bei der Aussenhülle handelt es sich nicht um ein Mauerwerk, sondern um eine Holzfassade. Fünf einheitlich gestaltete Aussenansichten und das prägende Dach mit seinen Auskragungen verschmelzen zu einer Einheit. Innen- und Aussenraum werden durch Erker verbunden, welche die Hauptfassaden ergänzen. Die Panoramafenster lassen weite Ausblicke zu. Mit der angeschrägten Leibung verweisen sie auf die bei alpinen Häusern oft gesehenen Fensteröffnungen. Die Fenster sorgen so für lichtdurchflutete Innenräume.
Die 34 Wohnungen sind ein Mix aus vertikal angelegten hohen Duplex- und Maisonette-Wohnungen, horizontal angelegten 2,5-Zimmer-Wohnungen und drei Studios. Ein multifunktionales Volumen, zugleich Bad, Küche, Schlafzimmer und Einbauschrank, prägt die 2.5-Zimmer- und die Maisonette-Wohnungen. Architektur, Innenarchitektur und Möblierung bilden eine Einheit und formen ein einzigartiges Raum- und Wohnerlebnis. Eine Raumhöhe von rund 5 Metern verleiht der Maisonette-Wohnung trotz vergleichweise kleinem Grundriss von knapp 40 Quadratmetern ein stattliches Raumgefühl.
Während die Wohnungen auf die Bedürfnisse der Eigentümerschaft zugeschnitten sind, wartet das Parterre mit weiteren Räumen auf. Ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsküche, ein Kaminraum, eine Sauna mit Garten und ein zusätzlicher Gemeinschaftsgarten können von der ganzen Bewohnerschaft gleichermassen genutzt werden.
Mehr über Andermatt Swiss Alps AG
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Gonçalo Manteigas, Raf Dauwe, Tonja Kuhn, Manuel Plazuelo Caballero Thomas Aemmer (Fotografie)
HGK Therapie und Gastronomie, Davos
Gastgewerbe, 2022
Die Hochgebirgsklinik Davos, als Teil eines ambitionierten Masterplans für des Medizincampus Davos, strebt eine Neupositionierung mit Fokus auf Hospitality an. Der Neubau für Gastronomie und Therapie soll das Rehabilitations-Erlebnis stärken, Aufenthalts- und Nutzungsqualität zugunsten der Gesundheitsförderung verbessern und die Positionierung der Klinik unterstützen.
Der Gastronomie- und Therapietrakt grenzt südlich an das bestehende Hauptgebäude an. Damit werden ein neuer Auftritt und eine neue Empfangssituation geschaffen. Das neu gestaltete Foyer rückt ins Zentrum und verbindet die Lobby mit dem Campus-Floor. Damit wird es zum Dreh- und Angelpunkt im Gebäude und vermittelt zwischen den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Diese einfache räumliche Organisation optimiert die Orientierung sowie den Bewegungsfluss und Tagesablauf der Nutzenden.
Der Therapiebereich mit Behandlungs-, Trainings- und Wellnessräumen organisiert sich um die zweigeschossige Turnhalle und findet mit dem Therapiegarten im Aussenbereich seinen Abschluss.
Analog dazu organisiert sich der Gastronomiebereich um die zentrale Küche und schafft damit kurze Wege. Die verschiedenen Restaurantbereiche decken die Bedürfnisse der Privat-, Halbprivat- und Allgemeinversicherten sowie der Familien.
Die Gebäudevolumetrie ist bewusst niedrig gehalten, damit der attraktive Blick auf den Davosersee und die umliegende Natur aus den Zimmern weiterhin gewährleistet bleibt. Hinzu kommt, dass sich die meisten Programme, die den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten bestimmen, auf einer Etage befinden. Durch die Stützenplattenstruktur folgt die Konstruktion der Logik eines veränderbaren Gebäudes.
Der prägnante weisse Aluminiumgrid bindet den Neubau in die Anlage ein und schafft einen baulichen Sonnenschutz, der einen ungehinderten Ausblick gewährleistet. Natürliche Materialien, helle und übersichtliche Räume, differenzierte Licht- und Farbstimmungen kreieren eine einladende, unaufdringliche und gesundheitsfördernde Hospitality-Stimmung.
Mehr zum Medizincampus Davos
Mehr zur Hochgebirgsklinik Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Oliver Walter, Andrea Prkic, Fabio Gieriet, Armin Zurfluh, Monika Misteli, Marion Höller, Kate Gannon, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki, Manuel Caballero, Luis Villalaz Amstein + Walthert AG (Bauphysik), BIQS AG (Brandschutz), anex AG (HLKKS), HKG AG (Elektro-Ingenieurwesen), AFRY Schweiz AG (Bauingenieurwesen), Sommerlatte + Sommerlatte AG (Lichtplanung), Edgar Fuchs Swiss GmbH (Küchenplanung), Ralbau AG (Totalunternehmung), Dean Jaggi (Fotografie))
Schweizer Pavillon EXPO 2020, Dubai VAE
Gastgewerbe, 2021
Das Team unter der Leitung von OOS hat den Planungswettbewerb des EDA für den Schweizer Pavillon an der EXPO 2020 Dubai UAE gewonnen. Mit «Reflections» wird eine innovative Umsetzung der von Präsenz Schweiz vorgegebenen Kernbotschaften in Raum und Erlebnis präsentiert. Der Baukörper verbindet Tradition und Innovation, skizziert Beziehungen zwischen Orient und Okzident und schafft eine einzigartige Präsenz.
Inhaltlich und dramaturgisch spiegelt sich «Reflections» in drei Akten, in denen das Publikum ausgewählte Aspekte des Landes erlebt. Beim ersten Akt wird das Publikum schon in der Warteschlange dazu eingeladen, die Facette «typisch schweizerisch» mitzugestalten – interaktiv mittels Reflexion im Spiegel.
Die Reise führt weiter ins Innere des Pavillons zum zweiten Akt. Hier wird die Facette «einzigartiges Naturerlebnis» inszeniert. Das Publikum strebt auf den dramaturgischen Höhepunkt zu: Es wandert durch echten Nebel bergauf. Mit dem Moment des Austritts aus dem Nebel kommt die überraschende Sicht auf ein Bergpanorama.
Nach der traditionellen und naturbezogenen Schweiz deckt der dritte Akt die Facette «urbanes und innovatives Umfeld» ab. Hier präsentiert sich die Schweiz sowohl als Werkstatt sowie auch auch als Showroom für Innovationen.
Zusätzlich zu diesen drei Akten wurden weitere Bereiche konzipiert wie beispielsweise eine Dachterrasse mit Sicht auf den Opportunity District der Expo, in dem sich der Pavillon befindet, ein VIP Raum sowie ein Event Raum.
Eine der größten Herausforderungen in der Architektur ist die zu erwartende hohe Personendichte sowie die vielfältigen Bedürfnisse und Erwartungen der internationalen Gäste. OOS begegnet diesen Herausforderungen mit nutzerorientierter, innovativer Gestaltung. Die Architektur passt sich der geografischen und kulturellen Vielfalt der Besucher auf den Ebenen von Funktion und Emotion mit intuitiver Kommunikation und räumlicher Orientierung an.
Mehr über Präsenz Schweiz
Präsenz Schweiz / EDA Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet, Oliver Walter, Anna Pàl, Takatoshi Oki Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Bauingenieure), OPTIMISE (Brandschutz) Hefti. Hess. Martignoni. Zürich AG (Elektroplanung), Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Fassadeningenieur), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Digitalbau GmbH (Kosten), Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur), Atelier Derrer (Lichtplanung), Effektschmiede, Köln (Effekte), Bellprat Partner (Szenographie), Jon Wallis (Fotografie)
Monaco Pavillon Expo 2020, Dubai VAE
Gastgewerbe, 2021
Die von OOS entworfene Architektur hat im Wettbewerb überzeugt. Zusammen mit facts and fiction GmbH und NÜSSLI hat OOS den Zuschlag für den Monaco Pavillon an der EXPO 2020 in Dubai erhalten.
Das Design für die polygonale Kristallform verfolgte den Leitgedanken „Strong, small and beautiful“. Mit diesem ikonografischen Auftritt lädt der Pavillon die Welt ein, das Land zu erkunden. Mit starker Symbolkraft behauptet sich der monegassische Pavillon in der internationalen Umgebung der EXPO 2020. Der Kristall mit rautenförmigen Facetten auf felsigem Untergrund verkörpert die Vielseitigkeit und Stärken von Monaco – der innere Zusammenhalt als Nation wie auch die starken Partnerschaften und Verbindungen mit der Welt – Schlüsselelemente der monegassischen Politik und treffender Ausdruck des EXPO-Mottos „connecting minds, creating the future.“
Die Architektur des Pavillons überrascht mit einer polygonalen und facettierten Struktur und sich ständig verändernden Perspektiven. Der felsige Untergrund ist zudem eine Hommage an den „Rocher de Monaco“ und steht als Symbol für Tradition und Zukunft des Fürstentums. Auch auf inhaltlicher Ebene erhalten die Stärken des Kleinstaats eine grosse Bühne.
Der Aussstellungsteil ist in zwei szenografische Bereiche unterteilt. Im „Garten der Möglichkeiten“ beschäftigen sich Besuchende mit exzellenten und zukunftsweisenden Projekten Monacos. In der „Identity Show“ werden in einer spektakulären 360-Grad Multimedia Installation Geschichte, Kultur und Wertvorstellungen Monacos vermittelt.
Die gesamte Konstruktion folgt dem Prinzip der Einfachheit und Nachhaltigkeit: So besteht der Kristall aus weitherum sichtbaren Solarpanelen, die als Schale vor den einfachen Gebäudekörper montiert wird und zu einem leichten, verspielten und hochästhetischen Gesamtbild verschmelzen und einen grossen Teil des Stromverbrauchs des Pavillons decken.
Mehr über den Monaco Pavillon
Monaco Inter Expo Dubai, Vereinigte Arabische Emriate Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet, Oliver Walter NÜSSLI (Totalunternehmer), facts and fiction GmbH (Szenographie), Jon Wallis (Fotografie)
Verwaltungsgebäude mit Buseinstellhalle Appenzeller Bahnen, Herisau
Büro, 2020
Ein Appenzellerhaus als Buseinstellhalle und Verwaltungsgebäude: Der Wettbewerbsbeitrag von OOS AG ergänzt das Entwicklungsgebiet am Bahnhof von Herisau mit einem einfachen und klaren Längsbau. Verankert in die lokale ortsbauliche und architektonische Baukultur verbindet er Tradition mit zukunftsgerichteter klimafreundlicher Konstruktionsweise.
Das bestehende Busdepot in Herisau ist zu klein geworden und soll ersetzt werden. Basierend auf dem Entwicklungskonzept soll eine städtebauliche Verdichtung angestrebt werden. Aus diesem Grund haben die Regiobus AG und die Appenzeller Bahnen AG beschlossen, gemeinsam ein Verwaltungsgebäude mit einer Buseinstellhalle im Erdgeschoss zu erstellen.
Der im Rahmen des Wettbewerbs erarbeitete Neubau ist ein einfacher Zweckbau, welcher dabei aber repräsentativ in seinem Ausdruck bleibt. Mit der unterschiedlichen Längs- und Querfassaden, dem Satteldach und der Farbigkeit bestehen Analogien zu den klassischen Appenzellerhäusern. Buseinstellhalle und Verwaltungsgebäude sind architektonisch ablesbar. Das durchgehende Fensterraster bietet maximale Flexibiliät für die Einteilung der Büroflächen von Einzel-, Zweier- über Vierer- bis zu Gruppenbüros und Open Space Organisationen.
Die Gebäudestruktur und das Haustechnikkonzept sind auf eine Minimierung des CO2-Verbrauchs in Erstellung und Betrieb ausgelegt. Dafür ist über der Betonstruktur im Erdgeschoss eine Leichtbaukonstruktion der Bürogeschosse in Holz vorgesehen. Durch die reduzierte Gebäudebreite sind alle Flächen optimal natürlich belichtet. Gleichzeit wird eine «natürliche Belüftung» der Büroflächen möglich. Die Haustechnik wird mittels Gebäudesimulation auf den optimalen Komfort justiert. Die begrünten Dachflächen unterstützen das Mikroklima, indem es dem Hitzeinseleffekt entgegenwirkt und natürlich die Biodiversität unterstützt.
Mehr über Appenzeller Bahnen AG
Appenzeller Bahnen AG Herisau Andreas Derrer, Raf Dauwe, Christoph Kellenberger, Jan Gloeckner, Tim Hildenbrand-Severo
PartnerRe Office, Zürich
Büro, 2020
OOS begleitet PartnerRe in seiner übergreifenden Strategie zur schärferen Differenzierung. Die entwickelte Innenarchitektur ist Ausdruck der unternehmerischen Vision und Werte des Rückversicherers. Am Standort in Zürich West wurden auf rund 5500m2 Bürolandschaften geschaffen, die Kollaboration und Kommunikation in den Mittelpunkt stellen.
Nach erfolgreicher Wettbewerbsphase begleitet OOS den international tätigen Rückversicherer PartnerRe in der Entwicklung und Umsetzung der neuen Vision seiner Büroumgebung am Standort Zürich. Der Umzug vom bisherigen Bürogebäude im exklusiven Seefeld in das urbane «Zürich-West» ist Teil der übergeordneten Strategie um die Differenzierung des Unternehmens zu stärken. OOS führt dieses Ziel in der Gestaltung des Mieterausbaus im Büroneubau der Allreal als «Single-Tenant» auf rund 5500m2 wegweisend weiter.
Die neuen Räumlichkeiten fördern eine kollegiale, familiäre Arbeitskultur und unterstreichen den kollaborativen und partnerschaftlichen Grundsatz. Eine grosse Herausforderung stellte dar, die unterschiedlichen Aspekte der Unternehmenswerte zusammen zu bringen, um PartnerRe von anderen Rückversicherern zu differenzieren. Die anspruchsvolle Ausgestaltung der Innenarchitektur verbindet Vertrauen und Seriosität mit Offenheit, Agilität und einem Touch Jugendlichkeit.
Kollaboration und Kommunikation stehen auch räumlich im Zentrum: Attraktive, geschickt platzierte Kommunikationsbereiche und interne Treppen gliedern die Räume und unterstützen eine kollegiale Arbeitskultur. Mit dem Konzept «Verdichtung» werden diese verschiedenen Raumbereiche visuell differenziert und zugleich ein Bogen über das ganze Gebäude gespannt. Von visuell ruhigen Raumbereichen hin zu dicht bespielten «Zentren» wird das breite Raumangebot in einen Kontext gestellt, wo sich Besucher und Mitarbeitende intuitiv orientieren und bewegen können.
Mehr über PartnerRe
Partner Reinsurance Europe SE Zürich Jan Gloeckner, Gonçalo A. Manteigas, Anja Pleyer, Eveline Moser, Timothy Hildenbrand-Severo, Susanne Higgins Amstein + Walthert (Akustik), r+b (Elektro), Wallimann (Gastroplanung), RMB (HLKS), Sektor 4 (Lichtplanung), Jonas Kuhn (Fotografie)
Sonova Communications AG Hauptsitz, Murten
Büro, 2020
In Murten ist ein wegweisender Neubau entstanden: eines der ersten im Betrieb CO2-neutralen Bürogebäude der Schweiz. Das Kompetenzzentrum ist Ausdruck der Innovationskraft der Sonova Communications AG und bietet ein zeitgemässes Arbeitsumfeld mit höchster Nutzungsqualität. Die Architektur schafft damit Differenzierung und Identifikation.
Die Sonova Communications AG ist in der Entwicklung und Konstruktion von ultra-miniaturisierten drahtlosen Technologien tätig. Der innovative Neubau bietet ein einzigartiges Raumklima für rund 150 Mitarbeitende und ist Teil des Nachhaltigkeitsprogramms des Technologie- und Marktführers.
