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Apartmenthaus Koya, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt ist ein weiteres Apartmenthaus aus der Feder von OOS entstanden. Mit dem Bau von Koya für Andermatt Swiss Alps AG wurde bereits das zweite Mal bewiesen, dass sich Komfort und Design auch auf kleinstem Raum nicht widersprechen. Neben der Verwendung von Holz für die Fassade und den Innenausbau sorgt auch der für Micro Living charakteristische, geringe Flächenbedarf für einen reduzierten ökologischen Fussabdruck.
Das Apartmenthaus Koya steht für praktischen und zugleich stilvollen Wohnraum, wo sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Innerhalb der vorhandenen minimalen Platzverhältnissen wurde eine möglichst grosse Wirkung angestrebt.
Das Konzept von Koya basiert auf der Idee der Verbindung: Holz ist Ausdruck von Naturverbundenheit. Architektur und Möblierung gehen ineinander über. Weitere besondere Merkmale ergeben sich aus der Analogie zur japanischen Kultur.
Auf den weiteren Etagen 1 bis 3 sind neun Mezzaninwohnungen mit einer Deckenhöhe von jeweils fast fünf Metern und einem oder zwei Schlafzimmern angeordnet. Die Zwischengeschosse bieten mit ihren Einbaumöbeln ein Maximum an Platz und Vielseitigkeit.
In der obersten Etage befinden sich drei Penthouses mit doppelt so viel Platz. Grosszügige Fensterfronten lösen die Grenze zwischen innen und aussen auf.
Weitere Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss, wie der Lounge mit Kamin oder der Sauna mit Garten, schaffen Verbindungsorte zwischen öffentlichen und privaten Räumen und somit Begegnungen unter den bewohnenden Personen.
Mehr über Koya
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Monika Misteli, Anja Pleyer, Pipo Schreiber HKP Bauingenieure AG (Bauingenieurwesen), Anex Ingenieure AG (Bauphysik, HKLS-Technik), Thomas Aemmer (Fotografie)

Apartmenthaus Frame, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt definiert OOS mit dem Design des Apartmenthauses Frame das moderne alpine Leben neu. Das clevere und augenfällige Gebäude mit innovativen Mikroapartments setzt neue Masstäbe für kleinen Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
In Andermatt bestehen bereits viele grosszügige Wohnungen, welche im Luxusbereich anzusiedeln sind. Die Wohnungen des Hauses Frame richten sich an die Bedürfnisse eines jungen, aktiven Publikums. Durch die Verdichtung und die daraus resultierende Flächeneffizienz sind Mikroapartments entstanden, welche eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und zugleich einen kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen.
Bei der Aussenhülle handelt es sich nicht um ein Mauerwerk, sondern um eine Holzfassade. Fünf einheitlich gestaltete Aussenansichten und das prägende Dach mit seinen Auskragungen verschmelzen zu einer Einheit. Innen- und Aussenraum werden durch Erker verbunden, welche die Hauptfassaden ergänzen. Die Panoramafenster lassen weite Ausblicke zu. Mit der angeschrägten Leibung verweisen sie auf die bei alpinen Häusern oft gesehenen Fensteröffnungen. Die Fenster sorgen so für lichtdurchflutete Innenräume.
Die 34 Wohnungen sind ein Mix aus vertikal angelegten hohen Duplex- und Maisonette-Wohnungen, horizontal angelegten 2,5-Zimmer-Wohnungen und drei Studios. Ein multifunktionales Volumen, zugleich Bad, Küche, Schlafzimmer und Einbauschrank, prägt die 2.5-Zimmer- und die Maisonette-Wohnungen. Architektur, Innenarchitektur und Möblierung bilden eine Einheit und formen ein einzigartiges Raum- und Wohnerlebnis. Eine Raumhöhe von rund 5 Metern verleiht der Maisonette-Wohnung trotz vergleichweise kleinem Grundriss von knapp 40 Quadratmetern ein stattliches Raumgefühl.
