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Rechenzentrum ETH Hönggerberg, Zürich

Mehr als „Nullen“ und „Einser“ – OOS geht im Entwurf für das neue Rechenzentrum an der ETH Hönggerberg einen Schritt über das Offensichtliche hinaus. Der Entwurf für den fünfstöckigen Neubau verbindet den Anspruch an Nutzen-Maximierung und die Option auf mögliche zukünftige Entwicklungen mit einer einzigartigen Hülle.

Die Fassadengestaltung folgt dem Prinzip „form follows content“ und wird im „design to production“ Verfahren direkt ab Computer produziert. So zeichnen teils gestanzte Flächen „Nullen“ und „Einsen“ auf die Fassade. Das dynamische Vexierbild reflektiert auf poetische Weise den Kontext und steht im Kontrast zur Geschwindigkeit der Rechenoperationen im Inneren des Gebäudes. Durch die Wahl des Materials – Chromnickelstahl – spiegelt die Fassadenhaut und verhilft damit dem kompakten Volumen des Neubaus zu einer entmaterialisierten Leichtigkeit. 

Komplexe Erscheinung kombiniert mit einfachen Raumabfolgen

Die einzigartige Fassadengestaltung sorgt denn auch dafür, dass sich der Neubau optisch vom Bestand abhebt. Städtebaulich fügt er sich mit seiner präzisen Setzung zum Bestand harmonisch ins Baufeld ein und lässt Raum für zukünftige Erweiterungen. Im Gebäudeinneren weist die Organisation einfache, klare Raumabfolgen auf. Mit der Materialisierung – roh, hell und echte Materialien – entsteht hier ein analoger Kontrast zur digitalen Welt.

Projektdetails

Bauherrschaft
ETH Hönggerberg
Ort
Zürich
Internes Team
Andreas Derrer, Christoph Kellenberger
Externes Team
Gruner Wepf AG (Bauingenieur), Gruner Generalplanung AG (Generalplanung), space communication Zürich (Visualisierung)
Jahr
2019
Typologie
Disziplin
Aufgabe
Status