Auf städtebaulicher Ebene orientiert sich der leicht konkave Gebäudekörper längs der Geländemoräne. Er öffnet sich hin zu Murtensee und erzeugt für Mitarbeitende und Besucher eine einladende Geste. Die räumliche Organisation folgt intuitiv den betrieblichen Abläufen. So wird die ganze Abteilung Forschung und Entwicklung auf einem einzigen Obergeschoss mit rund 2000m2 Fläche angeordnet. Im Erdgeschoss sind die Test-Räume für High-Tech Kommunikationstechnologie, die Logistikabteilung, der Empfang mit angegliedertem Showroom sowie ein einladender Bistro- und Kaffeebereich angesiedelt.
Bei der Gebäudehülle legt die Architektur den Fokus nebst der Innenraum- und Arbeitsplatzqualität auch auf die Energieeffektivität. Die Architektur ermöglicht ein nahezu energieautarkes Gebäude. Die Hülle ist kompakt gehalten und der Fensteranteil optimiert. Mit hohen Innenräumen, hochstehenden Fenstern und Oberlichtern wird natürliches Tageslicht tief in die Räume geleitet.
Im Zusammenspiel mit Fenstern, Sonneneinstrahlung und Abwärme schaffen die temperatur- und luftfeuchtigkeitsausgleichenden Oberflächen und Materialien ein angenehmes Raumklima, ohne aktive Heizung oder Kühlung. Die Nutzung der Sonnenenergie und der Abwärme von Menschen, Maschinen und Computern dient der Beheizung des Gebäudes.
Zudem wird das Gebäude zu 100% mit PV Strom betrieben. Mit diesem insgesamt passiven, cleveren Raum- und Konstruktionssystem und dem absolut minimalen Einsatz von Haustechnik ist das Gebäude ein im Betrieb CO2 neutrales Bürohaus.
Mehr über Sonova Communciations AG
Sonova Communications AG Murten Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Tonja Kuhn Marti + Dietschweiter AG (Bauingenieur), Tekhne SA (Baumanagement), Mosimann + Partner AG (Elektroplanung), Anex Ingenieure AG (HLKKS / Bauphysik), Lorenz Eugster GmbH (Landschaftsarchitektur)
Swissbau Innovation Lab 2020, Basel
Bildung, 2020
OOS hat für das Innovation Lab an der Swissbau 2020 ein einzigartiges Architekturkonzept geschaffen. Es basiert auf der Vision einer «Stadt der digitalen Transformation» und steht für eine aussergewöhnliche, wechselseitige Beziehung zwischen Inhalt und Inszenierung.
Das Swissbau Innovation Lab ist die Sonderschau für digitale Transformation im Rahmen der Messeveranstaltung Swissbau. Die Sonderschau verfolgt das Ziel, die neuen Technologien in der Bau- und Immobilienwirtschaft aufzuzeigen und mit möglichen Anwendungen erlebbar zu machen.
Die Architektur war gefordert, einen zeitlosen Rahmen für die Inhalte zu bieten und diese gleichzeitig selbst zu transportieren. Der Ansatz von OOS: Im Sinne einer Differenzierung gegenüber dem gängigen Bild von dicht gedrängten Messeständen wurde für die Sonderschau das Architekturkonzept einer Stadt entwickelt. Es ist trotz der hohen Dichte an Ständen von Leerraum, Weite und einer grossen Übersichtlichkeit geprägt.
Die Fläche wurde entlang den Inhalten unterteilt: Es entstand ein «Innovation Village», eine «Networking Zone», ein «Speakers Corner» und das Highlight der Sonderschau und zentrales Element der architektonischen Inszenierung, der «iRoom». Er ist ein state-of-the-art Erlebnisraum für digitales Planen. Hier wurden die Innovationsprojekte in einer interaktiven Show als 3D-Kino inszeniert. Einen realen atmosphärischen Kontrast dazu schuf ein als grüne Oase mit echten Pflanzen gestaltetes Bistro.
Räumlich im Zentrum steht der Stadtplatz, der mit seiner Atmosphäre der Grosszügigkeit die Funktion eines Ruhepols innehat und damit Kontrapunkt zum lebhaften Messebetrieb ist. Rund herum angeordnet sind in Quartieren, Strassen, Plätzen oder Alleen die Stände – sogenannte Innovationspoints. In Anlehnung an das Architekturkonzept einer Stadt entwickelte OOS mit einem themenbezogenen Naming von Strassen, Gassen etc. eine innovative Orientierungshilfe.
Mehr über Swissbau Innovation Lab
MCH Messe Schweiz (Basel) AG Basel Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Monika Misteli Winkler Livecom AG (Veranstaltungstechnik), Kilchenmann AG (Medien- und Kommunikationstechnik), IEU Kommunikation AG (Kommunikationskonzept und Signaletik), Damaris Betancourt (Fotografie)
Akzess, Horgen Oberdorf
Büro, 2019
Mit dem Projekt AKZESS stellt OOS beim ehemaligen Industrieareal Schweiter in Horgen Oberdorf die Weichen für zukünftige Nutzungen. Dabei ist der Name Programm. Das im Rahmen eines Studienauftrages eingereichte Projekt verleiht dem Areal an prominenter Lage direkt am Bahnhof eine einzigartige städtebauliche Identität. Sie ist von Offenheit und Zugänglichkeit geprägt.
OOS geht mit dem Projekt über die Anforderungen an ein marktgerechtes Angebot für Wohnen und Arbeiten inklusive ergänzenden Dienstleistungen hinaus – AKZESS steht für Lebensräume für die Zukunft. Darunter versteht OOS einen grünen städtebaulichen Innenraum, der von einem harten architektonischen Äusseren – den zwei Gebäudekörpern „HILLSIDE“ und „LAKESIDE“ – umgeben ist. Dabei schaffen die beiden Neubauten einen spannungsvollen Bezug zur bestehenden Substanz. Mit der Staffelung der Gebäudekörper in Querrichtung zum Hang wird die Aussicht für die Wohnungen in den Alt- und Neubauten optimiert.
Ganz im Sinne von Durchlässigkeit und Zugänglichkeit sorgen unterschiedliche Nutzungen, Wohnungstypen, Freiräume, Plätze und Passagen für die angestrebten individuellen Atmosphären. AKZESS steht aber auch für eine grosse Flexibilität bezüglich Anpassungen an der Struktur für mögliche zukünftige Nutzungen. So lassen sich dank modularem Aufbau Wohnungen in Büro- oder Gewerbeflächen umnutzen, und umgekehrt.
Realstone SA Horgen Oberdorf Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Tim Hildenbrand-Severo, Takatoshi Oki, Oliver Walther anex Ingenieure AG (Haustechnik), Gruner Wepf AG (Bauingenieur), space communication (Visualisierung)
Open Ride, Zürich
Gesundheit, 2019
Open Ride öffnet sein erstes Studio in Zürich. OOS hat für die neue Indoor-Cycling-Fitness-Marke das Konzept der „Zukunft der Fitness“ übersetzt. Das Ergebnis ist eine Umgebung für ein einzigartiges Trainingserlebnis, das alle Sinne einbezieht.
Die Herausforderung, auf kleinem Raum eine maximale Nutzung herauszuholen und trotzdem eine Atmosphäre der Grosszügigkeit zu schaffen – dies erzielte OOS mit einem abgestimmten und hochwertigen Farb-, Licht- und Materialkonzept. Das bestehende Lokal wurde in kurzer Bauzeit und termingerecht mit einer Empfangstheke, einer Kaffee-/Teeküche sowie Garderoben und Toiletten ausgestattet. Die massgezimmerte Möblierung orientiert sich an den Nutzungen und passt sich gleichzeitig auf ideale Weise den Raumverhältnissen an.
Das Herzstück von Open Ride ist die vorgefertigte «Box», welche gleichzeitig Club- und Trainigsfeeling vereint. Vor Ort montiert, bietet diese eine starke Schallabsorption und ist mit schallgedämmten Lüftungsrohren ausgestattet. Drinnen sorgen insgesamt 300 Meter LED-Pixelband für eine unvergleichliche Lichtshow. Zusammen mit den Indoor-Bikes und der Soundanlage entsteht die angestrebte Atmosphäre, in der Training, Party und Konzert zu einem alle Sinne einbeziehenden Erlebnis verschmelzen.
Mehr über Open Ride
Dark Riders AG Zürich Christoph Kellenberger, Pipo Schreiber, Fabio Gieriet HBJ Elektronik (Medientechnik), Marcel Rickli (Fotografie)
Rechenzentrum ETH Hönggerberg, Zürich
Bildung, 2019
Mehr als „Nullen“ und „Einser“ – OOS geht im Entwurf für das neue Rechenzentrum an der ETH Hönggerberg einen Schritt über das Offensichtliche hinaus. Der Entwurf für den fünfstöckigen Neubau verbindet den Anspruch an Nutzen-Maximierung und die Option auf mögliche zukünftige Entwicklungen mit einer einzigartigen Hülle.
Die Fassadengestaltung folgt dem Prinzip „form follows content“ und wird im „design to production“ Verfahren direkt ab Computer produziert. So zeichnen teils gestanzte Flächen „Nullen“ und „Einsen“ auf die Fassade. Das dynamische Vexierbild reflektiert auf poetische Weise den Kontext und steht im Kontrast zur Geschwindigkeit der Rechenoperationen im Inneren des Gebäudes. Durch die Wahl des Materials – Chromnickelstahl – spiegelt die Fassadenhaut und verhilft damit dem kompakten Volumen des Neubaus zu einer entmaterialisierten Leichtigkeit.
Die einzigartige Fassadengestaltung sorgt denn auch dafür, dass sich der Neubau optisch vom Bestand abhebt. Städtebaulich fügt er sich mit seiner präzisen Setzung zum Bestand harmonisch ins Baufeld ein und lässt Raum für zukünftige Erweiterungen. Im Gebäudeinneren weist die Organisation einfache, klare Raumabfolgen auf. Mit der Materialisierung – roh, hell und echte Materialien – entsteht hier ein analoger Kontrast zur digitalen Welt.
ETH Hönggerberg Zürich Andreas Derrer, Christoph Kellenberger Gruner Wepf AG (Bauingenieur), Gruner Generalplanung AG (Generalplanung), space communication Zürich (Visualisierung)
Fischer Immobilienmanagement, Zürich
Büro, 2019
Das Unternehmen Fischer AG Immobilienmanagement steht für unkonventionelle und nachhaltige Immobilien-Projekte. Das übersetzte OOS in den neuen Firmensitz: In der alten Seidenfärberei an der Lessingstrasse in Zürich entstand eine geschossübergreifende Bürofläche mit aussergewöhnlicher Atmosphäre.
Die alte, vorgängig von OOS sanierte Bausubstanz bot eine einzigartige Ausgangslage: eine grossflächige Halle mit Säulen, freigelegter Sandstein-Stützmauer, Sheddach und Blick auf die Sihl. Dazu ein langes, schmales Obergeschoss, ohne interne Verbindung. Zusammen mit der Bauherrschaft entwickelte OOS die Vision eines zweigeschossigen Grossraumbüros mit Überraschungseffekt. Der Anspruch: Es berücksichtigt die Bedürfnisse der verschiedenen organisatorischen Einheiten und macht die unkonventionelle Herangehensweise der Fischer AG Immobilienmanagement an Projekte erlebbar – räumlich, atmosphärisch und materiell.
Das Resultat: Eine schmale interne Stahltreppe bindet die beiden Geschosse räumlich zusammen und ermöglicht die organisatorische Trennung zwischen konzentriertem Arbeiten in der Halle und den öffentlichen Nutzungen im oberen Geschoss. Mit Akustikpanelen, die sich komplett in die Struktur des Scheddachs integrieren, konnte die anspruchsvolle räumlichen Akustik im Open Space der Halle optimal gelöst werden.
Das eigentliche Herzstück des Designs liegt im kleinen Büro-Wald beim Eingang. Wer eintritt steht überrascht vor einer grünen Wand. Eine grosse Vielfalt an Pflanzen und überwältigend hohe Tannenbäume in riesigen Stahltrögen brechen den Blick in den Raum. Auch der Empfang überrascht – mit seiner Ausrichtung in den Raum hinein. Die Firmenwerte wurden in ein einzigartiges Raumerlebnis übersetzt, das dank Pflanzen und natürlichen Oberflächen auch als eine gesunde wie stimulierende Arbeitsumgebung wahrgenommen wird.
Mehr über Fischer Immobilienmanagement AG
Fischer AG Immobilienmanagement Zürich Andreas Derrer, Tonja Kuhn Aplantis AG (Gebäudebegrünung), Righetti Partner Group AG (Baumanagement), NFI Ingenieure AG (Elektroingenieur), Marcel Rickli (Fotografie)
ZPA Lessingstrasse, Zürich
Büro, 2019
OOS hat die alte Gebäudestruktur der Lessingstrasse 11-17 mit sinnvollen baulichen Eingriffstiefen in einen progressiven Ort überführt. Das eigenständige Projekt besticht durch seine charakteristischen Raumstrukturen. OOS hat diese Vielfalt mit strategischer Planung und gezielter Sanierung zu einer neuen Einheit zusammengebunden.
Eine alte Bausubstanz mit unterschiedlichsten Niveaus, kleinteiliger Geschossunterteilung, vielfältigen Raumstrukturen und Bausystemen – die Ausgangslage dieses Projektes war hochkomplex. Doch gerade darin liegt das grosse Potential der Liegenschaft. OOS gelang es mit gezielten und unprätentiösen Eingriffen die alte Gebäudestruktur in einen eigenständigen, progressiven Ort zu überführen und gleichzeitig der Stadt Zürich ein Stück Geschichte zu erhalten.
In einer Machbarkeitsstudie legte OOS zusammen mit der Eigentümerschaft die Visionen, Zielgruppen und zukünftigen Nutzungen fest und bestimmte die Eingriffstiefe. Ziel der geplanten Sanierung und Ertüchtigung war es, die einzigartige Wirkung der Gebäudestruktur auch für zukünftige Generationen zu erhalten.
Entsprechend sind nur dort Eingriffe getätigt worden, wo sie zur Erdbeben- und Brandschutzertüchtigung notwendig waren. Während die Dächer energetisch saniert wurden, sind die Fassaden nur im Bereich der Fensterbrüstungen innen gedämmt. Aussen ist die Erscheinung nur durch Abbrüche zur Bereinigung der Struktur verändert worden.
Im Innern sind die Treppenhäuser von Einbauten befreit und tragen mit dem neuen Lichtkonzept zum starken Auftritt der Liegenschaft bei. Wo möglich sind die unterschiedlichen Oberflächen und Strukturen belassen und mit feinen Eingriffen zu einer atmosphärisch stimmigen Einheit zusammengebunden worden. Neben den Treppenhäusern ist die freigelegte Sandstein-Stützmauer ein einzigartiges Element, welches die zukünftigen Mieterausbauten stark prägen wird.
Zürich Paris AG Zürich Andreas Derrer, Roman Miszkowicz, Takatoshi Oki, Tonja Kuhn KSL Ingenieurbüro AG (Bauingenieur), Righetti Partner Group AG (Baumanagement), HERRMANN PARTNER AG (Bauphysik), HKG Consulting AG (Brandschutz), NFI Ingenieure AG (Elektroingenieur), LFS Leimgruber Fischer Schaub AG (Haustechnik)
MoneyPark Hauptsitz, Zürich
Büro, 2018
Das Finanzberatungsunternehmen MoneyPark AG setzt in Zürich erneut auf das adaptierbare und nachhaltig orientierte Designkonzept von OOS. Dabei wurden die Kundenzonen und das Headquarter sowohl in der Lokalität wie auch auf Ebene Design zusammengeführt.
In nur vier Monaten ab Projektstart wurde mit wenigen Elementen die gesamte Fläche organisatorisch und atmosphärisch geprägt und definiert: Im Headquarter entstand ein zentraler Bereich mit Meetingräumen und Café-Corner für Besprechungen und Aufenthalt.
