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Sensirion
Wüest Partner Office, Zürich
Büro, 2013
In einem zweistufigen Verfahren hat OOS den Studienauftrag für die neue Büroumgebung von Wüest Partner gegen sieben Konkurrenten mit dem Konzept „Wissensbörse“ für sich entschieden.
In den historischen Räumlichkeiten der Alten Börse beim Paradeplatz wo erst Aktien gehandelt wurden und dann Drinks über die Theke gingen, entsteht neu eine massgeschneiderte Arbeitsumgebung für das schweizweit führende Beratungsunternehmen der Immobilienbranche. Die neue Büroumgebung bietet bis zu 150 Arbeitsplätze in einer zeitgemässen Arbeitsumgebung.
Die Hauptnutzungsbereiche ermöglichen spezifische Arbeitsweisen und fördern den Kommunikationsfluss und Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens. Die Flächen sind in drei ringförmige Zonen („Erarbeiten“, „Sammeln & Teilen“, „Tauschen“) unterteilt. Entlang des äusseren Fassadenrings kann in grosszügigen Räumlichkeiten konzentriert gearbeitet werden.
Alle ständigen Arbeitsplätze weisen ideale Arbeitsbedingungen auf. In der mittleren, dreiteiligen Schicht kann man sich zurück ziehen oder in kleinen Gruppen arbeiten. Der zentrale zweistöckige Saal mit Glasdach ist das Herzstück der Büroumgebung, der zum Verweilen und Austauschen mit Kollegen einlädt.
Mehr über Wüest Partner
Wüest Partner AG Zürich Christoph Kellenberger, Jan Gloeckner, Cornelia Kuonen, Gonçalo A. Manteigas, Joana Azevedo, Anna Pàl BAKUS Bauphysik&Akustik GmbH (Akustik), Righetti Partner Group (Baumanagement), Gruner AG (Brandschutz), Mosimann & Partner AG (Elektroplanung), Amstein + Walthert AG (Haustechnik), Helbling Beratung + Bauplanung AG (HLKKS), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), HKG Consulting AG (Sicherheit), Suisseplan Ing. AG (Statik), Damaris Betancourt (Fotografie)
Erweiterung Wüest Partner Office, Zürich
Büro, 2022
In einem Studienauftrag für die Erweiterung der bestehenden Bürolandschaft von Wüest Partner geht OOS als Sieger hervor. Mit der Idee „The Garage“ wird das bestehende Konzept der Wissensbörse um zusätzliche Nutzfläche erweitert und an die bestehenden Räume angebunden.
Bereits 2013, nach Gewinn des Studienauftrags, wurde OOS mit der Gestaltung der Bürolandschaft von Wüest Partner in der Alten Börse in Zürich beauftragt und es entstand die Wissensbörse. Dieser Leitgedanke wurde mit der Idee „The Garage“ weiterentwickelt. „The Garage“ ist dabei eine Anlehnung an die Garage als Start- und Entwicklungsort von Erfolgsgeschichten von bekannten Unternehmen. Sie steht für die Innovations- und Leistungskultur von Wüest Partner und unterstreicht deren Positionierung.
Die Erweiterung gliedert sich an die bestehenden Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss an und wird mit einer zusätzlichen Treppe mit dem 4. Obergeschoss verbunden. Eine Herausforderung war die optimale Nutzung der vormals durch eine Privatschule gemieteten Fläche. Die neu geschaffenen Büroarbeitsplätze sowie informellen Meetingzonen ermöglichen Activity Based Working und folgen dem 4C-Prinzip: Concentration, Communication, Collaboration, Contemplation.
Weitere wichtige Aspekte waren Ergonomie, Schall und Raumklima, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern, sowie der Ausbau der Sitzungszimmer. Diese verfügen über eine vielfältige digitale Ausstattung und fördern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mehr Flexibilität.
