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Fortimo

HGK Aufstockung und Sanierung Hauptgebäude
Gesundheit, 2017
Durch die Sanierung und Aufstockung des bestehenden Hauptgebäudes der Hochgebirgsklinik Davos wurde das Reha-Erlebnis gestärkt und die Aufenthalts- und Nutzungsqualität verbessert. Dadurch wird die Neupositionierung der Klinik mit Fokus auf Hospitality unterstützt. Die alpine Klinik ist gleichzeitig ein wichtiger Teil des ambitionierten Masterplans für den ganzen Medizincampus Davos.
Das Hauptgebäude mit dem Bettentrakt wurde unter laufendem Betrieb geschossweise Innenraumsanierungen unterzogen. Mit einer Aufstockung um zusätzliche 17 Zimmern und einer Erdbebenertüchtigung ist das Bestandsgebäude für die nächsten Generationen fit gemacht worden.
Die neuen, grosszügigeren Zimmertypen der Aufstockung fügen sich in das Konzept der «First-Class Reha-Hospitality» ein, während die unteren Geschosse in einem tieferen Standard ausgebaut wurden. Privat-, Halbprivat- und Allgemeinzimmer decken so die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppen der alpinen Klinik ab.
Durch den Einsatz von natürlichen Materialien, hellen und übersichtlichen Räumen, differenzierten Licht- und Farbstimmungen sowie einer einladenden und gleichzeitig nicht aufdringlichen Atmosphäre wurde eine warme Hospitality-Stimmung geschaffen.
Architektonisch lehnt sich die Aufstockung dem bestehenden Ausdruck des Gebäudes an, ohne den Bestand eins zu eins weiterzubauen. Durch die Vergrösserung der Zimmerraster der Aufstockung entsteht für die Fassade eine spannungsvolle Ergänzung, die den neuen Auftritt der Klinik unterstreicht.
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Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Fabio Gieriet, Andrea Prkic, Oliver Walter, Armin Zurfluh, Kate Gannon, Tim Hildenbrand-Severo, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki Ralbau AG und Werkpro AG (Baumanagement), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Sommerlatte & Sommerlatte (Lichtplanung), Michael Egloff (Fotografie)

HGK Therapie und Gastronomie, Davos
Gastgewerbe, 2022
Die Hochgebirgsklinik Davos, als Teil eines ambitionierten Masterplans für des Medizincampus Davos, strebt eine Neupositionierung mit Fokus auf Hospitality an. Der Neubau für Gastronomie und Therapie soll das Rehabilitations-Erlebnis stärken, Aufenthalts- und Nutzungsqualität zugunsten der Gesundheitsförderung verbessern und die Positionierung der Klinik unterstützen.
Der Gastronomie- und Therapietrakt grenzt südlich an das bestehende Hauptgebäude an. Damit werden ein neuer Auftritt und eine neue Empfangssituation geschaffen. Das neu gestaltete Foyer rückt ins Zentrum und verbindet die Lobby mit dem Campus-Floor. Damit wird es zum Dreh- und Angelpunkt im Gebäude und vermittelt zwischen den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Diese einfache räumliche Organisation optimiert die Orientierung sowie den Bewegungsfluss und Tagesablauf der Nutzenden.
Der Therapiebereich mit Behandlungs-, Trainings- und Wellnessräumen organisiert sich um die zweigeschossige Turnhalle und findet mit dem Therapiegarten im Aussenbereich seinen Abschluss.
Analog dazu organisiert sich der Gastronomiebereich um die zentrale Küche und schafft damit kurze Wege. Die verschiedenen Restaurantbereiche decken die Bedürfnisse der Privat-, Halbprivat- und Allgemeinversicherten sowie der Familien.
Die Gebäudevolumetrie ist bewusst niedrig gehalten, damit der attraktive Blick auf den Davosersee und die umliegende Natur aus den Zimmern weiterhin gewährleistet bleibt. Hinzu kommt, dass sich die meisten Programme, die den Tagesablauf der Patientinnen und Patienten bestimmen, auf einer Etage befinden. Durch die Stützenplattenstruktur folgt die Konstruktion der Logik eines veränderbaren Gebäudes.
Der prägnante weisse Aluminiumgrid bindet den Neubau in die Anlage ein und schafft einen baulichen Sonnenschutz, der einen ungehinderten Ausblick gewährleistet. Natürliche Materialien, helle und übersichtliche Räume, differenzierte Licht- und Farbstimmungen kreieren eine einladende, unaufdringliche und gesundheitsfördernde Hospitality-Stimmung.
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Kühne Real Estate AG Davos Jan Gloeckner, Andreas Derrer, Christoph Kellenberger, Oliver Walter, Andrea Prkic, Fabio Gieriet, Armin Zurfluh, Monika Misteli, Marion Höller, Kate Gannon, Claudia Brunier-Ernst, Takatoshi Oki, Manuel Caballero, Luis Villalaz Amstein + Walthert AG (Bauphysik), BIQS AG (Brandschutz), anex AG (HLKKS), HKG AG (Elektro-Ingenieurwesen), AFRY Schweiz AG (Bauingenieurwesen), Sommerlatte + Sommerlatte AG (Lichtplanung), Edgar Fuchs Swiss GmbH (Küchenplanung), Ralbau AG (Totalunternehmung), Dean Jaggi (Fotografie))

