Bahnhofplatz Süd, Winterthur
Weit mehr als nur ein Busbahnhof ist der Bahnhofplatz der Winterthurer Zukunft eine Schnittstelle im öffentlichen Raum.
Die Situation ruft nach einer klaren Intervention, die über ihre Massstäblichkeit mit den umgebenen Stadtkörpern in Dialog tritt, sich von der Kleinteiligkeit verabschiedet und sich an industriellen und infrastrukturellen Architekturen orientiert.
Projektdetails
Bauherrschaft
Stadt Winterthur, Amt für Städtebau
Ort
Winterthur
Internes Team
Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Christian Höher
Jahr
2008
Typologie
Disziplin
Aufgabe
Status
Ähnliche Projekte

Flughafen, Zürich
Masterplan, 2007
Auf dem Gelände des Flughafens Zürich erhalten die klar definierten Zonen eine neue Identität.
Infrastruktur (alt) + Atmosphäre (neu) = „Infrasphäre“ Diese Zonen bilden Orientierungspunkte für die Besucher des Flughafens, erhöhen das Wohlbefinden und prägen Erinnerungen.
1) Markenscreen Tor zum Flughafen. Hinten wird Vorne. Tags: Gesicht des Flughafens. Nachts: grösste Werbefläche Europas. Textil auf Stahl
2) Ankunftslounge, Erstkontakt mit der Schweiz. Warme Willkommensgeste. Aufgeräumt und hell. Übersichtlich und gemütlich. Leuchtkörper als Objekte im Vordergrund. Illuminierter Holzscreen als Hintergrund.
3) Abflugslobby, Abschied von der Schweiz. Empfang der Gäste. Weltoffen und einladend. Schützend und organisierend. Holzscreen mit Durchblick.
Unique AG Zürich-Kloten Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas

Engadin Airport, Samedan
Büro, 2008
Das charakteristische Licht des Engadins, die weiche Talsohle, scharfe Berg – spitzen, farbige Lärchenwälder, das eiskalte Wasser der Flaz und des Inns, weissblaue Gletscher, der klare Himmel – diese Umgebung bildet den Rahmen für das architektonische Projekt, das lokal geerdet ist und sich zugleich an den modernen Style der «grossen weiten Welt» richtet. Natur und Umgebung sind Inspiration für die architektonischen Themen.
Das Gebäude vereint und interpretiert Gegensätze sowohl im direkten, als auch im übertragenen Sinn. Die heterogene Zielgruppe des Flughafens profitiert: Der Neubau ist keine langweilige Disneyfizierung der alpinen Architektur in übergrossem Massstab, sondern eine authentische Interpretation der vorgefundenen Umgebung. Die Ästhetik des Flughafens interpretiert die vorgefundene Umgebung differenziert und ermöglicht dadurch eine neue Sicht auf die bestehende Schönheit der Natur, abseits von Klischees und Prospektmotiven.
Der Flughafen ist mitsamt seiner Umgebung ein stark prägendes Element der Talebene und hebt sich in seiner Massstäblichkeit von sämtlichen anderen Architekturen im Engadin ab. Als Willkommenstor für ankommende Gäste, attraktiver Programmpunkt der Region für Einheimische und Touristen sowie als Arbeitsort wird der Bau ein wichtiger Repräsentant des Engadins.
Engadin Airport AG Samedan Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Catarina Martins Marques Canas, Gonçalo A. Manteigas

Zeughausareal, Winterthur
Masterplan, 2011
Zusammen mit dem Architekturbüro Bednar Albisetti Architekten hat OOS den eingeladenen Studienwettbewerb durchgeführt. Unterschiedliche Bebauungsstrukturen in verschiedenen Massstäben treffen am Zeughausareal aufeinander. Das Projekt nimmt in seiner Massstäblichkeit direkten Bezug auf die städtebaulichen Grossformen der Zeughäuser und der umliegenden Bebauung.
Das städtebauliche Grundkonzept baut auf der Idee von räumlich differenzierten Aussenräumen auf, die den bestehenden Werkhof zwischen den Zeughäusern auf dem Areal mit einbeziehen. Über diese verschiedenen, wahrnehmbaren Qualitäten der Aussenräume ergeben sich für die Wohnungen spezifische und individuelle Kontexte mit einer klaren Adressbildung für die Bewohner. Der Städtebau basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten mit „Verdickungen“ strukturieren die Aussenräume und die Punktgebäude agieren jeweils als „Scharnier“ zu den angrenzenden Parzellen.
Nach innen zu den gemeinsamen Höfen hin offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die vorspringenden Balkone. Mit unterschiedlichen Dimensionen und Materialitäten sorgen die Balkone – zusammen mit der Fassadenmaterialisierung – für Individualität und hohen Wohnkomfort. Räumlich werden die Wohnungen um ein grosses Entrée arrangiert, das als Schaltzone zwischen der grossen Wohnküche, dem Wohnzimmer und den übrigen Räumen dient und die Grosszügigkeit der Wohnung unterstreicht. Die einzelnen Häuser haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.
Amt für Städtebau Stadt Winterthur Winterthur Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter Micheal Küttel Schnewlin + Küttel AG (Bauphysik), Bednar Albisetti Architekten, Heinrich Schifferle SISKA Holding AG (externe Spezialisten), Erwin Raimann 3-Plan Haustechnik AG (Haustechnik), Jürg Hofmann Jürg Hofmann Gartenbau AG (Landschaftsarchitektur)