Während die Wohnungen auf die Bedürfnisse der Eigentümerschaft zugeschnitten sind, wartet das Parterre mit weiteren Räumen auf. Ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsküche, ein Kaminraum, eine Sauna mit Garten und ein zusätzlicher Gemeinschaftsgarten können von der ganzen Bewohnerschaft gleichermassen genutzt werden.
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Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Gonçalo Manteigas, Raf Dauwe, Tonja Kuhn, Manuel Plazuelo Caballero Thomas Aemmer (Fotografie)

Apartmenthaus Val Val, Andermatt
Spezialwohnen, 2024
Mit Val Val entstand bereits das dritte Apartmenthaus aus der Feder von OOS in Andermatt Reuss. Entworfen für Andermatt Swiss Alps AG, besticht der Neubau durch seine Einzigartigkeit und seinen individuellen Charakter. Das Ergebnis sind aussergewöhnliche und luxuriöse Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind.
Mit dem Apartmenthaus Val Val wurden 15 Apartments realisiert, darunter vier Penthouses. Die Architektur zeichnet sich durch die sorgfältige Anpassung an den Standort, die Umgebung, die Nutzung und das lokale Klima aus.
Das Apartmenthaus ist eine Hommage an den traditionellen Heimatstil, der auf ländliche und regionale Architekturformen zurückgreift. Ergänzt wird dies durch moderne Elemente und lichtdurchflutete Räume.
Sämtliche Apartments sind grosszügig angelegt. Grosse Fenster und Loggias, die als Wintergärten genutzt werden können, bieten spektakuläre Ausblicke auf die Berge. Die Penthouses erstrecken sich mit hohen Decken und einem durchdachten Duplex-Design über zwei Etagen.
Gemeinschaftsbereiche wie eine Lounge, ein Spa, zwei Saunen, ein Kino und eine Dachterrasse bereichern das Raumkonzept und fördern die Interaktion unter den Bewohnenden. Im Erdgeschoss befinden sich zudem Retailflächen.
Das Apartmenthaus Val Val entstand in Zusammenarbeit mit blocher partners, die für die Innenarchitektur verantwortlich waren.
Mehr über Val Val
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Hugo Pereira, Enrica D’Aula, Armin Zurfluh, Oliver Walter, Federica Savoia Digitalbau GmbH (Kostenplanung), Marti + Dietschweiler AG (Bauingenieur), HEFTI. HESS. MARTIGNONI. (HLKSE), BIQS (Brandschutz), anex Ingenieure AG (Bauphysik und Akustik)

HGK Therapie und Gastronomie, Davos
Gastgewerbe, 2022
Die Hochgebirgsklinik Davos, als Teil eines ambitionierten Masterplans für des Medizincampus Davos, strebt eine Neupositionierung mit Fokus auf Hospitality an. Der Neubau für Gastronomie und Therapie soll das Rehabilitations-Erlebnis stärken, Aufenthalts- und Nutzungsqualität zugunsten der Gesundheitsförderung verbessern und die Positionierung der Klinik unterstützen.
Der Gastronomie- und Therapietrakt grenzt südlich an das bestehende Hauptgebäude an. Damit werden ein neuer Auftritt und eine neue Empfangssituation geschaffen. Das neu gestaltete Foyer rückt ins Zentrum und verbindet die Lobby mit dem Campus-Floor. Damit wird es zum Dreh- und Angelpunkt im Gebäude und vermittelt zwischen den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Diese einfache räumliche Organisation optimiert die Orientierung sowie den Bewegungsfluss und Tagesablauf der Nutzenden.
Der Therapiebereich mit Behandlungs-, Trainings- und Wellnessräumen organisiert sich um die zweigeschossige Turnhalle und findet mit dem Therapiegarten im Aussenbereich seinen Abschluss.