EXIL Musik Club, Zürich
Gastgewerbe, 2009
Der Live Musik Club EXIL ist als «Black Box» konzipiert und lässt je nach Anlass und Konzert unterschiedliche Inszenierungen zu.
Die Raumsequenz im Erdgeschoss ist tiefschwarz. Eine Differenzierung findet über eine unterschiedliche Materialisierung der Oberflächen statt. Der flauschige Teppich kontrastiert mit dem spiegelnden Kunstharz – die reliefierte Oberfläche der matten Wände wird durch eine Zeichnung in glänzendem Lack überlagert. Den Akzent setzt der Barkörper aus massiven Eichenbalken. Dahinter sorgt der metallene Vorhang für unerwartete Lichtreflexionen.
Die Baumassnahmen setzen sich mit der Akustik des Raums auseinander und schaffen einen hervorragenden Klangkörper. Das mit bordeauxfarbenem Teppich ausgeschlagene Fumoir kontrastiert dazu. Aus der geheimnisvoll dunklen Welt im Erdgeschoss betritt man eine Etage tiefer eine überraschende Abfolge neonfarbener Räume, deren monochrome Abstraktion ein gänzlich unerwartetes Raumerlebnis schafft.
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Exil GmbH Zürich Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Charlotte Malterre-Barthes Thomas Eyer, Klimawandler (Haustechnik), Michi Vollenweider, redlight (Licht- und Klangtechnik), Pipo Schreiber, Hellwerk (Lichtplanung), Dominique Marc Wehrli (Fotografie)

Apartmenthaus Koya, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt ist ein weiteres Apartmenthaus aus der Feder von OOS entstanden. Mit dem Bau von Koya für Andermatt Swiss Alps AG wurde bereits das zweite Mal bewiesen, dass sich Komfort und Design auch auf kleinstem Raum nicht widersprechen. Neben der Verwendung von Holz für die Fassade und den Innenausbau sorgt auch der für Micro Living charakteristische, geringe Flächenbedarf für einen reduzierten ökologischen Fussabdruck.
Das Apartmenthaus Koya steht für praktischen und zugleich stilvollen Wohnraum, wo sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Innerhalb der vorhandenen minimalen Platzverhältnissen wurde eine möglichst grosse Wirkung angestrebt.
Das Konzept von Koya basiert auf der Idee der Verbindung: Holz ist Ausdruck von Naturverbundenheit. Architektur und Möblierung gehen ineinander über. Weitere besondere Merkmale ergeben sich aus der Analogie zur japanischen Kultur.
Auf den weiteren Etagen 1 bis 3 sind neun Mezzaninwohnungen mit einer Deckenhöhe von jeweils fast fünf Metern und einem oder zwei Schlafzimmern angeordnet. Die Zwischengeschosse bieten mit ihren Einbaumöbeln ein Maximum an Platz und Vielseitigkeit.
In der obersten Etage befinden sich drei Penthouses mit doppelt so viel Platz. Grosszügige Fensterfronten lösen die Grenze zwischen innen und aussen auf.
Weitere Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss, wie der Lounge mit Kamin oder der Sauna mit Garten, schaffen Verbindungsorte zwischen öffentlichen und privaten Räumen und somit Begegnungen unter den bewohnenden Personen.
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Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Monika Misteli, Anja Pleyer, Pipo Schreiber HKP Bauingenieure AG (Bauingenieurwesen), Anex Ingenieure AG (Bauphysik, HKLS-Technik), Thomas Aemmer (Fotografie)