Mehr über Wüest Partner
Wüest Partner Zürich Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Andreas Derrer, Marc Eberhard HKP Bauingenieure AG (Statik), Thieme:Klima.AG (LKS), Bakus Bauphysik und Akustik AG (Akustik), HKG Engineering AG (Elektro), Dean Jaggi (Fotografie)
PartnerRe Office, Zürich
Büro, 2020
OOS begleitet PartnerRe in seiner übergreifenden Strategie zur schärferen Differenzierung. Die entwickelte Innenarchitektur ist Ausdruck der unternehmerischen Vision und Werte des Rückversicherers. Am Standort in Zürich West wurden auf rund 5500m2 Bürolandschaften geschaffen, die Kollaboration und Kommunikation in den Mittelpunkt stellen.
Nach erfolgreicher Wettbewerbsphase begleitet OOS den international tätigen Rückversicherer PartnerRe in der Entwicklung und Umsetzung der neuen Vision seiner Büroumgebung am Standort Zürich. Der Umzug vom bisherigen Bürogebäude im exklusiven Seefeld in das urbane «Zürich-West» ist Teil der übergeordneten Strategie um die Differenzierung des Unternehmens zu stärken. OOS führt dieses Ziel in der Gestaltung des Mieterausbaus im Büroneubau der Allreal als «Single-Tenant» auf rund 5500m2 wegweisend weiter.
Die neuen Räumlichkeiten fördern eine kollegiale, familiäre Arbeitskultur und unterstreichen den kollaborativen und partnerschaftlichen Grundsatz. Eine grosse Herausforderung stellte dar, die unterschiedlichen Aspekte der Unternehmenswerte zusammen zu bringen, um PartnerRe von anderen Rückversicherern zu differenzieren. Die anspruchsvolle Ausgestaltung der Innenarchitektur verbindet Vertrauen und Seriosität mit Offenheit, Agilität und einem Touch Jugendlichkeit.
Kollaboration und Kommunikation stehen auch räumlich im Zentrum: Attraktive, geschickt platzierte Kommunikationsbereiche und interne Treppen gliedern die Räume und unterstützen eine kollegiale Arbeitskultur. Mit dem Konzept «Verdichtung» werden diese verschiedenen Raumbereiche visuell differenziert und zugleich ein Bogen über das ganze Gebäude gespannt. Von visuell ruhigen Raumbereichen hin zu dicht bespielten «Zentren» wird das breite Raumangebot in einen Kontext gestellt, wo sich Besucher und Mitarbeitende intuitiv orientieren und bewegen können.
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Partner Reinsurance Europe SE Zürich Jan Gloeckner, Gonçalo A. Manteigas, Anja Pleyer, Eveline Moser, Timothy Hildenbrand-Severo, Susanne Higgins Amstein + Walthert (Akustik), r+b (Elektro), Wallimann (Gastroplanung), RMB (HLKS), Sektor 4 (Lichtplanung), Jonas Kuhn (Fotografie)
Erweiterung Wüest Partner Office, Zürich
Büro, 2022
In einem Studienauftrag für die Erweiterung der bestehenden Bürolandschaft von Wüest Partner geht OOS als Sieger hervor. Mit der Idee „The Garage“ wird das bestehende Konzept der Wissensbörse um zusätzliche Nutzfläche erweitert und an die bestehenden Räume angebunden.
Bereits 2013, nach Gewinn des Studienauftrags, wurde OOS mit der Gestaltung der Bürolandschaft von Wüest Partner in der Alten Börse in Zürich beauftragt und es entstand die Wissensbörse. Dieser Leitgedanke wurde mit der Idee „The Garage“ weiterentwickelt. „The Garage“ ist dabei eine Anlehnung an die Garage als Start- und Entwicklungsort von Erfolgsgeschichten von bekannten Unternehmen. Sie steht für die Innovations- und Leistungskultur von Wüest Partner und unterstreicht deren Positionierung.