Analog dazu organisiert sich der Gastronomiebereich um die zentrale Küche und schafft damit kurze Wege. Die verschiedenen Restaurantbereiche decken die Bedürfnisse der Privat-, Halbprivat- und Allgemeinversicherten sowie der Familien.
Die Gebäudevolumetrie ist bewusst niedrig gehalten, damit der attraktive Blick auf den Davosersee und die umliegende Natur aus den Zimmern weiterhin gewährleistet bleibt. Hinzu kommt, dass sich die meisten Programme, die den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten bestimmen, auf einer Etage befinden. Durch die Stützenplattenstruktur folgt die Konstruktion der Logik eines veränderbaren Gebäudes.
Der prägnante weisse Aluminiumgrid bindet den Neubau in die Anlage ein und schafft einen baulichen Sonnenschutz, der einen ungehinderten Ausblick gewährleistet. Natürliche Materialien, helle und übersichtliche Räume, differenzierte Licht- und Farbstimmungen kreieren eine einladende, unaufdringliche und gesundheitsfördernde Hospitality-Stimmung.
Mehr zum Medizincampus Davos
Mehr zur Hochgebirgsklinik Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Oliver Walter, Andrea Prkic, Fabio Gieriet, Armin Zurfluh, Monika Misteli, Marion Höller, Kate Gannon, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki, Manuel Caballero, Luis Villalaz Amstein + Walthert AG (Bauphysik), BIQS AG (Brandschutz), anex AG (HLKKS), HKG AG (Elektro-Ingenieurwesen), AFRY Schweiz AG (Bauingenieurwesen), Sommerlatte + Sommerlatte AG (Lichtplanung), Edgar Fuchs Swiss GmbH (Küchenplanung), Ralbau AG (Totalunternehmung), Dean Jaggi (Fotografie))

HGK Aufstockung und Sanierung Hauptgebäude
Gesundheit, 2017
Durch die Sanierung und Aufstockung des bestehenden Hauptgebäudes der Hochgebirgsklinik Davos wurde das Reha-Erlebnis gestärkt und die Aufenthalts- und Nutzungsqualität verbessert. Dadurch wird die Neupositionierung der Klinik mit Fokus auf Hospitality unterstützt. Die alpine Klinik ist gleichzeitig ein wichtiger Teil des ambitionierten Masterplans für den ganzen Medizincampus Davos.
Das Hauptgebäude mit dem Bettentrakt wurde unter laufendem Betrieb geschossweise Innenraumsanierungen unterzogen. Mit einer Aufstockung um zusätzliche 17 Zimmern und einer Erdbebenertüchtigung ist das Bestandsgebäude für die nächsten Generationen fit gemacht worden.
Die neuen, grosszügigeren Zimmertypen der Aufstockung fügen sich in das Konzept der «First-Class Reha-Hospitality» ein, während die unteren Geschosse in einem tieferen Standard ausgebaut wurden. Privat-, Halbprivat- und Allgemeinzimmer decken so die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppen der alpinen Klinik ab.
Durch den Einsatz von natürlichen Materialien, hellen und übersichtlichen Räumen, differenzierten Licht- und Farbstimmungen sowie einer einladenden und gleichzeitig nicht aufdringlichen Atmosphäre wurde eine warme Hospitality-Stimmung geschaffen.
Architektonisch lehnt sich die Aufstockung dem bestehenden Ausdruck des Gebäudes an, ohne den Bestand eins zu eins weiterzubauen. Durch die Vergrösserung der Zimmerraster der Aufstockung entsteht für die Fassade eine spannungsvolle Ergänzung, die den neuen Auftritt der Klinik unterstreicht.
