Portfolio für
Vista
Dentalclub, Luzern
Gesundheit, 2013
Mit dem Ziel den Patienten ein „Extra“ zu bieten, konzentrierte sich OOS bei der Erarbeitung des Designkonzepts auf die Interpretation, die atmosphärische Programmierung und die Komposition der einzelnen Aktivitäten, die einen Zahnarztbesuch charakterisieren.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entstand statt einer konventionellen Zahnarztpraxis ein unverwechselbarer Dental-Club. Mittels der verschiedenen räumlichen Szenographien wird eine atmosphärische Dichte erzeugt, wobei diese kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden. Das Designkonzept bedient sich hierfür klassischer Elemente und ergänzt diese mit überraschenden Details.
Entsprechend wird die zu behandelnde Person in der warmen und einladenden Atmosphäre im „Kaminzimmer“ empfangen, in welchem sie sich mit iPad und Büchern die Zeit vertreiben und sich ablenken kann. Der „Dentalizer“ als zentrale Zone, welche sämtliche Räume miteinander verbindet, hat eine weisse, spiegelnde Atmosphäre und funktioniert als neutralisierender Raum in der Mitte, um welchen die verschiedenen Räume und Aktivitäten angeordnet sind.
In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, ist die Decke – welche im Fokus der zu behandelnden Person liegt – mit einer atmosphärischen Seekarte verkleidet, auf der es laufend Neuland zu entdecken gibt.
Mehr über Dentalclub
Dentalclub Luzern Christiane Agreiter, Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Severin Boser, Gonçalo A. Manteigas, Kevin Chen Claudia Luperto und Dimitar Semko (Fotografie)
HGK Therapie und Gastronomie, Davos
Gastgewerbe, 2022
Die Hochgebirgsklinik Davos, als Teil eines ambitionierten Masterplans für des Medizincampus Davos, strebt eine Neupositionierung mit Fokus auf Hospitality an. Der Neubau für Gastronomie und Therapie soll das Rehabilitations-Erlebnis stärken, Aufenthalts- und Nutzungsqualität zugunsten der Gesundheitsförderung verbessern und die Positionierung der Klinik unterstützen.
Der Gastronomie- und Therapietrakt grenzt südlich an das bestehende Hauptgebäude an. Damit werden ein neuer Auftritt und eine neue Empfangssituation geschaffen. Das neu gestaltete Foyer rückt ins Zentrum und verbindet die Lobby mit dem Campus-Floor. Damit wird es zum Dreh- und Angelpunkt im Gebäude und vermittelt zwischen den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Diese einfache räumliche Organisation optimiert die Orientierung sowie den Bewegungsfluss und Tagesablauf der Nutzenden.
Der Therapiebereich mit Behandlungs-, Trainings- und Wellnessräumen organisiert sich um die zweigeschossige Turnhalle und findet mit dem Therapiegarten im Aussenbereich seinen Abschluss.
Analog dazu organisiert sich der Gastronomiebereich um die zentrale Küche und schafft damit kurze Wege. Die verschiedenen Restaurantbereiche decken die Bedürfnisse der Privat-, Halbprivat- und Allgemeinversicherten sowie der Familien.
Die Gebäudevolumetrie ist bewusst niedrig gehalten, damit der attraktive Blick auf den Davosersee und die umliegende Natur aus den Zimmern weiterhin gewährleistet bleibt. Hinzu kommt, dass sich die meisten Programme, die den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten bestimmen, auf einer Etage befinden. Durch die Stützenplattenstruktur folgt die Konstruktion der Logik eines veränderbaren Gebäudes.
Der prägnante weisse Aluminiumgrid bindet den Neubau in die Anlage ein und schafft einen baulichen Sonnenschutz, der einen ungehinderten Ausblick gewährleistet. Natürliche Materialien, helle und übersichtliche Räume, differenzierte Licht- und Farbstimmungen kreieren eine einladende, unaufdringliche und gesundheitsfördernde Hospitality-Stimmung.
