Gesellschaft und Politik erhöhen den Druck auf die Bauwirtschaft, Emissionen messbar zu senken. Während grosse Unternehmen bereits zur Klimaberichterstattung verpflichtet sind, wird auch für weitere Marktteilnehmende Transparenz zunehmend wichtig. Wir haben darauf reagiert und eine Methode entwickelt, mit der CO2-Emissionen bereits in der frühen Projektphase zuverlässig erfasst sind und Optimierungspotenziale sichtbar werden.
Die CO2-Bilanzierung macht Optimierungspotenziale sichtbar und liefert belastbare Daten für ESG-Reportings der Bauherrschaften.
Wertsteigerung durch Transparenz
Eine Optimierung der CO2-Emissionen steigert nicht nur die ökologische Qualität, sondern kann auch den Immobilienwert erhöhen – etwa durch Zertifizierungen oder die Anrechnung gespeicherter Emissionen.
Unterschiedliche Materialien und Konstruktionen lassen sich direkt im digitalen Modell simulieren. So entsteht eine fundierte Entscheidungsbasis.
Sicherheit in der Planung
Bereits in frühen Projektphasen stehen verlässliche CO2-Daten zur Verfügung. Sie geben Orientierung für die weiteren Schritte und unterstützen die Zielverfolgung über den gesamten Prozess.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Methode bindet Fachplanende ein und zeigt Synergien auf. Das stärkt die Zusammenarbeit im Projektteam und sorgt für konsistente Ergebnisse.
Die Innovation basiert auf einer direkten Anbindung der CO2-Bilanzierung an das digitale 3D-BIM-Modell des Gebäudes. So lassen sich sowohl die Emissionen aus der Gebäudeerstellung (graue Energie) erfassen und mit den Emissionen des Gebäudebetriebs zu einer Gesamtbilanz zusammenführen. Ein besonderer Vorteil liegt in der volumetrischen Berechnung: Anstelle von Flächenkennwerten werden die verbauten Materialien in Kubikmetern ausgewertet. Das schafft Transparenz und ermöglicht präzise Vergleiche innerhalb einzelner Bauteilzusammensetzungen.