Mehr über Hochgebirgsklinik Davos
Mehr über Medizincampus Davos
Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Fabio Gieriet, Andrea Prkic, Oliver Walter, Armin Zurfluh, Kate Gannon, Tim Hildenbrand-Severo, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki Ralbau AG und Werkpro AG (Baumanagement), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Michael Egloff (Fotografie)

Schweizer Pavillon EXPO 2020, Dubai VAE
Gastgewerbe, 2021
Das Team unter der Leitung von OOS hat den Planungswettbewerb des EDA für den Schweizer Pavillon an der EXPO 2020 Dubai UAE gewonnen. Mit «Reflections» wird eine innovative Umsetzung der von Präsenz Schweiz vorgegebenen Kernbotschaften in Raum und Erlebnis präsentiert. Der Baukörper verbindet Tradition und Innovation, skizziert Beziehungen zwischen Orient und Okzident und schafft eine einzigartige Präsenz.
Inhaltlich und dramaturgisch spiegelt sich «Reflections» in drei Akten, in denen das Publikum ausgewählte Aspekte des Landes erlebt. Beim ersten Akt wird das Publikum schon in der Warteschlange dazu eingeladen, die Facette «typisch schweizerisch» mitzugestalten – interaktiv mittels Reflexion im Spiegel.
Die Reise führt weiter ins Innere des Pavillons zum zweiten Akt. Hier wird die Facette «einzigartiges Naturerlebnis» inszeniert. Das Publikum strebt auf den dramaturgischen Höhepunkt zu: Es wandert durch echten Nebel bergauf. Mit dem Moment des Austritts aus dem Nebel kommt die überraschende Sicht auf ein Bergpanorama.
Nach der traditionellen und naturbezogenen Schweiz deckt der dritte Akt die Facette «urbanes und innovatives Umfeld» ab. Hier präsentiert sich die Schweiz sowohl als Werkstatt sowie auch auch als Showroom für Innovationen.
Zusätzlich zu diesen drei Akten wurden weitere Bereiche konzipiert wie beispielsweise eine Dachterrasse mit Sicht auf den Opportunity District der Expo, in dem sich der Pavillon befindet, ein VIP Raum sowie ein Event Raum.
Eine der größten Herausforderungen in der Architektur ist die zu erwartende hohe Personendichte sowie die vielfältigen Bedürfnisse und Erwartungen der internationalen Gäste. OOS begegnet diesen Herausforderungen mit nutzerorientierter, innovativer Gestaltung. Die Architektur passt sich der geografischen und kulturellen Vielfalt der Besucher auf den Ebenen von Funktion und Emotion mit intuitiver Kommunikation und räumlicher Orientierung an.
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Präsenz Schweiz / EDA Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet, Oliver Walter, Anna Pàl, Takatoshi Oki Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Bauingenieure), OPTIMISE (Brandschutz) Hefti. Hess. Martignoni. Zürich AG (Elektroplanung), Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Fassadeningenieur), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Digitalbau GmbH (Kosten), Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur), Atelier Derrer (Lichtplanung), Effektschmiede, Köln (Effekte), Bellprat Partner (Szenographie), Jon Wallis (Fotografie)

Monaco Pavillon Expo 2020, Dubai VAE
Gastgewerbe, 2021
Die von OOS entworfene Architektur hat im Wettbewerb überzeugt. Zusammen mit facts and fiction GmbH und NÜSSLI hat OOS den Zuschlag für den Monaco Pavillon an der EXPO 2020 in Dubai erhalten.
Das Design für die polygonale Kristallform verfolgte den Leitgedanken „Strong, small and beautiful“. Mit diesem ikonografischen Auftritt lädt der Pavillon die Welt ein, das Land zu erkunden. Mit starker Symbolkraft behauptet sich der monegassische Pavillon in der internationalen Umgebung der EXPO 2020. Der Kristall mit rautenförmigen Facetten auf felsigem Untergrund verkörpert die Vielseitigkeit und Stärken von Monaco – der innere Zusammenhalt als Nation wie auch die starken Partnerschaften und Verbindungen mit der Welt – Schlüsselelemente der monegassischen Politik und treffender Ausdruck des EXPO-Mottos „connecting minds, creating the future.“
Die Architektur des Pavillons überrascht mit einer polygonalen und facettierten Struktur und sich ständig verändernden Perspektiven. Der felsige Untergrund ist zudem eine Hommage an den „Rocher de Monaco“ und steht als Symbol für Tradition und Zukunft des Fürstentums. Auch auf inhaltlicher Ebene erhalten die Stärken des Kleinstaats eine grosse Bühne.