Die Erweiterung gliedert sich an die bestehenden Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss an und wird mit einer zusätzlichen Treppe mit dem 4. Obergeschoss verbunden. Eine Herausforderung war die optimale Nutzung der vormals durch eine Privatschule gemieteten Fläche. Die neu geschaffenen Büroarbeitsplätze sowie informellen Meetingzonen ermöglichen Activity Based Working und folgen dem 4C-Prinzip: Concentration, Communication, Collaboration, Contemplation.
Weitere wichtige Aspekte waren Ergonomie, Schall und Raumklima, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern, sowie der Ausbau der Sitzungszimmer. Diese verfügen über eine vielfältige digitale Ausstattung und fördern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mehr Flexibilität.
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Wüest Partner Zürich Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Andreas Derrer, Marc Eberhard HKP Bauingenieure AG (Statik), Thieme:Klima.AG (LKS), Bakus Bauphysik und Akustik AG (Akustik), HKG Engineering AG (Elektro), Dean Jaggi (Fotografie)
Sonova Communications AG Hauptsitz, Murten
Büro, 2020
In Murten ist ein wegweisender Neubau entstanden: eines der ersten im Betrieb CO2-neutralen Bürogebäude der Schweiz. Das Kompetenzzentrum ist Ausdruck der Innovationskraft der Sonova Communications AG und bietet ein zeitgemässes Arbeitsumfeld mit höchster Nutzungsqualität. Die Architektur schafft damit Differenzierung und Identifikation.
Die Sonova Communications AG ist in der Entwicklung und Konstruktion von ultra-miniaturisierten drahtlosen Technologien tätig. Der innovative Neubau bietet ein einzigartiges Raumklima für rund 150 Mitarbeitende und ist Teil des Nachhaltigkeitsprogramms des Technologie- und Marktführers.
Auf städtebaulicher Ebene orientiert sich der leicht konkave Gebäudekörper längs der Geländemoräne. Er öffnet sich hin zu Murtensee und erzeugt für Mitarbeitende und Besucher eine einladende Geste. Die räumliche Organisation folgt intuitiv den betrieblichen Abläufen. So wird die ganze Abteilung Forschung und Entwicklung auf einem einzigen Obergeschoss mit rund 2000m2 Fläche angeordnet. Im Erdgeschoss sind die Test-Räume für High-Tech Kommunikationstechnologie, die Logistikabteilung, der Empfang mit angegliedertem Showroom sowie ein einladender Bistro- und Kaffeebereich angesiedelt.
Bei der Gebäudehülle legt die Architektur den Fokus nebst der Innenraum- und Arbeitsplatzqualität auch auf die Energieeffektivität. Die Architektur ermöglicht ein nahezu energieautarkes Gebäude. Die Hülle ist kompakt gehalten und der Fensteranteil optimiert. Mit hohen Innenräumen, hochstehenden Fenstern und Oberlichtern wird natürliches Tageslicht tief in die Räume geleitet.
Im Zusammenspiel mit Fenstern, Sonneneinstrahlung und Abwärme schaffen die temperatur- und luftfeuchtigkeitsausgleichenden Oberflächen und Materialien ein angenehmes Raumklima, ohne aktive Heizung oder Kühlung. Die Nutzung der Sonnenenergie und der Abwärme von Menschen, Maschinen und Computern dient der Beheizung des Gebäudes.
Zudem wird das Gebäude zu 100% mit PV Strom betrieben. Mit diesem insgesamt passiven, cleveren Raum- und Konstruktionssystem und dem absolut minimalen Einsatz von Haustechnik ist das Gebäude ein im Betrieb CO2 neutrales Bürohaus.