Die Arbeitsplätze wurden mit dem Einsatz von Benches sehr flexibel nutzbar und verdichtbar gestaltet. OOS hat damit den Auftritt des Headquarters gemäss Designkonzept „erlebbar“ und „spürbar“ gemacht. Dank früher und konsequenter Abstimmung mit der Bauherrschaft konnte auch die knappe Planungs- und Bauzeit und der hohe Koordinationsaufwand mit dem Grundausbau erfolgreich bewältigt werden.
Mehr über MoneyPark AG
MoneyPark AG Zürich Gonçalo A. Manteigas, Jan Gloeckner, Andrea Prkic Righetti Partner Group AG (Baumanagement), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Damaris Betancourt (Fotografie)
HGK Aufstockung und Sanierung Hauptgebäude
Gesundheit, 2017
Durch die Sanierung und Aufstockung des bestehenden Hauptgebäudes der Hochgebirgsklinik Davos wurde das Reha-Erlebnis gestärkt und die Aufenthalts- und Nutzungsqualität verbessert. Dadurch wird die Neupositionierung der Klinik mit Fokus auf Hospitality unterstützt. Die alpine Klinik ist gleichzeitig ein wichtiger Teil des ambitionierten Masterplans für den ganzen Medizincampus Davos.
Das Hauptgebäude mit dem Bettentrakt wurde unter laufendem Betrieb geschossweise Innenraumsanierungen unterzogen. Mit einer Aufstockung um zusätzliche 17 Zimmern und einer Erdbebenertüchtigung ist das Bestandsgebäude für die nächsten Generationen fit gemacht worden.
Die neuen, grosszügigeren Zimmertypen der Aufstockung fügen sich in das Konzept der «First-Class Reha-Hospitality» ein, während die unteren Geschosse in einem tieferen Standard ausgebaut wurden. Privat-, Halbprivat- und Allgemeinzimmer decken so die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppen der alpinen Klinik ab.
Durch den Einsatz von natürlichen Materialien, hellen und übersichtlichen Räumen, differenzierten Licht- und Farbstimmungen sowie einer einladenden und gleichzeitig nicht aufdringlichen Atmosphäre wurde eine warme Hospitality-Stimmung geschaffen.
Architektonisch lehnt sich die Aufstockung dem bestehenden Ausdruck des Gebäudes an, ohne den Bestand eins zu eins weiterzubauen. Durch die Vergrösserung der Zimmerraster der Aufstockung entsteht für die Fassade eine spannungsvolle Ergänzung, die den neuen Auftritt der Klinik unterstreicht.
Mehr über Hochgebirgsklinik Davos
Mehr über Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Fabio Gieriet, Andrea Prkic, Oliver Walter, Armin Zurfluh, Kate Gannon, Tim Hildenbrand-Severo, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki Ralbau AG und Werkpro AG (Baumanagement), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Michael Egloff (Fotografie)
Forschung I Medizincampus Davos, Davos
Bildung, 2019
Mit dem Gebäude Forschung I entsteht ein internationales Kompetenzzentrum für Forschung, Behandlung und Edukation im Allergiebereich. Der Neubau erfüllt die komplexen Anforderungen, die sich aus der Nutzung als Bildungscampus, Forschungslabor und Büro ergeben.
Die Institutionen SIAF, CK-CARE und Hochgebirgsklinik Davos bündeln ihre Kompetenzen: Im neuen Forschung I, das direkt an die Hochgebirgsklinik Davos angeschlossen ist, schafft die räumliche Nähe der drei Partner Synergien und einen einzigartigen Mehrwert für Forschende, medizinisches Personal und Personen mit Allergie oder Asthma. Der Neubau war der erste Schritt eines ambitionierten Masterplanes für das gesamte Areal des Medizincampus Davos.
Sowohl die Architektur als auch die Innenarchitektur des Forschung I werden den komplexen Anforderungen gerecht, die sich aus der Mehrfachnutzung als Ausbildungscampus und Forschungslabor mit Büros unter einem Dach ergeben. Diverse Schulungsräume, ein Kongresssaal und ein Foyer befinden sich im Erdgeschoss. Büro- und Laborarbeitsplätze in den Obergeschossen runden das Nutzungsangebot ab. Als besonders anspruchsvoll erwiesen sich die gebäudetechnischen Herausforderungen sowie die Anforderungen an die Laborbereiche (BSL 2 und BSL 3) gepaart mit einem engen Budgetrahmen.
Der metallene Grid an der Aussenfassade erfüllt gleich mehrere Funktionen. Einerseits wird das öffentliche Erdgeschoss ausgezeichnet. Andererseits werden die unterschiedlichen Fassadenraster aus Büro- und Labornutzung überspielt und zusammengebunden. Weiter dient der Grid der Regulierung des Solareintrages sowie der Reinigung und dem Unterhalt der Fassade, welche so trotz Festverglasung der Laborfenster unter laufendem Betrieb ermöglicht wird.
Mehr über den Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Luis Villalaz, Eveline Moser, Takatoshi Oki, Anna Pál Ralbau AG (Baumanagement), Amstein + Walthert AG (Akustik), Pöyry Infra AG (Bauingenieur), Amstein + Walthert AG (Bauphysik), Gruner AG (Brandschutz), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Laborplaner Tonelli AG (Laborplanung), Fontana Landschaftsarchitektur GmbH (Landschaftsarchitektur), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Michael Egloff (Fotografie)
Nest Gewerbegebäude, Regensdorf
Büro, 2017
Ein Gewerbegebäude im Industriegebiet von Regensdorf – bei diesem Studienauftrag geht OOS über Funktion und Ästhetik hinaus. Einem Tuch gleich legt sich die Photovoltaik-Anlage im Minergie A-Eco Standard über das Gebäude und verleiht ihm einen unverwechselbaren Ausdruck.
OOS erfüllt mit seinem Entwurf den Anspruch an eine flexible Nutzung des Gebäudes. Durch die Lage und Ausgestaltung des Kerns können Mietflächen in jeweils vier nahezu identische Zonen unterteilt werden. Der Durchschuss der Erschliessung ist architektonisches Element und gleichzeitig organisiert er die unterschiedlichen Nutzungen effizient und übersichtlich mit kurzen Zugangswegen. Mit der Verdoppelung der Gebäudestruktur im ersten Obergeschoss wird nicht nur die angestrebte Aufteilung der Nutzflächen erreicht – die Trennung der beiden «Büroriegel» durch einen eingeschossigen Innenhof schafft räumliche Aufenthalts-Qualität und ist ein unverkennbares architektonisches Merkmal.
Mehr über Nest Sammelstiftung
Nest Sammelstiftung Regensdorf Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas, Jan Gloeckner, Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet Makiol Wiederkehr AG (Bauingenieur), Amstein + Walthert AG (Bauphysik), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur)
Allreal Baufeld D, Zürich
Büro, 2017
Allreal plant seinen neuen Hauptsitz an prominenter Lage in Zürich West. OOS beantwortet den Studienauftrag mit einem prägnanten und differenzierten Projekt, das auf allen Ebenen Bezüge zu den umliegenden städtebaulichen Räumen schafft.
Äusserlich macht das Gebäude mit einer subtilen Prägnanz auf sich aufmerksam. Blickfang sind die in den Strassenraum ausgedrehten Stirnfassaden und ein mit einer Glashaut eingekleidetes Erdgeschoss. Diese unterstreichen den Öffentlichkeitscharakter des Gebäudes und verankern Allreal maximal im Strassenraum. Hinter der Glashaut liegt ein Foyer, das durch einen Showroom und ein Auditorium ergänzt wird.
Ab dem ersten Geschoss binden dunkle Stahlrahmen und Klinkerfüllungen die Bürogeschosse optisch zusammen – eine Reminiszenz an die architektonische Geschichte des Ortes. Hier hat OOS die Anforderungen an unterschiedliche Arbeitsbereiche mit einem langgezogenen Kern gelöst: Dieser filtert die verschiedenen Zonen in Bereiche für individuelle Arbeitsplätze und solche für Begegnungen und gemeinschaftliche Kommunikation. Krönender Abschluss ist das Dachgeschoss: In den Meeting-Räumen bietet sich den Nutzern ein Blick über die Dächer von Zürich.
Allreal West AG Zürich Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas, Christoph Kellenberger, Jan Gloeckner, Takatoshi Oki, Roman Miszkowicz Pöyry Infra AG (Bauingenieur), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur), space communication GmbH (Visualisierung)
LIIP reloaded, Zürich
Büro, 2017
Das Büroklima atmosphärisch aufwerten und die Organisation sicht- und erlebbar machen – OOS hat die Zürcher Büroräumlichkeiten von LIIP mit innovativen Konzepten und Designs umgestaltet.
Schon mit dem neuen Lichtkonzept konnte die Aufenthaltsqualität in den Grossraumbüros deutlich erhöht werden – ein Kernanliegen von LIIP, einer Agentur für digitale Produkte. Darüber hinaus sorgt die vorgenommene Strukturierung des Raums für eine überraschende Lebendigkeit. OOS hat zentrale LIIP-Unternehmenswerte in Design übersetzt und zusammen mit LIIP das innovative Konzept des „living shelf“ entwickelt.
Damit wird der Raum nicht einfach nur strukturiert: Das äusserst versatil einsetzbare Gestell ist – je nach Anforderung – mal Trennelement, Sitzgelegenheit und Kommunikationsplattform, mal ist es Begegnungszone, Stauraum oder Rückzugsort. Es zieht sich auf allen vier Geschossen als optische Orientierungshilfe und identitätsstiftendes Element durch.
Mehr über Liip
LIIP AG Zürich Jan Gloeckner, Eveline Moser Sommerlatte & Sommerlatte AG (Lichtplanung), Damaris Betancourt (Fotografie)
Raiffeisen, Zofingen
Büro, 2016
Eine Bank, drei Standorte und das Thema „Stubenbank“ – OOS hat die Vorgaben der Raiffeisen Region Zofingen mit einer Kernaussage ergänzt, daraus Werte abgeleitet und in ein Raumkonzept übersetzt.
Aufbauend auf einer Analyse von Grundhaltung und Vision der Raiffeisen Gruppe – und spezifisch der Raiffeisen Region Zofingen – hat OOS die Idee der „Stubenbank“ erweitert: Im Konzept „Zu Gast bei Raiffeisen Region Zofingen“ werden aus Bankkunden Gäste. Entsprechend schlägt sich diese Positionierung in der Form von vielfältigen Aufenthaltsqualitäten in den Räumen nieder. Es entstehen öffentliche, gemischte und private Zonen.
Die Organisation der Räume dient der Kundenführung. Sie schafft, wo gewünscht, Einblick und Übersicht und wo erforderlich Privatsphäre und Diskretion. Bei allen drei Filialen sind die Elemente und räumlichen Strukturen identisch und werden auf den jeweiligen Standort adaptiert. Die Zonen der Kundenbereiche erhalten ein übergeordnetes Farb- und Materialkonzept, welches zur Auszeichnung der jeweiligen Nutzung differenziert ausgestaltet wird.
Raiffeisenbank Region Zofingen Zofingen Andreas Derrer, Jan Gloeckner, Christoph Kellenberger Sommerlatte & Sommerlatte AG (Lichtplanung), This Weber Design Unlimited (Möbeldesign)
Bruker Hauptsitz, Fällanden
Büro, 2016
Spitzentechnologie drinnen wie draussen. Bruker, eines der weltweit führenden Unternehmen für Messtechnik, hat OOS mit dem Bau eines repräsentativen Firmensitzes beauftragt.
OOS hatte eineinhalb Jahre Zeit, das technisch anspruchsvolle Gebäude bezugsbereit zu erstellen. Dabei sollten Fassade und Innenräume die Innovationskraft und den Qualitätsanspruch der Firma ausstrahlen und repräsentativ wirken.
Für die Fassade wurde ein präzise gezogenes Profil aus eloxiertem Aluminium gewählt. Die vertikale Ausrichtung der Lisenen unterstützt das repräsentative Erscheinungsbild des Gebäudes, ohne es schwerfällig wirken zu lassen.
Durch den gläsernen Eingangsbereich hindurch ist nebst dem Foyer das Herzstück des Gebäudes, der Demonstrationsraum mit dem Hightech-Messgerät, sichtbar. Darum herum sind Kundenschulungsräume und Büros angeordnet.
Mehr über Bruker
Bruker BioSpin AG Fällanden Andreas Derrer, Anna Pàl, Christoph Kellenberger, Karolina Konecka Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH (Bauingenieur), Drees & Sommer Schweiz GmbH (Baumanagement), Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH (Bauphysik), HEFTI.HESS.MARTIGNONI St.Gallen AG (Elektroplanung), Beag Engineering AG (Haustechnik), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Moods Refresh, Zürich
Gastgewerbe, 2016
Mit einem veränderten Farb- und Lichtkonzept und einer neuen Bar verhilft OOS dem Jazzclub Moods in nur acht Wochen Bauzeit zu neuem Glanz. Auch hinter der Bühne hat der Club aufgerüstet, dies sowohl technisch wie auch organisatorisch.
Das neue Material- und Farbkonzept führt weg von blau, hin zu warmen Rottönen, Hölzern und Messing. Entsprechend unterstützt das überarbeitete Lichtkonzept die angestrebte warme Atmosphäre. Die milieugerechte Stimmung wird nebst dem Licht auch von der neuen Bar, einem dynamischen Körper, erzeugt.
Auf der Galerie wurden Sitzstufen angebracht und das Geländer durch ein schwarzes Gitter ersetzt. Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit führt neu eine Treppe direkt zu den Künstlergarderoben.
Als besonders anspruchsvoll erwies sich die Erstellung der neuen Büros. Sie liegen räumlich oberhalb der bestehenden Box und unterhalb der Decke des Schiffbaugebäudes. Dank einer Brückenkonstruktion wird das Dach der Box nicht belastet – die Last wird auf die Wände der Box verteilt.
Mehr über das Moods
Verein Moods im Schiffbau Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Anna Pàl, Nicole McIntosh, Karolina Konecka MWV Bauingenieure AG (civil engineer), Herrmann Partner AG (physics relating to construction), AFC Air Flow Consulting AG (fire protection), Alpiq InTec Ost AG (electrical planning), Todt Gmür + Partner AG (domestic engineering), Hellwerk (lighting planning), Goran Potkonjak (photography)
EXPO 2027, Ostschweiz
Kultur, 2015
La Suisse Orientale – mit dem Wettbewerbsbeitrag für die Landesausstellung EXPO 2027 präsentiert OOS eine neue Sicht auf die Ostschweiz. Dabei werden die drei Hauptstandorte Sittertobel, Bodensee und Schwägalp inhaltlich und geographisch in Szene gesetzt.
Im Zentrum des Konzepts stehen die drei Hauptaustragungsorte, deren geographische, soziale, ökonomische und kulturelle Beschaffenheit die drei Kernthemen vorgeben: „Beständigkeit“, „Veränderbarkeit“ und „Durchlässigkeit“. Die Hauptstandorte werden inhaltlich wie auch verkehrstechnisch durch ein Gewebe aus Themenrouten, sogenannten „Passages“, miteinander verbunden. Bestehende Infrastrukturen werden ausgebaut und temporäre können über die EXPO hinaus genutzt werden. Damit wird dem Aspekt Nachhaltigkeit Rechnung getragen.
Kantone Thurgau, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden Sittertobel, Bodensee und Schwägalp Christoph Kellenberger, Andreas Derrer Philipp Schaerer Daniel Pokora, Mazzapokora GmbH (externe Architekten), Alain Thierstein Ernst Basler + Partner AG (Urbanist), Nik Bärtsch (Künstler), Nora Hauswirth (Kuratorin), Projektteam La Suisse Orientale; OOS AG, mazzapokora GmbH, Philipp Schaerer, EBP AG, Nik Bärtsch (Karte/Pläne), Philipp Schaerer (Bilder)
Masterplan Medizincampus Davos, Davos
Bildung, 2015
Der Medizincampus Davos strebte eine Neuausrichtung zu einem progressiven Campus mit Klinik, Forschung und Edukation an. Mit einem Masterplan hat OOS die Grundlage für die zukünftige städtebauliche Disposition des Klinikareals geschaffen und setzt die Vision schrittweise um.