Apartmenthaus Frame, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt definiert OOS mit dem Design des Apartmenthauses Frame das moderne alpine Leben neu. Das clevere und augenfällige Gebäude mit innovativen Mikroapartments setzt neue Masstäbe für kleinen Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
In Andermatt bestehen bereits viele grosszügige Wohnungen, welche im gehobenen Segment anzusiedeln sind. Die Wohnungen des Hauses Frame richten sich an die Bedürfnisse eines jungen, aktiven Publikums. Durch die Verdichtung und die daraus resultierende Flächeneffizienz sind Mikroapartments entstanden, welche eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und zugleich einen kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen.
Bei der Aussenhülle handelt es sich nicht um ein Mauerwerk, sondern um eine Holzfassade. Fünf einheitlich gestaltete Aussenansichten und das prägende Dach mit seinen Auskragungen verschmelzen zu einer Einheit. Innen- und Aussenraum werden durch Erker verbunden, welche die Hauptfassaden ergänzen. Die Panoramafenster lassen weite Ausblicke zu. Mit der angeschrägten Leibung verweisen sie auf die bei alpinen Häusern oft gesehenen Fensteröffnungen. Die Fenster sorgen so für lichtdurchflutete Innenräume.
Die 34 Wohnungen sind ein Mix aus vertikal angelegten hohen Duplex- und Maisonette-Wohnungen, horizontal angelegten 2,5-Zimmer-Wohnungen und drei Studios. Ein multifunktionales Volumen, zugleich Bad, Küche, Schlafzimmer und Einbauschrank, prägt die 2.5-Zimmer- und die Maisonette-Wohnungen. Architektur, Innenarchitektur und Möblierung bilden eine Einheit und formen ein einzigartiges Raum- und Wohnerlebnis. Eine Raumhöhe von rund 5 Metern verleiht der Maisonette-Wohnung trotz vergleichweise kleinem Grundriss von knapp 40 Quadratmetern ein stattliches Raumgefühl.
Während die Wohnungen auf die Bedürfnisse der Eigentümerschaft zugeschnitten sind, wartet das Parterre mit weiteren Räumen auf. Ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsküche, ein Kaminraum, eine Sauna mit Garten und ein zusätzlicher Gemeinschaftsgarten können von der ganzen Bewohnerschaft gleichermassen genutzt werden.
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Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Gonçalo Manteigas, Raf Dauwe, Tonja Kuhn, Manuel Plazuelo Caballero Thomas Aemmer (Fotografie)

Archiv – ASA Apartmenthaus 4e62, Andermatt
Spezialwohnen, 2008
In altstadtähnlicher Dichte und Atmosphäre zeigt sich der neu erstellte Dorfkern in Andermatt, Kanton Uri, bestehend aus sieben Inseln mit terrassierten Sockelgeschossen und jeweils in den drei Inselecken stehenden Häusern. Transformationen aus dem traditionellen Bauen verschmelzen zusammen mit modernen Ansätzen zu einem unverwechselbaren Haustyp.
Die gegen die Wetterseite schützende, massive und homogene Wand ist vollflächig mit Geschichte erzählenden Sgraffiti bearbeitet. Gegen Süden dienen schiebbare Holzläden als Sonnenschutz und Verdunklung. Die sich dahinter befindenden Loggias bieten Schutz gegen Schnee, Wind und Kälte.
Das im Zentrum der Wohnung stehende Kochfeld mit dem darüber liegenden überdimensionalen Dampfabzug soll an die Kochstelle im traditionellen Bauernhaus erinnern. Die vollflächige Verglasung Richtung Süden wird durch die restlichen kleineren Öffnungen in der Wohnung verstärkt. Die Wände werden dank den Nischen und Ausbauchungen nutzbar und beinhalten Teile des Wohnungsinventars.
Raumhohe Erker in der Verlängerung der Küche bieten Platz für die Sitzbank, den langen Tisch und ermöglichen den Ausblick in das Dorfgeschehen und die Berge. Die Feuerstelle nahe dem Wohnbereich zusammen mit der Bibliothek an der Fassade schafft eine intime Atmosphäre.
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Gonçalo A. Manteigas, Charlotte Malterre-Barthes