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Sonova Communications AG Murten Christoph Kellenberger, Raf Dauwe, Tonja Kuhn Marti + Dietschweiter AG (Bauingenieur), Tekhne SA (Baumanagement), Mosimann + Partner AG (Elektroplanung), Anex Ingenieure AG (HLKKS / Bauphysik), Lorenz Eugster GmbH (Landschaftsarchitektur)
Fischer Immobilienmanagement, Zürich
Büro, 2019
Das Unternehmen Fischer AG Immobilienmanagement steht für unkonventionelle und nachhaltige Immobilien-Projekte. Das übersetzte OOS in den neuen Firmensitz: In der alten Seidenfärberei an der Lessingstrasse in Zürich entstand eine geschossübergreifende Bürofläche mit aussergewöhnlicher Atmosphäre.
Die alte, vorgängig von OOS sanierte Bausubstanz bot eine einzigartige Ausgangslage: eine grossflächige Halle mit Säulen, freigelegter Sandstein-Stützmauer, Sheddach und Blick auf die Sihl. Dazu ein langes, schmales Obergeschoss, ohne interne Verbindung. Zusammen mit der Bauherrschaft entwickelte OOS die Vision eines zweigeschossigen Grossraumbüros mit Überraschungseffekt. Der Anspruch: Es berücksichtigt die Bedürfnisse der verschiedenen organisatorischen Einheiten und macht die unkonventionelle Herangehensweise der Fischer AG Immobilienmanagement an Projekte erlebbar – räumlich, atmosphärisch und materiell.
Das Resultat: Eine schmale interne Stahltreppe bindet die beiden Geschosse räumlich zusammen und ermöglicht die organisatorische Trennung zwischen konzentriertem Arbeiten in der Halle und den öffentlichen Nutzungen im oberen Geschoss. Mit Akustikpanelen, die sich komplett in die Struktur des Scheddachs integrieren, konnte die anspruchsvolle räumlichen Akustik im Open Space der Halle optimal gelöst werden.
Das eigentliche Herzstück des Designs liegt im kleinen Büro-Wald beim Eingang. Wer eintritt steht überrascht vor einer grünen Wand. Eine grosse Vielfalt an Pflanzen und überwältigend hohe Tannenbäume in riesigen Stahltrögen brechen den Blick in den Raum. Auch der Empfang überrascht – mit seiner Ausrichtung in den Raum hinein. Die Firmenwerte wurden in ein einzigartiges Raumerlebnis übersetzt, das dank Pflanzen und natürlichen Oberflächen auch als eine gesunde wie stimulierende Arbeitsumgebung wahrgenommen wird.
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Fischer AG Immobilienmanagement Zürich Andreas Derrer, Tonja Kuhn Aplantis AG (Gebäudebegrünung), Righetti Partner Group AG (Baumanagement), NFI Ingenieure AG (Elektroingenieur), Marcel Rickli (Fotografie)
Swissbau Innovation Lab 2020, Basel
Bildung, 2020
OOS hat für das Innovation Lab an der Swissbau 2020 ein einzigartiges Architekturkonzept geschaffen. Es basiert auf der Vision einer «Stadt der digitalen Transformation» und steht für eine aussergewöhnliche, wechselseitige Beziehung zwischen Inhalt und Inszenierung.
Das Swissbau Innovation Lab ist die Sonderschau für digitale Transformation im Rahmen der Messeveranstaltung Swissbau. Die Sonderschau verfolgt das Ziel, die neuen Technologien in der Bau- und Immobilienwirtschaft aufzuzeigen und mit möglichen Anwendungen erlebbar zu machen.
Die Architektur war gefordert, einen zeitlosen Rahmen für die Inhalte zu bieten und diese gleichzeitig selbst zu transportieren. Der Ansatz von OOS: Im Sinne einer Differenzierung gegenüber dem gängigen Bild von dicht gedrängten Messeständen wurde für die Sonderschau das Architekturkonzept einer Stadt entwickelt. Es ist trotz der hohen Dichte an Ständen von Leerraum, Weite und einer grossen Übersichtlichkeit geprägt.