Städtebaulich wurde das in den vergangenen 120 Jahren gewachsene Gebäudekonglomerat den Anforderungen entsprechend neu strukturiert. Der Masterplan führt einerseits die unterschiedlichen Nutzungsansprüche verschiedener Partner zusammen und unterstützt damit die Entwicklung des gesamten Areals. Damit werden für die verschiedenen Nutzungen Klinik, Forschung, Edukation optimale funktionale und betriebliche Rahmenbedingen geschaffen und der Ausblick ins Tal und auf den Davosersee für bestehende und zukünftige Nutzungen maximiert.
Der neu geschaffene durchgehende Campus-Floor dient als architektonisches Organisationsprinzip. Er führt als verbindendes Element die verschiedenen bestehenden und neuen Nutzungen zusammen. Diese werden alle darüber erschlossen. Orientierung und Personenflüsse werden dadurch optimiert. Der Masterplan ermöglicht zudem das Freispielen und die Weiterentwicklung im westlichen Campusareal. Das Potential des Areals kann dadurch erhöht und durch zukünftige Entwicklungen voll ausgeschöpft werden.
Mehr über Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Jan Gloeckner space communication Zürich (Visualisierung)
Phonak Erweiterung, Stäfa
Büro, 2014
Den Studienauftrag für die Erweiterung Süd und West von Phonak hat OOS mit zwei unterschiedlichen Gebäuden gewonnen. Diese sind jeweils im Ausdruck mit den Nachbargebäuden verwandten. Während das Gebäude West ein mittelfristiges Entwicklungspotential bildet, ist die Erweiterung Süd in Planung.
Die Architektur der neuen Gebäude, die Qualitäten der neu geschaffenen Aussenräume sowie die Integration in die bestehende Substanz sind für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und zukünftigen Kunden von Sonova konzipiert. Die Neubauten fügen sich pragmatisch und zugleich präzise in den bestehenden Kontext ein. Während die südliche Erweiterung ein markantes, schlichtes Zeichen setzt und im Zusammenspiel mit dem Bestand einen spannungsvollen Aussenraum ermöglicht, ergänzt die westliche Erweiterung den Campus aussen- wie innenräumlich logisch und selbstverständlich.
Die Arbeitsumgebung ermöglicht lösungsorientierte Zusammenarbeitsformen für die Mitarbeitenden. In beiden Gebäuden gliedert eine innere Zone mit Sitzungszimmern und Nebenräumen die Bürozonen und generiert trotz Grossraumtypologie intimere Zonen, welche Ruhe und Konzentration gewährleisten.
Mehr über Phonak
Phonak AG Stäfa Andreas Derrer, Joana Azevedo, Christoph Kellenberger, Nicole McIntosh
Dentalclub, Steinhausen
Gesundheit, 2013
Der Dentalclub wächst. Für den zweiten Standort in Steinhausen adaptiert OOS das Designkonzept. Auch der Dentalclub Steinhausen macht den Zahnarztbesuch für Patienten zu einem Erlebnis, welches über einen Zahnarztbesuch hinaus geht.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entsteht der Club, der das Erlebnis der Nutzer in den Mittelpunkt setzt. Die Szenographie erzeugt eine atmosphärische Dichte, wobei die kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden.
Der „Dentalizer“ als zentrale Zone der sämtliche Räume miteinander verbindet, weist eine weiss spiegelnde Atmosphäre auf und funktioniert als neutralisierender Raum der Bewegung, um welchen die verschiedenen Programme und Aktivitäten angeordnet sind. Der Patient wird hier empfangen und bewegt sich weiter in den in warmen Tönen gehaltenen Wartebereich. In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes in zwei Bereiche unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, wirkt die Decke – welche im Fokus des Patienten liegt – als atmosphärischer Blick in die Kronen einer Waldlichtung.
Mehr über Dentalclub
Dentalclub Steinhausen Christoph Kellenberger, Cornelia Kuonen, Nicole McIntosh GCG (Baumanagement), Dimitar Semko (Fotografie)
Stoffelareal, Mels
Gastgewerbe, 2013
Auf dem 35’460m2 grossen Areal der ehemaligen Alten Textilfabrik Stoffel soll ein innovativer und attraktiver Wohnstandort entstehen. Das Areal befindet sich oberhalb des Ortes Mels und umfasst mehrere schutzwürdige Fabrikbauten, die umgenutzt und mit Neubauten ergänzt werden sollen. Im Rahmen des Studienauftrags hat OOS eine diverse Angebotsstruktur für eine heterogene Bewohnerschaft mit unterschiedlichen Bedürfnissen erarbeitet.
Für jedes Baufeld wurden kontextspezifische Wohnformen mit individuellen Gebäudetypen, Fassaden sowie privaten und öffentlichen Aussenräumen entwickelt. Durch diese Diversität der Angebote entsteht ein vielfältiges und belebtes Quartier mit Räumen für gemeinschaftliche Lebendigkeit sowie individuellen Rückzug. Eine klare Ensemblewirkung gegen aussen wird durch die Analogie der längsgerichteten Gebäudetypen erreicht. Zugleich wird durch die Unterscheidung der Neubauten in Masse, Höhe und Typus die Wichtigkeit der Talfassade der Spinnerei bestärkt und die einzelnen Gebäude voneinander unterschieden.
Der Relevanz der zwei Fabrikbauten als Zeitzeugen wird auch im Inneren des Quartiers Rechnung getragen: Der zentrale Hof als Herz des Areals bildet eine lebhafte Mitte. Die halböffentlichen und öffentlichen Nutzungen wie Bistro, Kinderhort und Fitnessräume aktivieren die hinteren Arealräume und beleben den Hof. Es entsteht ein Gefüge von Abgrenzung und Offenheit, in dem durch die Co-Existenz und gegenseitige Befruchtung von gemeinschaftlichen und privaten Nutzungen Interaktionsräume für Bewohner und Besucher geschaffen werden.
Alte Textilfabrik Stoffel AG Mels Andreas Derrer, Christiane Agreiter, Hania Zumsteg, Björn Kohler, Christoph Kellenberger Raderschall Partner AG (Landschaftsarchitektur), Doro Dietz (Visualisierung)
Geberit Informationszentrum, Pfullendorf DE
Kultur, 2013
Der Sanitärhersteller Geberit plant ein neues Kundenschulungs- und Informationszentrum auf dem Werkareal in Pfullendorf (DE). Mit dem Ziel „Technik mit Emotionen“ zu verbinden hat OOS im Rahmen dieses Studienauftrags, ein Architekturkonzept entwickelt, das die Marke Geberit in all ihren Facetten erlebbar macht.
Die präzise Situierung des Neubaus erreicht sowohl eine optimale Sichtbarkeit zur Öffentlichkeit, wie auch eine direkte räumliche Anbindung an das bestehende Werkareal. Das zeichenhafte Gebäude bildet die Willkommensgeste für Besucher und Ortsansässige. Die weiss schimmernde Box wird erst durch die erhöhte Lage auf dem ehemaligen Damm zum Zeichen. Passend zu dem architektonischen Entwurf folgt das Tragwerkskonzept einer klaren Formsprache.
Der gesamte Innenraum ist geprägt durch Transparenz und die Verwendung von echten Produkten und Materialien. Die Treppenanlage – der LINK – schafft die Verbindung zwischen der Box mit Basis und der Technik mit Emotionen und fungiert als zentrales Orientierungselement. Er führt an den verschiedenen Produktprogrammen vorbei und verbindet so die technischen Aspekte mit dem emotionalen Erlebnis.
Mehr über Geberit
Geberit AG Pfullendorf, Deutschland Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Björn Kohler, Jan Gloeckner, Ana Lucia Widmer-Paniagua Righetti Partner Group (Baumanagement), Helbling Beratung + Bauplanung AG (Haustechnik), Schnetzer Pukas Ingenieure AG (Statik), Magnet Architects (Visualisierung)
Flumserei, Flums
Büro, 2013
Unter der Marke „Flumserei“ wird das 10’000 m2 grosse Areal der ehemaligen Spinnerei Spoerry in verschiedene Angebotswelten unterteilt und mittels baulicher Eingriffe auf die neuen Bedürfnisse von Büro, Dienstleistung und Gewerbe ausgerichtet.
Das Innobas Areal hat aufgrund der grossen Nutzfläche ein Potenzial, ein Arbeits- und Begegnungszentrum für Flums und die Region zu werden. OOS wurde beauftragt, ein interdisziplinäres Team anzuleiten und ein Umnutzungskonzept für das Areal der ehemaligen Spinnerei auszuarbeiten. Unter der Marke „Flumserei“ wird das grosse Fabrikgebäude zu neuem Leben erweckt und mittels eines intelligenten Raumkonzeptes für die neuen Nutzenden und ihre Bedürfnisse bereit gestellt.
Die Gewerbe- und Büroräumlichkeiten werden zweckmässig ausgestattet und basieren auf einem flexiblen Raumplan. Die öffentlichen Räume bieten sich als Treffpunkt für Vereine und Anwohner von Flums an. Mit der Flumserei soll die gesamte Region Sarganserland-Werdenberg gestärkt werden. OOS hat bereits 2010 die Testplanung für die frühere Besitzerin Spoerry AG durchgeführt und die Umnutzung von Anfang an begleitet.
Mehr über Flumserei
Innobas AG Flums Severin Boser, David Joho, Patricia Pomés Jiménez, Nathalie Bieri Gestalten AG (Kommunikation), Michael Egloff (Fotografie), Frank Schwarzbach (Fotografie)
Wüest Partner Office, Zürich
Büro, 2013
In einem zweistufigen Verfahren hat OOS den Studienauftrag für die neue Büroumgebung von Wüest Partner gegen sieben Konkurrenten mit dem Konzept „Wissensbörse“ für sich entschieden.
In den historischen Räumlichkeiten der Alten Börse beim Paradeplatz wo erst Aktien gehandelt wurden und dann Drinks über die Theke gingen, entsteht neu eine massgeschneiderte Arbeitsumgebung für das schweizweit führende Beratungsunternehmen der Immobilienbranche. Die neue Büroumgebung bietet bis zu 150 Arbeitsplätze in einer zeitgemässen Arbeitsumgebung.
Die Hauptnutzungsbereiche ermöglichen spezifische Arbeitsweisen und fördern den Kommunikationsfluss und Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens. Die Flächen sind in drei ringförmige Zonen („Erarbeiten“, „Sammeln & Teilen“, „Tauschen“) unterteilt. Entlang des äusseren Fassadenrings kann in grosszügigen Räumlichkeiten konzentriert gearbeitet werden.
Alle ständigen Arbeitsplätze weisen ideale Arbeitsbedingungen auf. In der mittleren, dreiteiligen Schicht kann man sich zurück ziehen oder in kleinen Gruppen arbeiten. Der zentrale zweistöckige Saal mit Glasdach ist das Herzstück der Büroumgebung, der zum Verweilen und Austauschen mit Kollegen einlädt.
Mehr über Wüest Partner
Wüest Partner AG Zürich Christoph Kellenberger, Jan Gloeckner, Cornelia Kuonen, Gonçalo A. Manteigas, Joana Azevedo, Anna Pàl BAKUS Bauphysik&Akustik GmbH (Akustik), Righetti Partner Group (Baumanagement), Gruner AG (Brandschutz), Mosimann & Partner AG (Elektroplanung), Amstein + Walthert AG (Haustechnik), Helbling Beratung + Bauplanung AG (HLKKS), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), HKG Consulting AG (Sicherheit), Suisseplan Ing. AG (Statik), Damaris Betancourt (Fotografie)
Dentalclub, Luzern
Gesundheit, 2013
Mit dem Ziel den Patienten ein „Extra“ zu bieten, konzentrierte sich OOS bei der Erarbeitung des Designkonzepts auf die Interpretation, die atmosphärische Programmierung und die Komposition der einzelnen Aktivitäten, die einen Zahnarztbesuch charakterisieren.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entstand statt einer konventionellen Zahnarztpraxis ein unverwechselbarer Dental-Club. Mittels der verschiedenen räumlichen Szenographien wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, wobei diese kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden. Das Designkonzept bedient sich hierfür klassischer Elemente und ergänzt diese mit überraschenden Details.
Entsprechend wird die zu behandelnde Person in der warmen und einladenden Atmosphäre im „Kaminzimmer“ empfangen, in welchem sie sich mit iPad und Büchern die Zeit vertreiben und sich ablenken kann. Der „Dentalizer“ als zentrale Zone, welche sämtliche Räume miteinander verbindet, hat eine weisse, spiegelnde Atmosphäre und funktioniert als neutralisierender Raum in der Mitte, um welchen die verschiedenen Räume und Aktivitäten angeordnet sind.
In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, ist die Decke – welche im Fokus der zu behandelnden Person liegt – mit einer atmosphärischen Seekarte verkleidet, auf der es laufend Neuland zu entdecken gibt.
Mehr über Dentalclub
Dentalclub Luzern Christiane Agreiter, Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Severin Boser, Gonçalo A. Manteigas, Kevin Chen Claudia Luperto und Dimitar Semko (Fotografie)
Schlossgut Bachtobel, Weinfelden
Masterplan, 2013
Das Schlossgut Bachtobel, mit seiner derzeit überwiegend weinwirtschaftlich genutzten Bausubstanz, soll durch ergänzende Nutzungen der historischen Bausubstanz sanft und kontrolliert revitalisiert werden.
OOS wurde mit der Aufgabe betraut, diesen Prozess zu leiten. Nach der Erarbeitung des Masterplans wurden im Rahmen eines Vorprojekts die Neuerungen in ein räumliches Konzept übersetzt und die Programmierung der Gebäude ausgearbeitet.
In einer ersten Etappe konnte im Frühsommer der umgebaute Degustationsraum eröffnet werden. Des Weiteren sollen Teile der denkmalgeschützten Substanz in einen Wohnanteil sowie zusätzliche Büroräume ausgebaut werden.
Das Schlossgut Bachtobel befindet sich seit 1784 in Familienbesitz und verbindet historische Gebäude, Wald, Reb- und Wiesland zu einer einzigartigen und wertvollen Einheit.
Mehr über Schlossgut Bachtobel
Schlossgut Bachtobel Weinfelden Christiane Agreiter, Nicole McIntosh, Andreas Derrer SJB Kempter Fitze AG (Bauingenieur), Zehnder & Kälin AG (Bauphysik), Waldhauser + Hermann AG (Haustechnik), Till Forrer (Fotografie)
Novartis Cube Erweiterung, Stein-Säckingen
Büro, 2013
Basierend auf den funktionalen Bedürfnissen von Kunden und Nutzern an ein technisches Gebäude mit Büroanteil generierten die Architekten auf dem Werkareal von Novartis eine räumliche Atmosphäre, die sich aus der Beziehung zwischen Technik und Natur ergibt.
Das bestehende Gebäude (Cube I) wurde auf der nördlichen Seite um das Fünffache der Nutzfläche, respektive um 10’500m2 Geschossfläche erweitert. Durch die Setzung der zwei Gebäudekörper entsteht neu ein kleiner Platz, der sich positiv auf die räumliche Gesamtsituation auswirkt und diese aufwertet.
Der künstliche Hügel am Ende des Gebäudes formt einen attraktiven Abschluss und führt zu einer hohen Arbeitsplatzqualität, die im Kontrast zur industriell dominierten Umgebung steht.
Der Erweiterungsbau wurde bereits bei der Entwicklung von Cube I angedacht, sodass dieser ohne zusätzliche Erschliessung realisiert werden konnte. Die Trennung zwischen Hauptgebäude und nebenstehendem Powerhouse stärkt den Campus Charakter, was durch die unterschiedliche Farbigkeit der Fassaden zusätzlich unterstützt wird. Sowohl die Logik als auch die Sinnlichkeit im Ausdruck von Cube II beruhen auf der Analogie zur Maschine.
