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Stoffelareal, Mels

Auf dem 35’460m2 grossen Areal der ehemaligen Alten Textilfabrik Stoffel soll ein innovativer und attraktiver Wohnstandort entstehen. Das Areal befindet sich oberhalb des Ortes Mels und umfasst mehrere schutzwürdige Fabrikbauten, die umgenutzt und mit Neubauten ergänzt werden sollen. Im Rahmen des Studienauftrags hat OOS eine diverse Angebotsstruktur für eine heterogene Bewohnerschaft mit unterschiedlichen Bedürfnissen erarbeitet.

Für jedes Baufeld wurden kontextspezifische Wohnformen mit individuellen Gebäudetypen, Fassaden sowie privaten und öffentlichen Aussenräumen entwickelt. Durch diese Diversität der Angebote entsteht ein vielfältiges und belebtes Quartier mit Räumen für gemeinschaftliche Lebendigkeit sowie individuellen Rückzug. Eine klare Ensemblewirkung gegen aussen wird durch die Analogie der längsgerichteten Gebäudetypen erreicht. Zugleich wird durch die Unterscheidung der Neubauten in Masse, Höhe und Typus die Wichtigkeit der Talfassade der Spinnerei bestärkt und die einzelnen Gebäude voneinander unterschieden.

Der Relevanz der zwei Fabrikbauten als Zeitzeugen wird auch im Inneren des Quartiers Rechnung getragen: Der zentrale Hof als Herz des Areals bildet eine lebhafte Mitte. Die halböffentlichen und öffentlichen Nutzungen wie Bistro, Kinderhort und Fitnessräume aktivieren die hinteren Arealräume und beleben den Hof. Es entsteht ein Gefüge von Abgrenzung und Offenheit, in dem durch die Co-Existenz und gegenseitige Befruchtung von gemeinschaftlichen und privaten Nutzungen Interaktionsräume für Bewohner und Besucher geschaffen werden.

Projektdetails

Bauherrschaft
Alte Textilfabrik Stoffel AG
Ort
Mels
Internes Team
Andreas Derrer, Christiane Agreiter, Hania Zumsteg, Björn Kohler, Christoph Kellenberger
Externes Team
Raderschall Partner AG (Landschaftsarchitektur), Doro Dietz (Visualisierung)
Jahr
2013
Status