Die Fläche wurde entlang den Inhalten unterteilt: Es entstand ein «Innovation Village», eine «Networking Zone», ein «Speakers Corner» und das Highlight der Sonderschau und zentrales Element der architektonischen Inszenierung, der «iRoom». Er ist ein state-of-the-art Erlebnisraum für digitales Planen. Hier wurden die Innovationsprojekte in einer interaktiven Show als 3D-Kino inszeniert. Einen realen atmosphärischen Kontrast dazu schuf ein als grüne Oase mit echten Pflanzen gestaltetes Bistro.
Räumlich im Zentrum steht der Stadtplatz, der mit seiner Atmosphäre der Grosszügigkeit die Funktion eines Ruhepols innehat und damit Kontrapunkt zum lebhaften Messebetrieb ist. Rund herum angeordnet sind in Quartieren, Strassen, Plätzen oder Alleen die Stände – sogenannte Innovationspoints. In Anlehnung an das Architekturkonzept einer Stadt entwickelte OOS mit einem themenbezogenen Naming von Strassen, Gassen etc. eine innovative Orientierungshilfe.
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MCH Messe Schweiz (Basel) AG Basel Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Monika Misteli Winkler Livecom AG (Veranstaltungstechnik), Kilchenmann AG (Medien- und Kommunikationstechnik), IEU Kommunikation AG (Kommunikationskonzept und Signaletik), Damaris Betancourt (Fotografie)
LIIP reloaded, Zürich
Büro, 2017
Das Büroklima atmosphärisch aufwerten und die Organisation sicht- und erlebbar machen – OOS hat die Zürcher Büroräumlichkeiten von LIIP mit innovativen Konzepten und Designs umgestaltet.
Schon mit dem neuen Lichtkonzept konnte die Aufenthaltsqualität in den Grossraumbüros deutlich erhöht werden – ein Kernanliegen von LIIP, einer Agentur für digitale Produkte. Darüber hinaus sorgt die vorgenommene Strukturierung des Raums für eine überraschende Lebendigkeit. OOS hat zentrale LIIP-Unternehmenswerte in Design übersetzt und zusammen mit LIIP das innovative Konzept des „living shelf“ entwickelt.
Damit wird der Raum nicht einfach nur strukturiert: Das äusserst versatil einsetzbare Gestell ist – je nach Anforderung – mal Trennelement, Sitzgelegenheit und Kommunikationsplattform, mal ist es Begegnungszone, Stauraum oder Rückzugsort. Es zieht sich auf allen vier Geschossen als optische Orientierungshilfe und identitätsstiftendes Element durch.
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LIIP AG Zürich Jan Gloeckner, Eveline Moser Sommerlatte & Sommerlatte AG (Lichtplanung), Damaris Betancourt (Fotografie)
Coca-Cola HBC Schweiz AG Hauptsitz, Opfikon
Büro, 2023
Das Getränkeunternehmen braucht ein neues, attraktives und zukunftsorientiertes Büro für ihren Schweizer Hauptsitz. OOS begleitet die Bauherrschaft bei einem Neubezug beim Glattpark und entwickelt ein auf die Unternehmensvision und -kultur abgestimmtes Innenarchitekturkonzept. Mit strategischem Change Management schafft OOS auch einen Wandel in der Arbeitskultur.
Der neue Hauptsitz dient als Kollaborationsort, wobei sich die Räumlichkeiten auf zwei Etagen erstrecken. Die Diversität des Brands Coca-Cola HBC Schweiz AG stellt eine spannende Ausganglage für den Designapproach dar und wird in eine reichhaltige räumliche Konfiguration übersetzt. Mit unterschiedlichen Raum- und Arbeitssituationen wird ein auf die unterschiedlichen Zusammenarbeitsformen und Vertraulichkeitsstufen abgestimmtes Büro kreiert.