Die Kühlung der zentralen Räume erfolgt über die Fassade. Die Luft wird auf der einen Seite durch die Fassade eingesogen und die erwärmte Luft auf der gegenüberliegenden Seite wieder abgegeben. Die Fassadenelemente aus Metall (Metallpanele) wurden gefaltet, um sicher zu stellen, dass auch bei hohem Lochanteil die Stabilität und die Planarität der an wenigen Punkten gehaltenen Aluminiumelemente gewährleistet sind.
Novartis Pharma Schweiz AG Stein-Säckingen Andreas Derrer, Anna Pàl, Wouter Homs, Patricia Pomés Jiménez, Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Tamara Prader Schmidt + Partner Bauingenieure AG (Bauingenieur), HKG Consulting (Sicherheit, Brandschutz), Sytec AG (Elektroplanung), Zwimpfer Partner Architekten (Ausführungsarchitekten und Generalplaner), J. Koch HTL (Haustechnik), Sanplan Ingenieure AG (Effekte), Damaris Betancourt (Fotografie)
First District, Zürich
Bildung, 2012
OOS gewinnt den von Priora durchgeführten Studienauftrag für das Baufeld Süd im First District. Priora Development entwickelt seine grossflächige Landreserve am Standort Zürich-Flughafen. Unter dem Brand „First District“ wird dem gesamten Entwicklungsgebiet eine gemeinsame Identität gegeben.
Im Zusammenhang mit der Masterplanung im First District hat Priora Development im Frühjahr 2012 einen Studienauftrag lanciert, um wichtige Erkenntnisse aus raumplanerischer und städtebaulicher Sicht zu gewinnen. OOS konnte mit den städtebaulichen Überlegungen und dem langgezogenen Büro- und Dienstleistungsgebäude auf Baufeld Süd die Jury überzeugen und den Studienauftrag für sich entscheiden. Der First District wird zum Dreh- und Angelpunkt zwischen der Stadt Zürich und dem Flughafen Zürch und positioniert sich als Business Area mit internationaler Ausstrahlung. Entsprechend hat OOS die Ausgangslage, Werte und Vision analysiert und in ein architektonisches Konzept übertragen, das den Bedürfnissen einer Corporate Architecture gerecht wird. Mit dem 165 Meter langen Riegelbau wird ein Zeichen gesetzt und die Positionierung des First District unmittelbar unterstützt.
Priora Development Zürich Flughafen Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Severin Boser, Christiane Agreiter, Joana Azevedo Yoshi Nagamine (Visualisierung)
My Money Park, Zürich
Büro, 2012
Für das Start-up Unternehmen My Money Park hat OOS ein adaptierbares und nachhaltig orientiertes Designkonzept entwickelt, das gleich in der ersten Filiale in Zürich umgesetzt wurde.
Die junge Finanzberatungsfirma denkt den Beratungsansatz neu und stellt die Kunden ins Zentrum ihrer Überlegungen und Zielsetzungen. OOS hat die Unternehmenswerte und Positionierung in eine räumliche Umgebung übersetzt, welches den neuen Kundenberatungsprozess direkt unterstützt.
Im Eingangsbereich wird der Kunde an einen Pitch-Table geführt, an welchem er sich über Anlagemöglichkeiten orientieren kann. Die persönlichen Beratungstermine finden in einem der acht „Baumhäuser“ statt.
Die eigens für MMP entworfenen Tische bilden nicht die klassische Front-to-Front-Beratungssituation nach, sondern setzen vielmehr Berater und Kunde in ein partnerschaftliches Gespräch auf Augenhöhe zueinander.
Die Kabinen sind mit Baumstrukturen verkleidet, die Atmosphäre schaffen und mit den Vorhangbahnen für die nötige Privatsphäre sorgen. Die Akustikplanen und Teppiche in den Kabinen formen einen Raum im Raum und eine andere akustische Situation; gedämpft, vertrauensvoll, diskret. Weitere internationale Standorte sind bereits angedacht.
Mehr über MoneyPark
MyMoneyPark Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Nicole McIntosh GCG (Baumanagement), Claudia Luperto (Fotographie)
Schweizer Botschaft, Kamerun
Büro, 2012
Prägend für das Grundstück der neuen Schweizer Botschaft in Kamerun ist die Lage innerhalb einer umfassenden Mauer. Das Projekt thematisiert die Staffelung von Mauern und bindet so die Umfassungsmauer in das Gesamtkonzept der Anlage mit ein.
Die in Nord-Süd-Richtung stehenden Mauern spannen in einer pavillionartigen Struktur Räume auf, die abwechselnd Innen- oder Aussenräume sind. Durch die Abfolgen von Innen- und Aussenbereichen und der einhergehenden wechselnden Lichtstimmung und Atmosphäre werden spannungsvolle räumliche Sequenzen geschaffen. Die Anlage repräsentiert Werte, die mit der Schweiz und der Schweizer Baukultur konnotiert werden: Sicherheit, Stärke, Ruhe, Präzision und Offenheit. Die Atmosphäre wird durch die Ruhe und Ausstrahlung der Mauern bestimmt, die den Benutzer durch das Gebäude begleiten und führen.
Die flächige Gebäudeorganisation macht sich das relativ stark abfallende Terrain zu Nutze. Im Level 1 befindet sich die „Chancellerie“ zusammen mit den „Espaces de representation“. Der Öffentlichkeitsgrad der Nutzungen nimmt von Süden nach Norden ab. Die privaten Räume des Botschafters und seiner Gäste befinden sich im Obergeschoss (Résidence). Die Reduktion der eingesetzten Materialien entspricht der Konzeption der Anlage und schafft einen klaren Ausdruck. Der Anteil der Öffnungen in den Mauern aus geschichtetem Naturstein variiert entsprechend der dahinterliegenden Nutzung und erzeugen ein vielfältiges Licht- und Schattenspiel. Die hellen geschliffenen Betonböden werden durch die Wärme der Holztrennwände und der Tür- bzw. Fensterrahmen kontrastiert.
Schweizer Botschaft Kamerun Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Severin Boser, Björn Kohler nightnurse images GmbH (Visualisierung)
Showroom Allreal, Zürich
Kultur, 2012
Der neue Showroom von Allreal am Firmenhauptsitz (Eggbühlstrasse, Zürich) ist auf die Bedürfnisse potenzieller Immobilienkäufer zugeschnitten und fördert den stringenten Markenauftritt.
Allreal legt ein spezielles Augenmerk auf den Beratungsprozess, der je nach Objekt verschiedene Anforderungen mit sich bringt. Der neue Verkaufsraum mit einer Fläche von 95m2 ist durch die Wandabwicklung in Zonen unterteilt. Diese birgt Nischen für einzelne Projektfenster, in welchen die jeweilige Überbauung vorgestellt wird.
Nebst einem digitalen Screen, Armaturensortiment und Musterschubladen ist eine Ablage integriert, auf welcher die spezifische Farb- und Materialauswahl der Immobilienkäufer ausgelegt und fotografiert werden kann. Auf diese Weise können die Kunden die persönlich getroffene Wahl des Ausbaustandards auch zu Hause auf sich wirken lassen.
Allreal Zürich Realisiert Christoph Kellenberger, Jan Gloeckner
Claudia House of Sounds, Winterthur Töss
Büro, 2012
Auf über 10’000m2 werden im „Claudia House of Sounds“ gehen Musiker und Musikaffine ihren Dienstleistungen und schöpferischen Tätigkeiten nach. OOS wurde mit dem gesamten Prozess von der Positionierung über das Design bis zur Realisierungsbegleitung des achtgeschossigen Gebäudes beauftragt.
In mehreren transdisziplinären Workshops hat unser Team gemeinsam mit der Bauherrschaft die Vision geschärft und die Positionierung und Nutzungskonzeption für dieses ambitionierte Projekt entwickelt. An äusserst prominenter Lage – direkt an der Autobahnausfahrt Winterthur-Töss – sind Übungsräume, Aufnahmestudios, Club, Musikschule, Fachhändler, Veranstaltungstechnik und Gastronomie unter einem Dach vereint.
Die Positionierung und Markenwerte, die Nutzungskonzeption und der bestehende Rohbau werden in ein authentisches, auf die zukünftigen Nutzer zugeschnittenes Designkonzept übertragen. Ein spezielles Augenmerk wird auf die Wirkung der Fassade gelegt; sie bildet die Front-Stage. Wie eine Bühne wird der tagsüber zurückhaltende, unscheinbare Ausdruck des Gebäudes nachts in eine glamouröse Attraktion verwandelt.
Im Inneren (Backstage) bietet ein hybrider Mix von privaten und halböffentlichen Zonen Raum für Improvisation und Kreativität. Seit Herbst 2012 belebt eine pulsierende Mischung von Nutzern und Gästen das Haus.
Zürichparis AG Winterthur Töss Christoph Kellenberger, Dunia Nedjar-Anssari, Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas, Susanna Hellström, Anna Pàl, Patricia Pomés Jiménez Righetti Partner Group (Baumanagement), Michael Egloff (Fotografie)
Landhaus, Trélex
Spezialwohnen, 2012
Die Neuinterpretation des waadtländischen Landhauses. Das zeitgenössische 2-Familienhaus integriert sich formal und visuell in die ländliche Umgebung und Bautradition des Kantons Waadt.
Auf dem Grundstück in Trélex baut OOS ein 2-Familienhaus mit gesamthaft 520m2 Wohnfläche. Die Herausforderung bestand in der Frage, wie man in der Kernzone eines pittoresken Dorfes mit einem rigiden Quartierplan eine zeitgenössische Architektur etabliert. Die Neuinterpretation des waadtländischen Landhauses zeigt sich unter anderem in der grossen, traditionell gehaltenen Dachform, die aber von der Aussenkante auf die Innenkante des zweiten Hauses springt und so den Gebäudekörper strukturiert und dem Volumen den speziellen „Knick“ verleiht. Die Dachschindeln „petite tuille vaudoise“ sind nach alter Tradition monolithisch konstruiert. Die grossen, in die Fassade eingelassenen Fenster referenzieren auf die alten Herrenhäuser.
Auf Wunsch der Bauherrschaft werden in den Häusern erneuerbare Energien eingesetzt und schnell nachwachsende Materialien verwendet. Die konsequente Trennung der primär, sekundär und tertiär Strukturen bringt eine einfache Konstruktion mit sich. Die Häuser verfügen über Solarkollektoren, über welche das warme Wasser für die Sanitäranlagen und die Heizung generiert wird. Zudem ist eine Wärmepumpe im Einsatz, die im Winter das fehlende Sonnenlicht kompensiert und die kalte Luft in Energie umwandelt.
Privat Trélex Christoph Kellenberger, Lukas Bosshard, Sheida Vahedi, Gonçalo A. Manteigas, Wouter Homs B. Kramer Variobau (Baumanagement), Thorsen Sarl (Elektroplanung), Marina Nicollier (externe Spezialisten), Kälin & Rombolotto Ingénieurs (Statik), Claudia Luperto (Fotografie)
Glattpark, Opfikon
Retail, 2011
Ziel dieses geladenen Studienauftrages war es, für die Parzelle in Opfikon einen Überbauungsvorschlag zu finden, der durch seine Einfachheit (Pragmatismus) und kreative Nachhaltigkeit besticht. Der Vorschlag wurde in Zusammenarbeit mit Sichtraum entwickelt.
Der Umfang folgt dem städtischen Muster und ist dicht bebaut. Der Innenhof erreicht die maximal mögliche Ausdehnung und die unterschiedlichen Höhen erlauben eine ausgewogene und optimierte Besonnung. Die Farben auf den Loggien (Balkonen) vermitteln eine lebendige Atmosphäre und strukturieren die großflächige Fassade. Die Wohnungen haben ein großes Entrée und sind in ähnlich große Räume unterteilt, um Flexibilität für die individuellen Vorlieben der Bewohner zu gewinnen.
Mettler2Invest AG Opfikon Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Severin Boser, Christoph Kellenberger
Zeughausareal, Winterthur
Masterplan, 2011
Zusammen mit dem Architekturbüro Bednar Albisetti Architekten hat OOS den eingeladenen Studienwettbewerb durchgeführt. Unterschiedliche Bebauungsstrukturen in verschiedenen Massstäben treffen am Zeughausareal aufeinander. Das Projekt nimmt in seiner Massstäblichkeit direkten Bezug auf die städtebaulichen Grossformen der Zeughäuser und der umliegenden Bebauung.
Das städtebauliche Grundkonzept baut auf der Idee von räumlich differenzierten Aussenräumen auf, die den bestehenden Werkhof zwischen den Zeughäusern auf dem Areal mit einbeziehen. Über diese verschiedenen, wahrnehmbaren Qualitäten der Aussenräume ergeben sich für die Wohnungen spezifische und individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung für die Bewohner. Der Städtebau basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten mit „Verdickungen“ strukturieren die Aussenräume und die Punktgebäude agieren jeweils als „Scharnier“ zu den angrenzenden Parzellen.
Nach innen zu den gemeinsamen Höfen hin offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die vorspringenden Balkone. Mit unterschiedlichen Dimensionen und Materialitäten sorgen die Balkone – zusammen mit der Fassadenmaterialisierung – für Individualität und hohen Wohnkomfort. Räumlich werden die Wohnungen um ein grosses Entrée arrangiert, das als Schaltzone zwischen der grossen Wohnküche, dem Wohnzimmer und den übrigen Räumen dient und die Grosszügigkeit der Wohnung unterstreicht. Die einzelnen Häuser haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.
Amt für Städtebau Stadt Winterthur Winterthur Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter Micheal Küttel Schnewlin + Küttel AG (Bauphysik), Bednar Albisetti Architekten, Heinrich Schifferle SISKA Holding AG (externe Spezialisten), Erwin Raimann 3-Plan Haustechnik AG (Haustechnik), Jürg Hofmann Jürg Hofmann Gartenbau AG (Landschaftsarchitektur)
Landolt Areal, Zürich
Spezialwohnen, 2011
Urbanes Leben, Eigenständigkeit und Flexibilität sind Schlagworte, die engagierte Singles und „Dinks“ ansprechen. Gute Versorgung und siedlungsinterne Kommunkationsmöglichkeiten sind die Ansprüche einer älteren Generation.
Grundlage für das Projekt ist die zentrale Lage des Areals inmitten unterschiedlicher Bebauungsstrukturen: Hier treffen die kleinteilige Villenstruktur am Freudenberg und die heterogene Abfolge unterschiedlicher Massstäbe des Sihlraumes aufeinander. Gleich östlich beginnt die Blockrandbebauung der City. Das Projekt kombiniert die Typologie des Punkthauses und die atmosphärische Dichte einer Altstadt. Der Typus des Punkthauses erlaubt eine spezifische Steuerung der Aussicht der einzelnen Volumina und eine dreiseitige Ausrichtung für jede Wohnung.
Die Aussenräume beziehen sich in ihrer Proportionierung und Ausformulierung auf Aussen- und Zwischenräume einer Altstadt. Diese Räume sind vertraut und städtisch. Vielmehr als die üblichen generische Abstandsflächen, sind es Identifikationsorte. Je Gebäude ergeben sich individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung. Das Prinzip der Schichtung der Räume beginnt bei den Wohnungen. Um den Erschliessungskern in der Gebäudemitte gruppieren sich die einzelnen Einheiten, welche sich wiederum um einen inneren Kern entwickeln. Eine freie Grundrissgestaltung und verschiedene Aufteilungen sind möglich.
Landolt Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Andreas Derrer, Severin Boser Sichtraum GmbH (Visualisierung)
Pöyry Business Group Office, Zürich
Büro, 2011
Bereits zum dritten Mal hat Pöyry, eines der weltweit führenden Ingenieur- und Beratungsunternehmen, OOS mit der Gestaltung einer neuen Büroumgebung beauftragt. Im schweizerischen Hauptsitz wurde im siebten Stockwerk eine Fläche von 700m2 umgebaut.