Mehr zum Medizincampus Davos
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Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Oliver Walter, Andrea Prkic, Fabio Gieriet, Armin Zurfluh, Monika Misteli, Marion Höller, Kate Gannon, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki, Manuel Caballero, Luis Villalaz Amstein + Walthert AG (Bauphysik), BIQS AG (Brandschutz), anex AG (HLKKS), HKG AG (Elektro-Ingenieurwesen), AFRY Schweiz AG (Bauingenieurwesen), Sommerlatte + Sommerlatte AG (Lichtplanung), Edgar Fuchs Swiss GmbH (Küchenplanung), Ralbau AG (Totalunternehmung), Dean Jaggi (Fotografie))
Dentalclub, Steinhausen
Gesundheit, 2013
Der Dentalclub wächst. Für den zweiten Standort in Steinhausen adaptiert OOS das Designkonzept. Auch der Dentalclub Steinhausen macht den Zahnarztbesuch für Patienten zu einem Erlebnis, welches über einen Zahnarztbesuch hinaus geht.
Durch die Schaffung von spezifischen räumlichen Welten für jede Aktivität und einer Portion Entertainment entsteht der Club, der das Erlebnis der Nutzer in den Mittelpunkt setzt. Die Szenographie erzeugt eine atmosphärische Dichte, wobei die kontrastierenden Raumkonzepte zu einer stimmigen Sequenz komponiert werden.
Der „Dentalizer“ als zentrale Zone der sämtliche Räume miteinander verbindet, weist eine weiss spiegelnde Atmosphäre auf und funktioniert als neutralisierender Raum der Bewegung, um welchen die verschiedenen Programme und Aktivitäten angeordnet sind. Der Patient wird hier empfangen und bewegt sich weiter in den in warmen Tönen gehaltenen Wartebereich. In den Behandlungszimmern wird der Raum durch die Einführung eines visuellen Horizontes in zwei Bereiche unterteilt. Während der untere Teil der sterilen, weissen Arbeitswelt des Zahnarztes zugeordnet wird, wirkt die Decke – welche im Fokus des Patienten liegt – als atmosphärischer Blick in die Kronen einer Waldlichtung.
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Dentalclub Steinhausen Christoph Kellenberger, Cornelia Kuonen, Nicole McIntosh GCG (Baumanagement), Dimitar Semko (Fotografie)
Open Ride, Basel
Gesundheit, 2024
Die Eröffnung eines weiteren Open Ride Spinning Studios bringt modernstes Fitnesserlebnis nach Basel. Mit einem einzigartigen Innenarchitekturkonzept wurde die bestehende Substanz des denkmalgeschützten und frisch renovierten Westflügels der SBB Basel von OOS auf eindrückliche Weise erlebbar gemacht.
Nach dem Erfolg der Zürcher Filiale an der Europaallee wurde in Basel das zweite Open Ride eröffnet. Das Gestaltungskonzept aus Zürich wurde dabei auf den Standort in Basel übersetzt. Die Lage im denkmalgeschützten SBB Gebäude, dem ehemaligen französischen Bahnhof, bietet dafür eine einzigartige Kulisse.
OOS half bei der Standortsuche, entwickelte eine Studie für den Bahnhof Basel und unterstützte die Bauherrschaft beim Bewerbungsprozess. Die Innenarchitektur verleiht dem Studio eine starke Identität, verkörpert die Werte von Open Ride und dient als Aushängeschild.
Es wurden klare räumliche Elemente geschaffen, darunter eine auffällige Treppe und eine speziell gestaltete Box für ein einzigartiges Spinning-Erlebnis. Die Raumgestaltung unterstützt das Kundenerlebnis vom Empfang bis zur Dusche und optimiert die betrieblichen Abläufe.
Besondere Herausforderungen waren die Lärmemissionen, die Haustechnik unter dem denkmalgeschützten Dach und die Koordination der Bauarbeiten im belebten Bahnhofsumfeld.
Mehr über Open Ride
Open Ride Basel AG Basel Christoph Kellenberger, Gonçalo Manteigas, Marion Höller, Pipo Schreiber, Tonja Kuhn, Mikel Martinez Mugica jd.heer construction management (Bauleitung), HEFTI. HESS. MARTIGNON (HLKSE), BIQS Basel AG, AFC Air Flow Consulting AG (Brandschutz), WAM Planer und Ingenieure AG (Statik), 2015 Electronics (Akustik), Siri-tech (Audio), Goldschnitt, Integrated Circuit Design GmbH, Loxone (Licht), Marcel Rickli (Fotografie and Film)