Das übergeordnete Ziel der Büroorganisation sind kurze Wege und ungeplante Zusammentreffen. Damit lassen sich Innovation und Knowhow-Transfer ohne speziell gestaltete Prozesse maximieren. Darum sind Empfang, alle Arbeitsplätze und die Cafeteria zusammen im 3.OG. Eine Vermischung von internen und externen Personen soll in den Arbeitsplatzbereichen bewusst vermieden werden. Organisation und Gestaltung der neuen Büroumgebung folgen den Aspekten biophilen Designs und unterstützen damit die Produktivität, das Engagement und das individuelle physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Mit einer iterativen Entwicklung der Arbeitsplatzzonen wird eine neue Desksharing Ratio für eine optimale Organisation des Büros entwickelt. Von ursprünglich 100% zugewiesenen Arbeitsplätzen wird dadurch eine 65% Desksharing Ratio erreicht. Auf rund 3‘100 m2 entstehen 160 Arbeitsplätze für rund 245 Mitarbeitende. Die Räumlichkeiten folgen einer cleveren Anordnung, welche einerseits die sozialen Interaktionen und Teamorganisation fördern und andererseits die Vertraulichkeit am Arbeitsplatz berücksichtigen. Die flache Hierarchie bei Coca-Cola HBC Schweiz AG bildet sich auch in den Arbeitsplätzen ab – auf Einzelbüros wird konsequent verzichtet.
Coca-Cola HBC Schweiz AG Opfikon Gonçalo Manteigas, Andreas Derrer, Monika Misteli, Federica Savoia, Simon Hofer, Pipo Schreiber Laterza Graf Baupartner GmbH (Bauleitung), anex Ingenieure AG (Haustechnik + Akustik), HKG Engineering AG (Elektroingenieur), Conceptions AG (Multimedia), Marcel Rickli (Fotografie)
My Money Park, Zürich
Büro, 2012
Für das Start-up Unternehmen My Money Park hat OOS ein adaptierbares und nachhaltig orientiertes Designkonzept entwickelt, das gleich in der ersten Filiale in Zürich umgesetzt wurde.
Die junge Finanzberatungsfirma denkt den Beratungsansatz neu und stellt die Kunden ins Zentrum ihrer Überlegungen und Zielsetzungen. OOS hat die Unternehmenswerte und Positionierung in eine räumliche Umgebung übersetzt, welches den neuen Kundenberatungsprozess direkt unterstützt.
Im Eingangsbereich wird der Kunde an einen Pitch-Table geführt, an welchem er sich über Anlagemöglichkeiten orientieren kann. Die persönlichen Beratungstermine finden in einem der acht „Baumhäuser“ statt.
Die eigens für MMP entworfenen Tische bilden nicht die klassische Front-to-Front-Beratungssituation nach, sondern setzen vielmehr Berater und Kunde in ein partnerschaftliches Gespräch auf Augenhöhe zueinander.
Die Kabinen sind mit Baumstrukturen verkleidet, die Atmosphäre schaffen und mit den Vorhangbahnen für die nötige Privatsphäre sorgen. Die Akustikplanen und Teppiche in den Kabinen formen einen Raum im Raum und eine andere akustische Situation; gedämpft, vertrauensvoll, diskret. Weitere internationale Standorte sind bereits angedacht.
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MyMoneyPark Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Nicole McIntosh GCG (Baumanagement), Claudia Luperto (Fotographie)
Pöyry Business Group Office, Zürich
Büro, 2011
Bereits zum dritten Mal hat Pöyry, eines der weltweit führenden Ingenieur- und Beratungsunternehmen, OOS mit der Gestaltung einer neuen Büroumgebung beauftragt. Im schweizerischen Hauptsitz wurde im siebten Stockwerk eine Fläche von 700m2 umgebaut.
Das Ziel war, eine inspirierende Arbeitsumgebung zu gestalten, welche die Firmenidentität repräsentiert. Die von OOS entwickelten Corporate Architecture Elemente wurden im Designkonzept wieder aufgenommen und auf die neue Situation adaptiert. Designelemente wie die CI-Farbpalette, die Anordnung der Räume, das Beleuchtungskonzept und die Glasunterteilungen wurden übernommen und neu interpretiert.