Moods Refresh, Zürich
Gastgewerbe, 2016
Mit einem veränderten Farb- und Lichtkonzept und einer neuen Bar verhilft OOS dem Jazzclub Moods in nur acht Wochen Bauzeit zu neuem Glanz. Auch hinter der Bühne hat der Club aufgerüstet, dies sowohl technisch wie auch organisatorisch.
Das neue Material- und Farbkonzept führt weg von blau, hin zu warmen Rottönen, Hölzern und Messing. Entsprechend unterstützt das überarbeitete Lichtkonzept die angestrebte warme Atmosphäre. Die milieugerechte Stimmung wird nebst dem Licht auch von der neuen Bar, einem dynamischen Körper, erzeugt.
Auf der Galerie wurden Sitzstufen angebracht und das Geländer durch ein schwarzes Gitter ersetzt. Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit führt neu eine Treppe direkt zu den Künstlergarderoben.
Als besonders anspruchsvoll erwies sich die Erstellung der neuen Büros. Sie liegen räumlich oberhalb der bestehenden Box und unterhalb der Decke des Schiffbaugebäudes. Dank einer Brückenkonstruktion wird das Dach der Box nicht belastet – die Last wird auf die Wände der Box verteilt.
Mehr über das Moods
Verein Moods im Schiffbau Zürich Christoph Kellenberger, Gonçalo A. Manteigas, Anna Pàl, Nicole McIntosh, Karolina Konecka MWV Bauingenieure AG (civil engineer), Herrmann Partner AG (physics relating to construction), AFC Air Flow Consulting AG (fire protection), Alpiq InTec Ost AG (electrical planning), Todt Gmür + Partner AG (domestic engineering), Hellwerk (lighting planning), Goran Potkonjak (photography)

Open Ride, Zürich
Gesundheit, 2019
Open Ride öffnet sein erstes Studio in Zürich. OOS hat für die neue Indoor-Cycling-Fitness-Marke das Konzept der „Zukunft der Fitness“ übersetzt. Das Ergebnis ist eine Umgebung für ein einzigartiges Trainingserlebnis, das alle Sinne einbezieht.
Die Herausforderung, auf kleinem Raum eine maximale Nutzung herauszuholen und trotzdem eine Atmosphäre der Grosszügigkeit zu schaffen – dies erzielte OOS mit einem abgestimmten und hochwertigen Farb-, Licht- und Materialkonzept. Das bestehende Lokal wurde in kurzer Bauzeit und termingerecht mit einer Empfangstheke, einer Kaffee-/Teeküche sowie Garderoben und Toiletten ausgestattet. Die massgezimmerte Möblierung orientiert sich an den Nutzungen und passt sich gleichzeitig auf ideale Weise den Raumverhältnissen an.
Das Herzstück von Open Ride ist die vorgefertigte «Box», welche gleichzeitig Club- und Trainigsfeeling vereint. Vor Ort montiert, bietet diese eine starke Schallabsorption und ist mit schallgedämmten Lüftungsrohren ausgestattet. Drinnen sorgen insgesamt 300 Meter LED-Pixelband für eine unvergleichliche Lichtshow. Zusammen mit den Indoor-Bikes und der Soundanlage entsteht die angestrebte Atmosphäre, in der Training, Party und Konzert zu einem alle Sinne einbeziehenden Erlebnis verschmelzen.
Mehr über Open Ride
Dark Riders AG Zürich Christoph Kellenberger, Pipo Schreiber, Fabio Gieriet HBJ Elektronik (Medientechnik), Marcel Rickli (Fotografie)