Das Ziel war, eine inspirierende Arbeitsumgebung zu gestalten, welche die Firmenidentität repräsentiert. Die von OOS entwickelten Corporate Architecture Elemente wurden im Designkonzept wieder aufgenommen und auf die neue Situation adaptiert. Designelemente wie die CI-Farbpalette, die Anordnung der Räume, das Beleuchtungskonzept und die Glasunterteilungen wurden übernommen und neu interpretiert.
Um die fünf auf dem Stockwerk vertretenen Geschäftsbereiche von Pöyry darzustellen, hat OOS eine 45m lange Collage entwickelt, die sich als neues, identitätsstiftendes Element in das bestehende Corporate Design einfügt und die Werte des Unternehmens aufzeigt. Die verpixelten Elemente der Collage wurden mittels Parametric Design Tools entworfen, auf Folie gedruckt und auf die Holzpanelen appliziert. Das neue Designelement ziert die Wände in der gesamten Stockwerklänge und verbindet die fünf Geschäftsbereiche.
Pöyry Infra AG Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Tamara Prader Goran Potkonjak (Fotografie)
KA BRU FOREST, Itacaré BRA
Spezialwohnen, 2011
Die Ferienunterkunft KA BRU FOREST liegt am Rande des atlantischen Urwalds (Mata Atlantîca) im Süden des Gliedstaates Bahia und integriert sich vollständig in das einzigartige Ökosystem dieser paradiesischen Gegend.
Der Innenraum des Ferienhauses wird durch unterschiedlich hohe Plattformen unterteilt und nach Nutzung strukturiert. Der Grundriss übersetzt die strukturellen Anforderungen und technologischen Möglichkeiten in ein überraschendes, architektonisches System, das nach Norden ausgerichtet ist und eine optimale Sonneneinstrahlung sowie Beschattung garantiert.
Für die transatlantische Zusammenarbeit wird eine einfache Bauanleitung skizziert. Das virtuelle 3D-Modell wird ohne Hilfe klassischer Konstruktionspläne direkt vor Ort mit den zur Verfügung stehenden Materialien umgesetzt. Traditionelle Bauarten werden neu interpretiert, so besteht das Dach beispielsweise aus Palmwedelgeflecht und verschmilzt mit der Vegetation der Hanglage. Das Haus funktioniert ökologisch autark.
Mehr über KA BRU BRAZIL
KA BRU BRAZIL Itacaré, Brasilien Christoph Kellenberger, Andreas Derrer
Servicecenter Novartis, Basel
Büro, 2011
Das von OOS geplant und umgesetzte Büro- und Servicecenter im Werk Klybeck in Basel steht direkt am Rhein und gibt mit seiner Glasfassade einen wunderbaren Blick auf den Fluss und den gegenüberliegenden Novartis Campus frei. Der Ausdruck wandelt sich von maximaler Transparenz bis zur komplett geschlossenen Hülle.
Die Strukturierung der Fassade mittels eines filigranen Rasters gibt dem siebenstöckigen Gebäude den spezifischen Charakter und gliedert es gleichzeitig in das städtebauliche Ensemble seiner Nachbarschaft ein. Die eloxierten Aluminiumrahmen führen die gestalterischen und technischen Überlegungen in einem Element zusammen.
Das Gebäude besteht aus zwei unterschiedlich genutzten Gebäudeteilen. Während die unteren Geschosse die Bedürfnisse einer technischen Gebäudeeinheit beinhalten, sind die oberen Geschosse als Büroflächen konzipiert und bieten eine moderne Arbeitsumgebung für rund 220 Mitarbeitende.
Die zentrale Fläche ist als Multi Space möbliert und mit Kurzmeetingräumen, informellen Besprechungszonen und Telefonnischen strukturiert. Die grossen Sitzungszimmer liegen jeweils an den Querfassaden.
Die zum Rhein hin orientierten Kommunikationszonen bieten mit der Teeküche Raum für Pausen. Eine Sitzbank entlang der Fassade lädt zum informellen Austausch unter den Mitarbeitern ein und gibt dem Raum gleichzeitig eine klare Begrenzung.
Novartis Pharma Schweiz AG Basel Andreas Derrer, Susanna Hellström, Muammer Yigit, Wouter Homs, Anja Steffi Wünsche, Tamara Prader, Christophe Scheidegger Itten Brechbühl (Baumanagement), Gartenmann Engineering AG (Bauphysik), A+F Brandschutz GmbH (Brandschutz), Suiselectra AG (Elektroplanung), Störkantenmodell: Draft Garden (externe Spezialisten), Feroplan Engineering AG (Fassadeningenieur), J. Koch HTL (Haustechnik), Professional Security Design (Sicherheit), Lüem AG (Statik), Damaris Betancourt (Fotografie)
Strandbad Mythenquai, Zürich
Gastgewerbe, 2010
Der Sandstrand hebt das Freibad Mythenquai von sämtlichen anderen Bädern in der Stadt Zürich ab und stellt ein einzigartiges Angebot dar. Durch eine Erweiterung des Strandbereiches wird diese spezifische Qualität verstärkt und das Profil des Strandbades geschärft.
Die Überlagerung zweier Stimmungen, die des Sandstrandes und der klassisch-nordeuropäischen Baumlandschaft, schafft in der Badi ein neuartiges, den Park bestimmendes Flair. Der wertvolle und schützenswerte Baumbestand bleibt erhalten und wird im Sinne der bestehenden Struktur weitergestrickt.
Aus der Poesie der Baumgebilde heraus entwickelt sich die Formensprache des Gebäudes und des Daches. Die filigrane Erscheinung des Daches und dessen weiche Formen erlauben eine harmonische Einbindung in die Natur. Durch die Addition zugrunde liegender Kreisformen wird das Dach nicht als eine klare Linie empfunden und die Länge reduziert sich in der Wahrnehmung auf die jeweiligen Segmente. Das Gebäude selbst lässt durch die Verteilung auf zwei Volumen und durch die vollständige Öffnungen der Fassade im öffentlichen Bereich immer wieder (unerwartete) Durch- und Ausblicke auf den See und das Bergpanorama zu.
Stadt Zürich Amt für Hochbauten Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Christoph Kramer, Charlotte Malterre-Barthes
Showroom Richti Areal, Wallisellen
Bildung, 2010
Allreal informiert mit einem Showroom über die städtebauliche Entwicklung und die angebotenen Nutzungen für Detailhandel und Wohneigentum im neuen Richti Areal.
Um die Identität des künftigen Richti Areals bestmöglich zu präsentieren hat OOS ein mehrdimensionales Konzept eines Showrooms erarbeitet. Hier soll die entstehende Stimmung im Richti Areal möglichst naturgetreu vermittelt werden. Dies geschieht mit Einsatz von authentischen Materialien, digitalen Medien, Lichtstimmungen, Düften und einer Audioinstallation, die auf zurückhaltende aber einzigartige Weise die Sinne des Betrachters stimulieren und eine Gesamtstimmung erzeugen.
Der städtebauliche Grundriss (Situation) und die Atmosphäre des Richti Areals werden im Innenraum des Showrooms über die Themen „Hof – Gasse – Platz“ aufgenommen. Im Zentrum des Showrooms steht das 1:200 Modell des Areals, das auf 2.50 x 3.00 Meter, ein sehr realitätsnahes Bild der künftigen Struktur und Umgebung zeigt und auf dessen Oberfläche mit einer Videoprojektion zusätzliche Informationen wie unterschiedliche Sonnenstände und Jahreszeiten oder Verkehrsflüsse „lebensnah“ simuliert werden.
Allreal Generalunternehmung AG Wallisellen Christoph Kellenberger, Sabine Zweifel, Tamara Prader Projektil (Projektionsdesign)
Maria Aguilar Hotel, Península de Ancón CUB
Gastgewerbe, 2010
Das Hotel des 21. Jahrhunderts – die städtebauliche Planung, Architektur, Landschaftsgestaltung, Szenographie und Innenarchitektur inszenieren eine Umgebung, die in der ganzen Karibik einmalig ist und einen Benchmark für zukünftige Bauten in und rund um Kuba setzt.
Um die Zimmer des Hotels optimal arrangieren zu können, wurde eine spezielle Software entwickelt. Das Hauptkriterium für diese Optimierung war, jedes Zimmer mit Blick auf das Meer auszurichten, oder, falls dies nicht möglich ist, einen grösseren Raum gegen den Park hin zu gestalten. Weitere Parameter bestimmten die Mindestdistanzen zwischen den Zimmern und die Anzahl der Zimmer pro Gebäude, wie auch die direkte Sonneneinstrahlung. Der Optimierungsprozess basiert auf einem generischen Algorithmus, der das Layout des Hotels analysierte und durch mehrere Iterationen veränderte.
Der Entwurf bildet einen architektonischen Ausdruck der Beziehungen zu Kuba, Trinidad und der örtlichen Umgebung; elegant und erholsam ist er zugleich zeitgenössisch, attraktiv und funktional. Er ist das Ergebnis einer Mischung aus existierender, karibischer Architektur und einer Neuinterpretation von kolonialistischen, architektonischen Elementen. Die gestalterischen Schwerpunkte, wie bspw. Kolonnaden, Terrassen, Pergolen, Fassaden, Gärten, Vorhänge und kubanische Kunst, evozieren ein erstaunliches architektonisches Ensemble voller Charakter, das irgendwo zwischen karibischer und zeitgenössischer Architektur liegt.
Empresa Mixta Toscuba SA Península de Ancón, Kuba Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Sheida Vahedi Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur)
Fashion History Museum, Tokyo JPN
Bildung, 2010
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs hat OOS die kommunikative Bedeutung von Mode neu interpretiert. Der Besucher ist gleichermassen Beobachter und Objekt von Beobachtungen.
Das Tokyo Fashion History Museum ist ein kinetisches Gebäude aus 21 beweglichen Ausstellungsboxen. Während der „Museumsfahrt“ kann der Museumsbesucher die unterschiedlich inszenierten Ausstellungsboxen begehen, den Blick auf die Stadt geniessen und die vorbei gleitenden Szenen aus Besuchern und Exponaten beobachten.
Das Konzept entzieht sich einer streng-chronologischen Ausstellungsdramaturgie, weil sich jederzeit durch ein Umsteigen in eine andere Ausstellungsbox die Raumabfolge verändert. Der performative Charakter des Gebäudes intensiviert das Erlebnis des Museumsbesuchers und zieht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Das Museum ist zugleich Bühne und Tribune, der Museumsgast Akteur und Zuschauer.
Arquitectum Tokyo, Japan Frank Dittmann, Christiane Agreiter, Christoph Kellenberger
Showroom Albert Reichmuth, Zürich
Retail, 2010
„LA GALERIE DU VIN“ ist sowohl Verkaufs- als auch Degustations- und Seminarraum und vermag Stammkunden und Passanten gleichermassen anzusprechen. Das Raumkonzept von OOS greift die Werte und Traditionen des Unternehmens auf und stellt die Weinflaschen in den Mittelpunkt.
Die Innenraumgestaltung zielt auf ein starkes Bild einer aus Weinkisten gestalteten Landschaft, in der die Qualitätsweine wie in einem Schaulager mit ihren Kisten präsentiert werden. Um die 1’500 nicht gebrandeten Weinkisten aus der Region von Bordeaux bedecken den gesamten Raum bis hin zur Decke und bilden eine grottenähnliche Umgebung.
In einem Raster angeordnet dienen sie als Podestfläche für rund 570 Weine, beleuchtete Tischvitrinen sowie Bücher und Sitzflächen. In der Mitte des Raumes ist der Empfang als Theke situiert, die für die Weinberatung ausgestattet ist und mit ihrem violett/rubinfarbenen Ton als Kontrast zum Holz der Weinkisten wirkt. Die Lichtkörper an der Decke orientieren sich formal an den Weinflaschen und gliedern sich in die Präsentation der Weinflaschen ein.
Mehr über Reichmuth Weinhaus
Albert Reichmuth AG Zürich Andreas Derrer, Frank Dittmann, Charlotte Malterre-Barthes Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Christine Müller (Fotografie)
Office Nest Hauptsitz, Zürich
Büro, 2010
Der neue Hauptsitz der Pensionskasse „Nest Sammelstiftung“ reflektiert die ethisch-ökologischen Unternehmenswerte und vermittelt ein zukunftsgerichtetes Image. Das Projekt umfasste eine Dachaufstockung mit einem zusätzlichen Bürogeschoss und den Innenausbau der drei oberen Stockwerke. Das Resultat entstand in enger Zusammenarbeit mit Bureau de Bank (Holland).
Die Büroumgebung basiert auf drei Prinzipien: eine zeitgenössische Arbeitsumgebung, ein vernetztes Organisationsprinzip und die Thematik „Natur“ als Übersetzung der ethisch-ökologischen Werte von Nest. Zu Beginn der Konzeptionsphase wurden die Arbeitsweise und Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen untersucht und über die drei Stockwerke in unterschiedliche Grundrisse übersetzt. Die Bürofläche ist in offizielle und informelle Zonen unterteilt. Um die aktive Zusammenarbeit zu fördern, wurden die drei Stockwerke mittels einer internen Wendeltreppe vertikal verbunden.
Die strukturellen Gegebenheiten der bestehenden Liegenschaft und die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer sind in verschiedenen, der Natur entnommenen Grundsätzen konzeptionell zusammengeführt worden. So ist der Schnitt durch die drei Bürogeschosse von Nest auch ein Querschnitt durch die Natur – Erde (unterstes Level), Wald (mittleres Level) und Himmel (oberstes Level) wurden als identitätsstiftende Gestaltungsprinzipien eingesetzt.
Neben der strukturellen Übersetzung dieses Schnittes in Layout und Arbeitsplatz, dient das Bild gleichzeitig der Farb- und Materialwahl im jeweiligen Geschoss. Der offene Raum in den verschiedenen Abteilungen wurde durch Schrankwände und Überkopfregale strukturiert.
Mehr über Nest Sammelstiftung
Nest Sammelstiftung Zürich Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas, Emanuel Ullmann, Ana Lucia Widmer-Paniagua, Tamara Prader, Benedict Ramser Amstein + Walthert AG (HLKSE), Walt & Galmarini AG (Statik)
Novartis Cube, Stein Säckingen
Büro, 2010
Das mehrgeschossige Gebäude ist als Zweckbau geplant und liegt mitten in einer Industriezone. Das Konzept eines Cubes und eines darüber liegenden Pavillons führt zu einer abstrakten Industriearchitektur, in welcher beide Raumqualitäten zu finden sind.
Die einfache, kompakte Gebäudegeometrie des Cubes ergibt sich aus der funktionalen Anordnung der Räume, welche eine zukünftige Erweiterung ohne zusätzliche Erschliessungszonen ermöglicht. Die Arbeitsumgebung im Dachgeschoss verfügt durch die visuelle Einbettung in die bewaldeten Hügellandschaft, das Ausblenden der unmittelbaren bebauten Umgebung sowie dem Verhältnis zwischen Innenraum und Terrassenfläche über eine pavillonartige Qualität.
Der Ausdruck ist stark geprägt von den technischen Anforderungen. Klare Vorgaben zu unterschiedlichen Öffnungsgraden in verschiedenen Zonen sind in eine homogene Fassade überführt, die den Gebäudekörper umspannt und in ihrer Erscheinung zwischen Volumen und Kleid oszilliert. Durch die Faltung gewinnen die Bleche an Stabilität und erlauben trotz hohen Öffnungsgraden eine unerwartete Gestaltungsfreiheit. „Parametrisches Design“ verhilft dabei zur Kontrolle der Perforation von Einzelelementen, deren Anordnung im Fassadenbild sowie die direkte Übersetzung in die Produktion.
Novartis Pharma Schweiz AG Stein Säckingen Andreas Derrer, Wouter Homs Lüem AG (Bauingenieur), Wirz & Partner Baumanagement AG (Baumanagement), Suiselectra AG (Elektroplanung), Scherrer Metec AG (Fassadeningenieur), J. Koch HTL (Haustechnik), HKG Consulting (Sicherheit), Damaris Betancourt (Fotografie)
Verkehrshaus, Luzern
Bildung, 2009
In der Dauerausstellung der Halle Strassenverkehr präsentiert das Verkehrshaus der Schweiz auf 1700 m2 die Geschichte und Zukunft der Mobilität. In enger Zusammenarbeit mit den 14 Ausstellungspartnern aus der Automobilindustrie und dem musealen Auftraggeber hat OOS eine erlebnisreiche Themenausstellung inszeniert.