Um die fünf auf dem Stockwerk vertretenen Geschäftsbereiche von Pöyry darzustellen, hat OOS eine 45m lange Collage entwickelt, die sich als neues, identitätsstiftendes Element in das bestehende Corporate Design einfügt und die Werte des Unternehmens aufzeigt. Die verpixelten Elemente der Collage wurden mittels Parametric Design Tools entworfen, auf Folie gedruckt und auf die Holzpanelen appliziert. Das neue Designelement ziert die Wände in der gesamten Stockwerklänge und verbindet die fünf Geschäftsbereiche.
Pöyry Infra AG Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Tamara Prader Goran Potkonjak (Fotografie)
Office Nest Hauptsitz, Zürich
Büro, 2010
Der neue Hauptsitz der Pensionskasse „Nest Sammelstiftung“ reflektiert die ethisch-ökologischen Unternehmenswerte und vermittelt ein zukunftsgerichtetes Image. Das Projekt umfasste eine Dachaufstockung mit einem zusätzlichen Bürogeschoss und den Innenausbau der drei oberen Stockwerke. Das Resultat entstand in enger Zusammenarbeit mit Bureau de Bank (Holland).
Die Büroumgebung basiert auf drei Prinzipien: eine zeitgenössische Arbeitsumgebung, ein vernetztes Organisationsprinzip und die Thematik „Natur“ als Übersetzung der ethisch-ökologischen Werte von Nest. Zu Beginn der Konzeptionsphase wurden die Arbeitsweise und Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen untersucht und über die drei Stockwerke in unterschiedliche Grundrisse übersetzt. Die Bürofläche ist in offizielle und informelle Zonen unterteilt. Um die aktive Zusammenarbeit zu fördern, wurden die drei Stockwerke mittels einer internen Wendeltreppe vertikal verbunden.
Die strukturellen Gegebenheiten der bestehenden Liegenschaft und die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer sind in verschiedenen, der Natur entnommenen Grundsätzen konzeptionell zusammengeführt worden. So ist der Schnitt durch die drei Bürogeschosse von Nest auch ein Querschnitt durch die Natur – Erde (unterstes Level), Wald (mittleres Level) und Himmel (oberstes Level) wurden als identitätsstiftende Gestaltungsprinzipien eingesetzt.
Neben der strukturellen Übersetzung dieses Schnittes in Layout und Arbeitsplatz, dient das Bild gleichzeitig der Farb- und Materialwahl im jeweiligen Geschoss. Der offene Raum in den verschiedenen Abteilungen wurde durch Schrankwände und Überkopfregale strukturiert.
Mehr über Nest Sammelstiftung
Nest Sammelstiftung Zürich Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Gonçalo A. Manteigas, Emanuel Ullmann, Ana Lucia Widmer-Paniagua, Tamara Prader, Benedict Ramser Amstein + Walthert AG (HLKSE), Walt & Galmarini AG (Statik)
Pöyry Infra Hauptsitz, Zürich
Büro, 2007
Das Ingenieurbüro benötigte für seinen Hauptsitz in Zürich rund 33 zusätzliche Arbeitsplätze auf einer Fläche von 560 Quadratmetern.
Die Besprechungszimmer und Fokusräume (zum „Stehsitzen“) gliedern das Grossraumbüro in Zonen, während in den Bereichen mit guter Tagesbelichtung die Arbeitsplätze situiert sind. Für eine angenehm gedämpfte Akustik sorgen trotz hartem Boden die textil bespannten Deckenpanelen mit Mineralwollfüllung.
Die Fokusräume und Installationen an der Decke folgen in der Längsrichtung nicht der strengen Aussengeometrie des Gebäudes. Verschiebt sich der Betrachter im Raum, geraten die Überlagerungen an der Decke und die Spiegelungen in den nicht orthogonalen Glasflächen in Bewegung.
Pöyry Infra Zürich Christoph Kellenberger, Emanuel Ullmann Dominique Marc Wehrli (Fotografie)