Der Aussstellungsteil ist in zwei szenografische Bereiche unterteilt. Im „Garten der Möglichkeiten“ beschäftigen sich Besuchende mit exzellenten und zukunftsweisenden Projekten Monacos. In der „Identity Show“ werden in einer spektakulären 360-Grad Multimedia Installation Geschichte, Kultur und Wertvorstellungen Monacos vermittelt.
Die gesamte Konstruktion folgt dem Prinzip der Einfachheit und Nachhaltigkeit: So besteht der Kristall aus weitherum sichtbaren Solarpanelen, die als Schale vor den einfachen Gebäudekörper montiert wird und zu einem leichten, verspielten und hochästhetischen Gesamtbild verschmelzen und einen grossen Teil des Stromverbrauchs des Pavillons decken.
Mehr über den Monaco Pavillon
Monaco Inter Expo Dubai, Vereinigte Arabische Emriate Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet, Oliver Walter NÜSSLI (Totalunternehmer), facts and fiction GmbH (Szenographie), Jon Wallis (Fotografie)

Open Ride, Zürich
Gesundheit, 2019
Open Ride öffnet sein erstes Studio in Zürich. OOS hat für die neue Indoor-Cycling-Fitness-Marke das Konzept der „Zukunft der Fitness“ übersetzt. Das Ergebnis ist eine Umgebung für ein einzigartiges Trainingserlebnis, das alle Sinne einbezieht.
Die Herausforderung, auf kleinem Raum eine maximale Nutzung herauszuholen und trotzdem eine Atmosphäre der Grosszügigkeit zu schaffen – dies erzielte OOS mit einem abgestimmten und hochwertigen Farb-, Licht- und Materialkonzept. Das bestehende Lokal wurde in kurzer Bauzeit und termingerecht mit einer Empfangstheke, einer Kaffee-/Teeküche sowie Garderoben und Toiletten ausgestattet. Die massgezimmerte Möblierung orientiert sich an den Nutzungen und passt sich gleichzeitig auf ideale Weise den Raumverhältnissen an.
Das Herzstück von Open Ride ist die vorgefertigte «Box», welche gleichzeitig Club- und Trainigsfeeling vereint. Vor Ort montiert, bietet diese eine starke Schallabsorption und ist mit schallgedämmten Lüftungsrohren ausgestattet. Drinnen sorgen insgesamt 300 Meter LED-Pixelband für eine unvergleichliche Lichtshow. Zusammen mit den Indoor-Bikes und der Soundanlage entsteht die angestrebte Atmosphäre, in der Training, Party und Konzert zu einem alle Sinne einbeziehenden Erlebnis verschmelzen.
Mehr über Open Ride
Dark Riders AG Zürich Christoph Kellenberger, Pipo Schreiber, Fabio Gieriet HBJ Elektronik (Medientechnik), Marcel Rickli (Fotografie)

Showroom Albert Reichmuth, Zürich
Retail, 2010
„LA GALERIE DU VIN“ ist sowohl Verkaufs- als auch Degustations- und Seminarraum und vermag Stammkunden und Passanten gleichermassen anzusprechen. Das Raumkonzept von OOS greift die Werte und Traditionen des Unternehmens auf und stellt die Weinflaschen in den Mittelpunkt.
Die Innenraumgestaltung zielt auf ein starkes Bild einer aus Weinkisten gestalteten Landschaft, in der die Qualitätsweine wie in einem Schaulager mit ihren Kisten präsentiert werden. Um die 1’500 nicht gebrandeten Weinkisten aus der Region von Bordeaux bedecken den gesamten Raum bis hin zur Decke und bilden eine grottenähnliche Umgebung.