Maria Aguilar Hotel, Península de Ancón CUB
Gastgewerbe, 2010
Das Hotel des 21. Jahrhunderts – die städtebauliche Planung, Architektur, Landschaftsgestaltung, Szenographie und Innenarchitektur inszenieren eine Umgebung, die in der ganzen Karibik einmalig ist und einen Benchmark für zukünftige Bauten in und rund um Kuba setzt.
Um die Zimmer des Hotels optimal arrangieren zu können, wurde eine spezielle Software entwickelt. Das Hauptkriterium für diese Optimierung war, jedes Zimmer mit Blick auf das Meer auszurichten, oder, falls dies nicht möglich ist, einen grösseren Raum gegen den Park hin zu gestalten. Weitere Parameter bestimmten die Mindestdistanzen zwischen den Zimmern und die Anzahl der Zimmer pro Gebäude, wie auch die direkte Sonneneinstrahlung. Der Optimierungsprozess basiert auf einem generischen Algorithmus, der das Layout des Hotels analysierte und durch mehrere Iterationen veränderte.
Der Entwurf bildet einen architektonischen Ausdruck der Beziehungen zu Kuba, Trinidad und der örtlichen Umgebung; elegant und erholsam ist er zugleich zeitgenössisch, attraktiv und funktional. Er ist das Ergebnis einer Mischung aus existierender, karibischer Architektur und einer Neuinterpretation von kolonialistischen, architektonischen Elementen. Die gestalterischen Schwerpunkte, wie bspw. Kolonnaden, Terrassen, Pergolen, Fassaden, Gärten, Vorhänge und kubanische Kunst, evozieren ein erstaunliches architektonisches Ensemble voller Charakter, das irgendwo zwischen karibischer und zeitgenössischer Architektur liegt.
Empresa Mixta Toscuba SA Península de Ancón, Kuba Christoph Kellenberger, Christiane Agreiter, Sheida Vahedi Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur)

Schweizer Pavillon EXPO 2020, Dubai VAE
Gastgewerbe, 2021
Das Team unter der Leitung von OOS hat den Planungswettbewerb des EDA für den Schweizer Pavillon an der EXPO 2020 Dubai UAE gewonnen. Mit «Reflections» wird eine innovative Umsetzung der von Präsenz Schweiz vorgegebenen Kernbotschaften in Raum und Erlebnis präsentiert. Der Baukörper verbindet Tradition und Innovation, skizziert Beziehungen zwischen Orient und Okzident und schafft eine einzigartige Präsenz.
Inhaltlich und dramaturgisch spiegelt sich «Reflections» in drei Akten, in denen das Publikum ausgewählte Aspekte des Landes erlebt. Beim ersten Akt wird das Publikum schon in der Warteschlange dazu eingeladen, die Facette «typisch schweizerisch» mitzugestalten – interaktiv mittels Reflexion im Spiegel.
Die Reise führt weiter ins Innere des Pavillons zum zweiten Akt. Hier wird die Facette «einzigartiges Naturerlebnis» inszeniert. Das Publikum strebt auf den dramaturgischen Höhepunkt zu: Es wandert durch echten Nebel bergauf. Mit dem Moment des Austritts aus dem Nebel kommt die überraschende Sicht auf ein Bergpanorama.
Nach der traditionellen und naturbezogenen Schweiz deckt der dritte Akt die Facette «urbanes und innovatives Umfeld» ab. Hier präsentiert sich die Schweiz sowohl als Werkstatt sowie auch auch als Showroom für Innovationen.
Zusätzlich zu diesen drei Akten wurden weitere Bereiche konzipiert wie beispielsweise eine Dachterrasse mit Sicht auf den Opportunity District der Expo, in dem sich der Pavillon befindet, ein VIP Raum sowie ein Event Raum.
Eine der größten Herausforderungen in der Architektur ist die zu erwartende hohe Personendichte sowie die vielfältigen Bedürfnisse und Erwartungen der internationalen Gäste. OOS begegnet diesen Herausforderungen mit nutzerorientierter, innovativer Gestaltung. Die Architektur passt sich der geografischen und kulturellen Vielfalt der Besucher auf den Ebenen von Funktion und Emotion mit intuitiver Kommunikation und räumlicher Orientierung an.
Mehr über Präsenz Schweiz
Präsenz Schweiz / EDA Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Christoph Kellenberger, Fabio Gieriet, Oliver Walter, Anna Pàl, Takatoshi Oki Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Bauingenieure), OPTIMISE (Brandschutz) Hefti. Hess. Martignoni. Zürich AG (Elektroplanung), Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG (Fassadeningenieur), anex Ingenieure AG (Haustechnik), Digitalbau GmbH (Kosten), Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur), Atelier Derrer (Lichtplanung), Effektschmiede, Köln (Effekte), Bellprat Partner (Szenographie), Jon Wallis (Fotografie)