Am Anfang stand die Idee eines Gesamtkonzeptes, das die Geschichte des Strassenverkehrs aufzeigt. OOS hat gemeinsam mit der Museumsleitung Ideen zu den einzelnen Themeninseln entwickelt und diese den künftigen Sponsoren präsentiert.
So konnte OOS federführend sicherstellen, dass die Ausstellung von der Konzeptentwicklung über die Finanzierung bis hin zur Detailplanung der einzelnen Themeninseln, dem Suchen und Einbinden der Exponate und der Entwicklung des Grafikkonzeptes ganzheitlich konzipiert und umgesetzt wurde.
Die einzelnen Ausstellungsthemen sind in gestalterische Metaphern übersetzt und in räumlich insularen, individuell gestalteten Ausstellungsbauten erkennbar. Unterschiedliche Erlebnisangebote und die räumlichen Überlagerungen berücksichtigen sowohl die kulturellen Interessen des Verkehrshauses wie auch die kommerziellen Interessen der Sponsoren und Finanzierungspartner.
Von grafischen Illustrationen bis zu grossen medialen Projektionen richten sich unterschiedliche Medien an ein breites Zielpublikum, welches gleichermassen aus Autofreaks, Familien, Kleinkindern wie Senioren besteht. Die Vielfalt und Vielschichtigkeit fördert die Fantasien der Besucher, regt zu Assoziationen an und lässt Interpretationsfreiräume zu.
Mehr über Verkehrshaus
Verkehrshaus Luzern Severin Boser, Silke Ebner, Frank Dittmann, Muammer Yigit, Benedict Ramser, Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas Andreas Humbel across the line ltd. (Kurator), Iart Interactive AG (Medienplanung), Boyle Chris Concept Plus (interaktive Exponate), Patrick Andreas Lamprecht (Illustration), Christian Riis Ruggaber crr (HLKKS), Mati AG (Effekte)
EXIL Musik Club, Zürich
Gastgewerbe, 2009
Der Live Musik Club EXIL ist als «Black Box» konzipiert und lässt je nach Anlass und Konzert unterschiedliche Inszenierungen zu.
Die Raumsequenz im Erdgeschoss ist tiefschwarz. Eine Differenzierung findet über eine unterschiedliche Materialisierung der Oberflächen statt. Der flauschige Teppich kontrastiert mit dem spiegelnden Kunstharz – die reliefierte Oberfläche der matten Wände wird durch eine Zeichnung in glänzendem Lack überlagert. Den Akzent setzt der Barkörper aus massiven Eichenbalken. Dahinter sorgt der metallene Vorhang für unerwartete Lichtreflexionen.
Die Baumassnahmen setzen sich mit der Akustik des Raums auseinander und schaffen einen hervorragenden Klangkörper. Das mit bordeauxfarbenem Teppich ausgeschlagene Fumoir kontrastiert dazu. Aus der geheimnisvoll dunklen Welt im Erdgeschoss betritt man eine Etage tiefer eine überraschende Abfolge neonfarbener Räume, deren monochrome Abstraktion ein gänzlich unerwartetes Raumerlebnis schafft.
Mehr über Exil
Exil GmbH Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Charlotte Malterre-Barthes Thomas Eyer, Klimawandler (Haustechnik), Michi Vollenweider, redlight (Licht- und Klangtechnik), Pipo Schreiber, Hellwerk (Lichtplanung), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Autobahn Raststätte MYSTOP, Knonaueramt
Retail, 2009
OOS bekam die einzigartige Aufgabe, ein Markenkonzept und die darauf aufbauende Markenumgebung für die Autobahnraststätte an der N4 zu entwickeln. Das von OOS geleitete Team von Grafikern, Gastronomiespezialisten, Lichtplanern sowie Beschallungs- und Duftspezialisten plante und setzte das Konzept um.
Die Marke wurde auf drei Ebenen und in drei Schritten erarbeitet: In einem ersten Schritt wurden in einer zielgruppenspezifischen Bedürfnisanalyse die Markenwerte definiert: individuell, intelligent, massgeschneidert. Anschliessend wurde der Markenname entwickelt: Der Name «My Stop» spiegelt den service-orientierten Ansatz der Raststätte. Dieser wird mit der markenspezifischen Schrift unterstrichen. Im dritten Schritt wurde das Konzept für Aussenraum, Fassade, Innenraum (Erschliessung/Retail/Gastronomie) und Signaletik ausgearbeitet und die Markenwerte räumlich übertragen. Die Raststätte ist Aufenthaltsort und Treffpunkt mit individuellen und auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichteten Verweilangeboten.
Die Umsetzung konzentriert sich auf die Ausbauten im Innenraum wie Eingangsbereiche, My Stop-Shop, Take Aways, My Stop-Zone, Restaurant mit Backoffice- und Lagerräumen sowie die Besucherführung im Innenraum. Um die Ziele einer übergeordneten Planung von Atmosphäre und Markenauftritt erfüllen zu können, wurden diese Überlegungen schrittweise mit dem Design der Corporate Identity zusammengeführt.
Autobahn-Raststätte A4 AG Knonaueramt Andreas Derrer, Severin Boser, Christoph Kellenberger, Christoph Kramer, Sabine Zweifel, Solenn Borchers, Annina Ludwig, Charlotte Malterre-Barthes, Ana Lucia Widmer-Paniagua BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH (Akustik), Mosimann & Partner AG (Elektroplanung), Hotz Partner AG (externer Architekt), Rolf Widmer Tune Management & Training AG (Gastrokonzept), Helmut Höfler Phänomina GmbH (Naming), Martina Eberle (Beratung), Helbling Beratung + Bauplanung AG (Kosten), Andreas Humbel across the line ltd. (Landschaftsarchitektur)
Bahnhofplatz Süd, Winterthur
Öffentliche Bauten, 2008
Weit mehr als nur ein Busbahnhof ist der Bahnhofplatz der Winterthurer Zukunft eine Schnittstelle im öffentlichen Raum.
Die Situation ruft nach einer klaren Intervention, die über ihre Massstäblichkeit mit den umgebenen Stadtkörpern in Dialog tritt, sich von der Kleinteiligkeit verabschiedet und sich an industriellen und infrastrukturellen Architekturen orientiert.
Stadt Winterthur, Amt für Städtebau Winterthur Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Christian Höher
Office Liip, Zürich
Büro, 2008
Für den neuen Sitz der Web Development Firma wurde ein massgeschneidertes Corporate Environment entworfen, welches auf einer Fläche von 400 Quadratmetern 22 Arbeitsplätze, zwei Meetingräume und einen Aufenthaltsraum unterbringt.
Die Arbeitsplätze befinden sich nicht nur der Belichtung wegen längs der Fenster, sondern um eine grosszügige Freifläche in der Mitte des Raumes zu generieren, welche mit verschiedenen beweglichen Möbeln strukturiert wird und verschiedene Konfigurationen für die Bespielung des Raumes ermöglicht.
Der Hauptraum, in dem sich die Arbeitsplätze befinden, greift bis hin zum Eingangsbereich und zeichnet sich neben dem schwarz spiegelnden Boden durch den speziellen Umgang mit den Wandflächen aus. Der Wandteppich schafft einerseits eine angenehme Raumakustik und bildet andererseits das identitätsstiftende Hauptelement der Firma.
Das Muster des Teppichs wurde mit einer speziell entwickelten Parametrisierungssoftware erstellt. Dieses wurde aus sich überlagernden Schichten (Standort, Lichteinfall, Geräusch, Unternehmensfarben) gebildet, die in direktem Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen. Die Sitzungszimmer sind als Kontrast zu der anregend gehaltenen Arbeitszone heller und ruhiger gestaltet. Als verbindendes Element zieht sich die silbern gespritzte Decke durch alle Räume.
Mehr über Liip
Liip AG Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Schweizer Pavillon Expo 2010, Shanghai CN
Gastgewerbe, 2008
Alles beruht auf Vergleichen. Was ist die Schweiz, was ist China? Was ist das typisch „Schweizerische“ an der Schweiz, was das „Chinesische“ an China?
In einer zunehmend globalisierten Welt wächst einerseits das Bedürfnis zu vergleichen, das „Eigene“ vom „Andern“ zu unterscheiden. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, eindeutige Zuordnungen vorzunehmen. Im täglichen Austausch überwiegt das Gemeinsame.
Kulturelle Gegensätze von einst wandern ins Museum oder werden beliebte Souvenirs. Der Schweizer Pavillon an der Weltausstellung 2010 präsentiert die Schweiz als global vernetztes Land mit einer langen Tradition des internationalen Austauschs in Wissenschaft, Forschung und Kultur.
In einem spielerischen Vergleich zwischen den Ländern China und Schweiz, wird dem vorwiegend chinesischen Publikum das weitgehend unbekannte Land als ein bemerkenswerter Ort der Ideen und Erfindungen im Zentrum Europas näher gebracht.
Für ausländische, europäische und schweizerische Gäste baut der Auftritt eine Brücke zu den grossartigen historischen Leistungen der chinesischen Kultur und den wirtschaftlichen Erfolgen von heute. Erfahrungen der Schweiz zeigen: Kultureller und wirtschaftlicher Fortschritt basiert immer auf intensivem Austausch und gegenseitiger Anregung und dabei spielt auch China eine zentrale Rolle.
Präsenz Schweiz Shanghai, China Christoph Kellenberger, Catarina Martins Marques Canas, Andreas Derrer, Severin Boser, Lukas Bosshard, Benedict Ramser, Gonçalo A. Manteigas
Engadin Airport, Samedan
Büro, 2008
Das charakteristische Licht des Engadins, die weiche Talsohle, scharfe Berg – spitzen, farbige Lärchenwälder, das eiskalte Wasser der Flaz und des Inns, weissblaue Gletscher, der klare Himmel – diese Umgebung bildet den Rahmen für das architektonische Projekt, das lokal geerdet ist und sich zugleich an den modernen Style der «grossen weiten Welt» richtet. Natur und Umgebung sind Inspiration für die architektonischen Themen.
Das Gebäude vereint und interpretiert Gegensätze sowohl im direkten, als auch im übertragenen Sinn. Die heterogene Zielgruppe des Flughafens profitiert: Der Neubau ist keine langweilige Disneyfizierung der alpinen Architektur in übergrossem Massstab, sondern eine authentische Interpretation der vorgefundenen Umgebung. Die Ästhetik des Flughafens interpretiert die vorgefundene Umgebung differenziert und ermöglicht dadurch eine neue Sicht auf die bestehende Schönheit der Natur, abseits von Klischees und Prospektmotiven.
Der Flughafen ist mitsamt seiner Umgebung ein stark prägendes Element der Talebene und hebt sich in seiner Massstäblichkeit von sämtlichen anderen Architekturen im Engadin ab. Als Willkommenstor für ankommende Gäste, attraktiver Programmpunkt der Region für Einheimische und Touristen sowie als Arbeitsort wird der Bau ein wichtiger Repräsentant des Engadins.
Engadin Airport AG Samedan Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Catarina Martins Marques Canas, Gonçalo A. Manteigas
Pöyry Infra Hauptsitz, Zürich
Büro, 2007
Das Ingenieurbüro benötigte für seinen Hauptsitz in Zürich rund 33 zusätzliche Arbeitsplätze auf einer Fläche von 560 Quadratmetern.
Die Besprechungszimmer und Fokusräume (zum „Stehsitzen“) gliedern das Grossraumbüro in Zonen, während in den Bereichen mit guter Tagesbelichtung die Arbeitsplätze situiert sind. Für eine angenehm gedämpfte Akustik sorgen trotz hartem Boden die textil bespannten Deckenpanelen mit Mineralwollfüllung.
Die Fokusräume und Installationen an der Decke folgen in der Längsrichtung nicht der strengen Aussengeometrie des Gebäudes. Verschiebt sich der Betrachter im Raum, geraten die Überlagerungen an der Decke und die Spiegelungen in den nicht orthogonalen Glasflächen in Bewegung.
Pöyry Infra Zürich Christoph Kellenberger, Emanuel Ullmann Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Flughafen, Zürich
Masterplan, 2007
Auf dem Gelände des Flughafens Zürich erhalten die klar definierten Zonen eine neue Identität.
Infrastruktur (alt) + Atmosphäre (neu) = „Infrasphäre“ Diese Zonen bilden Orientierungspunkte für die Besucher des Flughafens, erhöhen das Wohlbefinden und prägen Erinnerungen.
1) Markenscreen Tor zum Flughafen. Hinten wird Vorne. Tags: Gesicht des Flughafens. Nachts: grösste Werbefläche Europas. Textil auf Stahl
2) Ankunftslounge, Erstkontakt mit der Schweiz. Warme Willkommensgeste. Aufgeräumt und hell. Übersichtlich und gemütlich. Leuchtkörper als Objekte im Vordergrund. Illuminierter Holzscreen als Hintergrund.
3) Abflugslobby, Abschied von der Schweiz. Empfang der Gäste. Weltoffen und einladend. Schützend und organisierend. Holzscreen mit Durchblick.
Unique AG Zürich-Kloten Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas
Weihnachtsbeleuchtung, Uster
Bildung, 2007
Sternbild USTER bringt mit einer poetischen Übersetzung der Weihnachtsthematik Licht in die dunkelste Zeit des Jahres und spricht die Bevölkerung auf verschiedenen Ebenen an. Das Konzept von OOS erzielte den 1. Rang.
Kugelförmige Leuchten unterschiedlicher Grösse werden an Überspannungen in den Himmel über den Strassenräumen des Zentrums von Uster gehängt. An sechs Positionen formieren sich diese Leuchtkörper zu bekannten Sternbildern, die am Dezemberhimmel über Uster tatsächlich zu beobachten sind.
Die Leuchten bestehen aus einem kugelförmigen Gerüst, welches mit hochreflektierenden Aluminium-Plättchen behängt ist. Das von der zentral angebrachten Lichtquelle über ein Prismenglas in alle Richtungen ausgestrahlte Licht bringt die Metallplättchen zum Glitzern. Vom Wind zum Klingen gebrachte Klangelemente lassen das Sternbild USTER zu einem synästhetischen Gesamterlebnis werden.
Gewerbeverband Uster Uster Andreas Derrer, Severin Boser, Christoph Kellenberger, Lukas Bosshard, Gonçalo A. Manteigas Heinz Brandenberger Kummler + Matter AG (Bauingenieur), Joel Malgo Mosimann & Partner AG (Elektroplanung), Nik Bärtsch (Sounddesign), Christian Vogt Vogt & Partner (Lichtplanung), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Maag Recycling, Winterthur
Bildung, 2004
Der Gebäudekörper präsentiert sich als städtebauliches Passstück. Ausdruck und Form des Neubaus sind eine Reaktion auf die gewachsene städtebauliche Situation und klare Interpretation respektive Verteilung der fünf Programme Recyclinghof, Lagerhalle, Werkstatt, Park und Parkdeck.
Mit der Idee von “Reverse Shopping” wird ein neues Angebot für die urbane Gesellschaft geschaffen, welches den Zeitgeist der Kreislaufwirtschaft aufgreift. Das Spannungsfeld zwischen konventionellen und industriell vorgefertigten Materialien prägt den Gebäudekörper.
Es ist das Spannungsfeld zwischen rohem, vorfabriziertem Beton – der Primärstruktur – und dem verzinktem Diagonalgeflecht, welches dem Körper übergezogen wird und verschiedene funktionelle und ästhetische Aspekte sowie Ansprüche erfüllt.
Es schützt vor Einbruch in die mit wertvollen Altstoffen besetzte Halle, dient als Absturzsicherung und bildet gleichzeitig den individuellen Charakter des Neubaus. Je nach Blickwinkel wirkt es ganz durchsichtig und lässt dadurch die pure, rohe Struktur in den Vordergrund treten oder bildet aus dem Volumen einen festen Körper.