In einem Raster angeordnet dienen sie als Podestfläche für rund 570 Weine, beleuchtete Tischvitrinen sowie Bücher und Sitzflächen. In der Mitte des Raumes ist der Empfang als Theke situiert, die für die Weinberatung ausgestattet ist und mit ihrem violett/rubinfarbenen Ton als Kontrast zum Holz der Weinkisten wirkt. Die Lichtkörper an der Decke orientieren sich formal an den Weinflaschen und gliedern sich in die Präsentation der Weinflaschen ein.
Mehr über Reichmuth Weinhaus
Albert Reichmuth AG Zürich Andreas Derrer, Frank Dittmann, Charlotte Malterre-Barthes Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Christine Müller (Fotografie)

Verkehrshaus, Luzern
Bildung, 2009
In der Dauerausstellung der Halle Strassenverkehr präsentiert das Verkehrshaus der Schweiz auf 1700 m2 die Geschichte und Zukunft der Mobilität. In enger Zusammenarbeit mit den 14 Ausstellungspartnern aus der Automobilindustrie und dem musealen Auftraggeber hat OOS eine erlebnisreiche Themenausstellung inszeniert.
Am Anfang stand die Idee eines Gesamtkonzeptes, das die Geschichte des Strassenverkehrs aufzeigt. OOS hat gemeinsam mit der Museumsleitung Ideen zu den einzelnen Themeninseln entwickelt und diese den künftigen Sponsoren präsentiert.
So konnte OOS federführend sicherstellen, dass die Ausstellung von der Konzeptentwicklung über die Finanzierung bis hin zur Detailplanung der einzelnen Themeninseln, dem Suchen und Einbinden der Exponate und der Entwicklung des Grafikkonzeptes ganzheitlich konzipiert und umgesetzt wurde.
Die einzelnen Ausstellungsthemen sind in gestalterische Metaphern übersetzt und in räumlich insularen, individuell gestalteten Ausstellungsbauten erkennbar. Unterschiedliche Erlebnisangebote und die räumlichen Überlagerungen berücksichtigen sowohl die kulturellen Interessen des Verkehrshauses wie auch die kommerziellen Interessen der Sponsoren und Finanzierungspartner.
Von grafischen Illustrationen bis zu grossen medialen Projektionen richten sich unterschiedliche Medien an ein breites Zielpublikum, welches gleichermassen aus Autofreaks, Familien, Kleinkindern wie Senioren besteht. Die Vielfalt und Vielschichtigkeit fördert die Fantasien der Besucher, regt zu Assoziationen an und lässt Interpretationsfreiräume zu.
Mehr über Verkehrshaus
Verkehrshaus Luzern Severin Boser, Silke Ebner, Frank Dittmann, Muammer Yigit, Benedict Ramser, Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas Andreas Humbel across the line ltd. (Kurator), Iart Interactive AG (Medienplanung), Boyle Chris Concept Plus (interaktive Exponate), Patrick Andreas Lamprecht (Illustration), Christian Riis Ruggaber crr (HLKKS), Mati AG (Effekte)

Dentalclub, Luzern
Gesundheit, 2013
Mit dem Ziel den Patienten ein „Extra“ zu bieten, konzentrierte sich OOS bei der Erarbeitung des Designkonzepts auf die Interpretation, die atmosphärische Programmierung und die Komposition der einzelnen Aktivitäten, die einen Zahnarztbesuch charakterisieren.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entstand statt einer konventionellen Zahnarztpraxis ein unverwechselbarer Dental-Club. Mittels der verschiedenen räumlichen Szenographien wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, wobei diese kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden. Das Designkonzept bedient sich hierfür klassischer Elemente und ergänzt diese mit überraschenden Details.