Maag Recycling AG Winterthur Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Christian Höher Marcel Brühlmann, Pöyry Schweiz AG (Bauingenieurswesen), Rotzler Krebs Partner GmbH (Landschaftsarchitektur), Mühlebach AG (Bauakustik)
s-cape KKL, Luzern
Kultur, 2004
Installation im Rahmen der Eurovision 2004 Young Musicians im KKL Luzern.
„Wer den prestigeträchtigen Bau von Jean Nouvel mit einer Installation versehe, der habe Mut, oder eine grosse Portion Frechheit“, wurde uns verschiedentlich mitgeteilt, „doch s-cape sei dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern angemessen. s-cape habe es geschafft, dem Bau Leben einzuhauchen und ihn zu verzaubern“. Die Kommentare der Besucher und Besucherinnen von s-cape sagen alles, was die Installation bezwecken und vermitteln soll.
Zusammen mit dem Klangarchitekten Andres Bosshard und unter der Schirmherrschaft des Schweizer Fernsehens hat OOS einen Ort entstehen lassen, der über die Dauer der Eurovision 2004 Young Musicians die Menschen zum Verweilen auffordert. Der als Ort der Begegnung, des Dialogs und des Träumens einen festen Platz im szenografischen und inhaltlichen Zentrum des Anlasses einnimmt und dessen Werte vermittelt.
Unter dem KKL liegt der Klangraum s-cape auch im unmittelbaren physischen Zentrum der Festivitäten. s-cape lässt die Klänge mittels ausgefeilter Technik aus dem Inneren des KKL in den Aussenraum diffundieren. Die Töne, Noten und Sounds entfliehen aus ihrem architektonischen imposant auskragenden Vordach des Korsetts und verschmelzen in veränderter Form als sinnliche Überraschung mit dem Luzerner Stadtraum.
SRF Luzern Christoph Kellenberger, Severin Boser, Andreas Derrer, Lukas Bosshard Andres Bosshard (Sounddesign), Urban Frye Frye Kulturorganisation GmbH (Produzent)
Bar Rossi, Zürich
Gastgewerbe, 2004
Damit sich Gastronomie und Kultur in einer zeitgenössischen Atmosphäre richtig entfalten können, wurde ein Licht- und Raumkonzept ausgearbeitet, welches spezifisch auf die unterschiedlichen Ansprüche (Café, Restaurant, Bar) «reagiert».
Tages- und Kunstlicht bestimmt über den Verlauf der Öffnungszeiten die Stimmung im Innenraum; während dem Tag ist das Café und Restaurant ein frisches, scharfkantiges und klares Raumkontinuum. In der Nacht ist es eine Bar, wo der Raum zum intimen und facettenreichen Living Room wird.
Dunkler Parkett am Boden und Barkörper und bei der Möblierung und Tapeten kupfrig-schimmerndes Glas, metallische und beige Farbtöne – dies verleiht der Bar Rossi ihr einzigartiges, warmes Ambiente. Die Bar Rossi umfasst 35 Sitzplätze, 8 Barhocker und eine kleine Lounge. Zusammen mit dem markanten Barmöbel und einem Podest, das auch Bühne für Konzerte und Aufführungen ist, bildet die Lounge den Rahmen für die Bar Rossi. Die zwei grossen Frontfenster lassen sich vollständig nach aussen öffnen.
Mehr über Bar Rossi
Amt für Hochbauten der Stadt Zürich Zürich Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Matthias Gerber, Joanna Radzimska, Lukas Bosshard Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Haus Schudel, Feldis
Spezialwohnen, 2002
Um einen optimalen Blick auf die Alpen freizugeben, reizt das Gebäude das Grundstück maximal aus. Die Form entspringt einer subtilen Manipulation eines einfachen Körpers, der zu einer Skulptur aus Holz transformiert wird.
Das monolithisch wirkende Gebäude zeigt sich je nach Blickpunkt mal schmal und leicht, dann wieder breit und schwer. Die Bewohner verändern den Ausdruck des Gebäudes mit dem Öffnen und Schliessen der grossformatigen Fensterläden.
Im Innern führt eine kaskadierende Treppe, die den Hang nachzeichnet, in den grossen offenen Wohnraum. Räume unterschiedlichster Grösse und Geometrie maximieren das Erleben räumlicher Atmosphäre; ebenso rahmt jedes Fenster ein präzises Bild der Landschaft.
Felix und Catherine Schudel Feldis Manuel Schudel, Severin Boser, Christoph Kellenberger, Lukas Bosshard Andreas Gudenrath (Bauingenieur), Christian Bühlmann (Bauleitung), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)
Klangturm Expo.02 Arteplage, Biel
Kultur, 2002
Das klingende Wahrzeichen der Expo.02: Die Hülle eines der drei von Coop Himmelb(l)au entworfenen Türme auf der Arteplage Biel wird zum Träger eines interaktiven Musikinstrumentes.
Durch eine einmalige Lautsprecherkonstellation wird eine virtuelle, „kaleidophone“ Akustik erzeugt. Vertikale Wirbelbewegungen sind die Grundlage für die Projektion verschiedenster Klangerlebnisräume, die als ständig atmender Klangstrom wahrgenommen werden. Der Klangstrom beruht auf einer Wochenkomposition.
Diese reagiert auf sieben verschiedenen Hörebenen auf die Ereignisse in der Umgebung und wird von Musikern live verändert und gestaltet. Im dynamischen Klangstrom treten die Musiker mit ihren eigenen Instrumenten live auf. Die Kapsel dient den Musikern und Soundarchitekten als «Konzertgraben» in drei Metern Höhe. Sie lässt sich wie ein Kokon öffnen und schliessen. Die Decke wird – aufgeklappt – zur Bühne.
Das künstlerische Konzept des Klangarchitekten Andres Bosshard wurde in Zusammenarbeit mit OOS, Klangspezialisten und Musikern geplant und realisiert.
Expo.02 Arteplage Biel Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Lukas Bosshard, Severin Boser, Anna Nele Dechmann, Manuel Schudel Andres Bosshard (künstlerische Leitung), Urban Frye Frye Kulturorganisation GmbH (Produzent)
Name | Typologie | Disziplin | Aufgabe | Status | Jahr |
---|---|---|---|---|---|
Wohnen Süd Medizincampus Davos, Davos | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neubau | In Umsetzung | 2027 |
Mehrfamilienhaus Dietlistrasse, St. Gallen | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Umbau | In Umsetzung | 2026 |
NEST-Unit Beyond Zero, Dübendorf |   | Architektur | Neubau | In Umsetzung | 2026 |
Energie-, Logistik- und Verwaltungsgebäude, Davos | Büro, Gesundheit | Architektur, Generalplanung | Neubau | In Umsetzung | 2025 |
Haus Uto, Zürich | Gastgewerbe, Kultur, Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neupositionierung, Umbau, Ausbau | In Umsetzung | 2025 |
Apartmenthaus AVA, Andermatt | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | In Umsetzung | 2025 |
SBB Dienstgebäude Langstrasse, Zürich | Büro, Gastgewerbe, Retail | Architektur | Umbau | Wettbewerb | 2024 |
Forschung II Medizincampus Davos, Davos | Büro, Forschung | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neubau | Realisiert | 2024 |
ORBIZ Josef, Zürich | Büro, Gastgewerbe | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neupositionierung, Umbau | In Umsetzung | 2024 |
Nest Margarethenstrasse, Basel | Büro | Innenarchitektur, Generalplanung | Neupositionierung, Ausbau | Realisiert | 2024 |
Apartmenthaus Val Val, Andermatt | Spezialwohnen | Architektur, Generalplanung | Neubau | In Umsetzung | 2024 |
Open Ride, Basel | Gesundheit | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2024 |
Informationszentrum DDO, Davos & Klosters | Retail | Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2023 |
OOS Office Redesign | Büro | Innenarchitektur | Umbau | Realisiert | 2023 |
„Josef will wohnen“, Zürich | Büro, Kultur, Masterplan, Retail, Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau, Umbau | Studie | 2023 |
Wohnüberbauung, Oberengstringen | Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2023 |
Aufstockung Alters- und Pflegeheim Weingarten, Olten | Gesundheit, Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau, Umbau | Wettbewerb | 2023 |
„Blühende Pfingstweide“, Zürich | Büro, Kultur, Masterplan, Spezialwohnen | Städtebau | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung, Umbau | Studie | 2023 |
Coca-Cola HBC Schweiz AG Hauptsitz, Opfikon | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2023 |
KOWERK, Dietlikon | Büro, Retail | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neupositionierung, Umbau, Ausbau | Realisiert | 2023 |
Apartmenthaus Koya, Andermatt | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Realisiert | 2022 |
Erweiterung Wüest Partner Office, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Wettbewerb, Realisiert | 2022 |
Apartmenthaus Frame, Andermatt | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Wettbewerb, Realisiert | 2022 |
HGK Therapie und Gastronomie, Davos | Gastgewerbe, Gesundheit | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neupositionierung, Neubau, Umbau | Realisiert | 2022 |
Schweizer Pavillon EXPO 2020, Dubai VAE | Gastgewerbe, Kultur, Retail | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung, Städtebau | Neubau | Wettbewerb, Realisiert | 2021 |
Monaco Pavillon Expo 2020, Dubai VAE | Gastgewerbe, Kultur, Retail | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Wettbewerb, Realisiert | 2021 |
Verwaltungsgebäude mit Buseinstellhalle Appenzeller Bahnen, Herisau | Büro, Industrie | Architektur | Neubau | Wettbewerb | 2020 |
PartnerRe Office, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2020 |
Sonova Communications AG Hauptsitz, Murten | Büro | Architektur, Innenarchitektur | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Realisiert | 2020 |
Swissbau Innovation Lab 2020, Basel | Bildung, Kultur | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2020 |
Akzess, Horgen Oberdorf | Büro, Retail, Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2019 |
Open Ride, Zürich | Gesundheit | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2019 |
Rechenzentrum ETH Hönggerberg, Zürich | Bildung, Industrie | Architektur, Städtebau | Neubau | Wettbewerb | 2019 |
Fischer Immobilienmanagement, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2019 |
ZPA Lessingstrasse, Zürich | Büro, Gastgewerbe, Spezialwohnen | Architektur | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung, Umbau, Ausbau | Realisiert | 2019 |
MoneyPark Hauptsitz, Zürich | Büro, Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2018 |
HGK Aufstockung und Sanierung Hauptgebäude | Gesundheit | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2017 |
Forschung I Medizincampus Davos, Davos | Bildung, Forschung, Gesundheit | Architektur, Innenarchitektur, Generalplanung | Neubau | Realisiert | 2019 |
Nest Gewerbegebäude, Regensdorf | Büro, Retail | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2017 |
Allreal Baufeld D, Zürich | Büro, Retail | Architektur, Städtebau | Neubau | Studie | 2017 |
LIIP reloaded, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2017 |
Raiffeisen, Zofingen | Büro, Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Wettbewerb | 2016 |
Bruker Hauptsitz, Fällanden | Büro, Forschung | Architektur | Neubau | Wettbewerb, Realisiert | 2016 |
Moods Refresh, Zürich | Gastgewerbe, Kultur | Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2016 |
EXPO 2027, Ostschweiz | Kultur | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2015 |
Masterplan Medizincampus Davos, Davos | Bildung, Büro, Forschung, Gastgewerbe, Gesundheit, Masterplan | Städtebau | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung | In Umsetzung, Realisiert | 2015 |
Phonak Erweiterung, Stäfa | Büro, Retail | Architektur, Städtebau | Neubau | Wettbewerb | 2014 |
Dentalclub, Steinhausen | Gesundheit | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2013 |
Stoffelareal, Mels | Gastgewerbe, Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Standort-/Arealentwicklung, Neubau, Umbau, Ausbau | Studie | 2013 |
Geberit Informationszentrum, Pfullendorf DE | Kultur, Retail | Architektur | Neubau | Studie | 2013 |
Flumserei, Flums | Büro, Kultur | Architektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2013 |
Wüest Partner Office, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2013 |
Dentalclub, Luzern | Gesundheit | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2013 |
Schlossgut Bachtobel, Weinfelden | Masterplan, Retail | Architektur, Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2013 |
Novartis Cube Erweiterung, Stein-Säckingen | Büro, Industrie | Architektur, Innenarchitektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Realisiert | 2013 |
First District, Zürich | Bildung, Büro, Gastgewerbe, Masterplan, Retail | Architektur, Städtebau | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2012 |
My Money Park, Zürich | Büro, Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2012 |
Schweizer Botschaft, Kamerun | Büro, Öffentliche Bauten | Architektur | Neubau | Wettbewerb | 2012 |
Showroom Allreal, Zürich | Kultur, Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2012 |
Claudia House of Sounds, Winterthur Töss | Büro, Gastgewerbe, Kultur, Retail | Architektur, Innenarchitektur | Neupositionierung, Umbau, Ausbau | Realisiert | 2012 |
Landhaus, Trélex | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Realisiert | 2012 |
Glattpark, Opfikon | Retail, Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Neubau | Wettbewerb | 2011 |
Zeughausareal, Winterthur | Masterplan, Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2011 |
Landolt Areal, Zürich | Spezialwohnen | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2011 |
Pöyry Business Group Office, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2011 |
KA BRU FOREST, Itacaré BRA | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Realisiert | 2011 |
Servicecenter Novartis, Basel | Büro, Industrie | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Realisiert | 2011 |
Strandbad Mythenquai, Zürich | Gastgewerbe, Kultur, Öffentliche Bauten | Architektur, Städtebau | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2010 |
Showroom Richti Areal, Wallisellen | Bildung, Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2010 |
Maria Aguilar Hotel, Península de Ancón CUB | Gastgewerbe, Masterplan | Architektur, Innenarchitektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2010 |
Fashion History Museum, Tokyo JPN | Bildung, Kultur, Retail | Architektur, Städtebau | Neubau | Wettbewerb | 2010 |
Showroom Albert Reichmuth, Zürich | Retail | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2010 |
Office Nest Hauptsitz, Zürich | Büro | Architektur, Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2010 |
Novartis Cube, Stein Säckingen | Büro, Industrie | Architektur, Städtebau | Neubau | Realisiert | 2010 |
Verkehrshaus, Luzern | Bildung, Kultur | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2009 |
EXIL Musik Club, Zürich | Gastgewerbe, Kultur | Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2009 |
Autobahn Raststätte MYSTOP, Knonaueramt | Retail | Innenarchitektur | Umbau, Ausbau | Realisiert | 2009 |
Bahnhofplatz Süd, Winterthur | Öffentliche Bauten | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2008 |
Office Liip, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2008 |
Schweizer Pavillon Expo 2010, Shanghai CN | Gastgewerbe, Kultur | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Wettbewerb | 2008 |
Engadin Airport, Samedan | Büro, Gastgewerbe, Masterplan, Öffentliche Bauten | Architektur, Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Wettbewerb | 2008 |
Pöyry Infra Hauptsitz, Zürich | Büro | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2007 |
Flughafen, Zürich | Masterplan, Öffentliche Bauten | Architektur, Städtebau | Neupositionierung, Standort-/Arealentwicklung | Wettbewerb | 2007 |
Weihnachtsbeleuchtung, Uster | Bildung, Kultur, Retail | Städtebau | Standort-/Arealentwicklung, Neubau | Realisiert | 2007 |
Maag Recycling, Winterthur | Bildung, Industrie, Retail | Architektur, Städtebau | Neubau | Realisiert | 2004 |
s-cape KKL, Luzern | Kultur | Architektur | Ausbau | Realisiert | 2004 |
Bar Rossi, Zürich | Gastgewerbe, Kultur | Innenarchitektur | Ausbau | Realisiert | 2004 |
Haus Schudel, Feldis | Spezialwohnen | Architektur, Innenarchitektur | Neubau | Realisiert | 2002 |
Klangturm Expo.02 Arteplage, Biel | Kultur | Architektur | Neubau | Realisiert | 2002 |