Entsprechend wird die zu behandelnde Person in der warmen und einladenden Atmosphäre im „Kaminzimmer“ empfangen, in welchem sie sich mit iPad und Büchern die Zeit vertreiben und sich ablenken kann. Der „Dentalizer“ als zentrale Zone, welche sämtliche Räume miteinander verbindet, hat eine weisse, spiegelnde Atmosphäre und funktioniert als neutralisierender Raum in der Mitte, um welchen die verschiedenen Räume und Aktivitäten angeordnet sind.
In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, ist die Decke – welche im Fokus der zu behandelnden Person liegt – mit einer atmosphärischen Seekarte verkleidet, auf der es laufend Neuland zu entdecken gibt.
Mehr über Dentalclub
Dentalclub Luzern Christiane Agreiter, Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Severin Boser, Gonçalo A. Manteigas, Kevin Chen Claudia Luperto und Dimitar Semko (Fotografie)

Moods Refresh, Zürich
Gastgewerbe, 2016
Mit einem veränderten Farb- und Lichtkonzept und einer neuen Bar verhilft OOS dem Jazzclub Moods in nur acht Wochen Bauzeit zu neuem Glanz. Auch hinter der Bühne hat der Club aufgerüstet, dies sowohl technisch wie auch organisatorisch.
Das neue Material- und Farbkonzept führt weg von blau, hin zu warmen Rottönen, Hölzern und Messing. Entsprechend unterstützt das überarbeitete Lichtkonzept die angestrebte warme Atmosphäre. Die milieugerechte Stimmung wird nebst dem Licht auch von der neuen Bar, einem dynamischen Körper, erzeugt.
Auf der Galerie wurden Sitzstufen angebracht und das Geländer durch ein schwarzes Gitter ersetzt. Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit führt neu eine Treppe direkt zu den Künstlergarderoben.
Als besonders anspruchsvoll erwies sich die Erstellung der neuen Büros. Sie liegen räumlich oberhalb der bestehenden Box und unterhalb der Decke des Schiffbaugebäudes. Dank einer Brückenkonstruktion wird das Dach der Box nicht belastet – die Last wird auf die Wände der Box verteilt.
Mehr über das Moods
Verein Moods im Schiffbau Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Anna Pàl, Nicole McIntosh, Karolina Konecka MWV Bauingenieure AG (civil engineer), Herrmann Partner AG (physics relating to construction), AFC Air Flow Consulting AG (fire protection), Alpiq InTec Ost AG (electrical planning), Todt Gmür + Partner AG (domestic engineering), Hellwerk (lighting planning), Goran Potkonjak (photography)

EXIL Musik Club, Zürich
Gastgewerbe, 2009
Der Live Musik Club EXIL ist als «Black Box» konzipiert und lässt je nach Anlass und Konzert unterschiedliche Inszenierungen zu.
Die Raumsequenz im Erdgeschoss ist tiefschwarz. Eine Differenzierung findet über eine unterschiedliche Materialisierung der Oberflächen statt. Der flauschige Teppich kontrastiert mit dem spiegelnden Kunstharz – die reliefierte Oberfläche der matten Wände wird durch eine Zeichnung in glänzendem Lack überlagert. Den Akzent setzt der Barkörper aus massiven Eichenbalken. Dahinter sorgt der metallene Vorhang für unerwartete Lichtreflexionen.
Die Baumassnahmen setzen sich mit der Akustik des Raums auseinander und schaffen einen hervorragenden Klangkörper. Das mit bordeauxfarbenem Teppich ausgeschlagene Fumoir kontrastiert dazu. Aus der geheimnisvoll dunklen Welt im Erdgeschoss betritt man eine Etage tiefer eine überraschende Abfolge neonfarbener Räume, deren monochrome Abstraktion ein gänzlich unerwartetes Raumerlebnis schafft.
Mehr über Exil
Exil GmbH Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Charlotte Malterre-Barthes Thomas Eyer, Klimawandler (Haustechnik), Michi Vollenweider, redlight (Licht- und Klangtechnik), Pipo Schreiber, Hellwerk (Lichtplanung), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)