Portfolio für
Bruker BioSpin AG
Apartmenthaus Frame, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt definiert OOS mit dem Design des Apartmenthauses Frame das moderne alpine Leben neu. Das clevere und augenfällige Gebäude mit innovativen Mikroapartments setzt neue Masstäbe für kleinen Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
In Andermatt bestehen bereits viele grosszügige Wohnungen, welche im Luxusbereich anzusiedeln sind. Die Wohnungen des Hauses Frame richten sich an die Bedürfnisse eines jungen, aktiven Publikums. Durch die Verdichtung und die daraus resultierende Flächeneffizienz sind Mikroapartments entstanden, welche eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und zugleich einen kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen.
Bei der Aussenhülle handelt es sich nicht um ein Mauerwerk, sondern um eine Holzfassade. Fünf einheitlich gestaltete Aussenansichten und das prägende Dach mit seinen Auskragungen verschmelzen zu einer Einheit. Innen- und Aussenraum werden durch Erker verbunden, welche die Hauptfassaden ergänzen. Die Panoramafenster lassen weite Ausblicke zu. Mit der angeschrägten Leibung verweisen sie auf die bei alpinen Häusern oft gesehenen Fensteröffnungen. Die Fenster sorgen so für lichtdurchflutete Innenräume.
Die 34 Wohnungen sind ein Mix aus vertikal angelegten hohen Duplex- und Maisonette-Wohnungen, horizontal angelegten 2,5-Zimmer-Wohnungen und drei Studios. Ein multifunktionales Volumen, zugleich Bad, Küche, Schlafzimmer und Einbauschrank, prägt die 2.5-Zimmer- und die Maisonette-Wohnungen. Architektur, Innenarchitektur und Möblierung bilden eine Einheit und formen ein einzigartiges Raum- und Wohnerlebnis. Eine Raumhöhe von rund 5 Metern verleiht der Maisonette-Wohnung trotz vergleichweise kleinem Grundriss von knapp 40 Quadratmetern ein stattliches Raumgefühl.
Während die Wohnungen auf die Bedürfnisse der Eigentümerschaft zugeschnitten sind, wartet das Parterre mit weiteren Räumen auf. Ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsküche, ein Kaminraum, eine Sauna mit Garten und ein zusätzlicher Gemeinschaftsgarten können von der ganzen Bewohnerschaft gleichermassen genutzt werden.
Mehr über Andermatt Swiss Alps AG
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Gonçalo Manteigas, Raf Dauwe, Tonja Kuhn, Manuel Plazuelo Caballero Thomas Aemmer (Fotografie)
Apartmenthaus Koya, Andermatt
Spezialwohnen, 2022
In Andermatt ist ein weiteres Apartmenthaus aus der Feder von OOS entstanden. Mit dem Bau von Koya für Andermatt Swiss Alps AG wurde bereits das zweite Mal bewiesen, dass sich Komfort und Design auch auf kleinstem Raum nicht widersprechen. Neben der Verwendung von Holz für die Fassade und den Innenausbau sorgt auch der für Micro Living charakteristische, geringe Flächenbedarf für einen reduzierten ökologischen Fussabdruck.
Das Apartmenthaus Koya steht für praktischen und zugleich stilvollen Wohnraum, wo sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Innerhalb der vorhandenen minimalen Platzverhältnissen wurde eine möglichst grosse Wirkung angestrebt.
Das Konzept von Koya basiert auf der Idee der Verbindung: Holz ist Ausdruck von Naturverbundenheit. Architektur und Möblierung gehen ineinander über. Weitere besondere Merkmale ergeben sich aus der Analogie zur japanischen Kultur.
Auf den weiteren Etagen 1 bis 3 sind neun Mezzaninwohnungen mit einer Deckenhöhe von jeweils fast fünf Metern und einem oder zwei Schlafzimmern angeordnet. Die Zwischengeschosse bieten mit ihren Einbaumöbeln ein Maximum an Platz und Vielseitigkeit.
In der obersten Etage befinden sich drei Penthouses mit doppelt so viel Platz. Grosszügige Fensterfronten lösen die Grenze zwischen innen und aussen auf.
Weitere Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss, wie der Lounge mit Kamin oder der Sauna mit Garten, schaffen Verbindungsorte zwischen öffentlichen und privaten Räumen und somit Begegnungen unter den bewohnenden Personen.
Mehr über Koya
Andermatt Swiss Alps AG Andermatt Raf Dauwe, Gonçalo Manteigas, Monika Misteli, Anja Pleyer, Pipo Schreiber HKP Bauingenieure AG (Bauingenieurwesen), Anex Ingenieure AG (Bauphysik, HKLS-Technik), Thomas Aemmer (Fotografie)
Haus Uto, Zürich
Gastgewerbe, 2025
OOS ist mit der Sanierung des geschichtsträchtigen ‚Haus Uto‘ beauftragt worden. Der in die Jahre gekommene Wohnungsbestand wird einer Sanierung unterzogen und mittels der Dachaufstockung wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
1927 von Fritz Fischer entworfen, weist das Gebäude architektonische Merkmale des Expressionismus und des Art Déco auf, welche in Zürich nur selten zu finden sind. In Übereinstimmung und Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und der Bauherrschaft hat OOS ein Sanierungskonzept für das Bauwerk entwickelt. Das Gebäude wird in seinem alten Glanz wiederhergestellt und wurde bereits im Zuge der Planung unter Denkmalschutz gestellt.
Die Wiederverwendung der bestehenden Substanz ist Teil des Sanierungskonzeptes. Vieles bleibt erhalten und wird nach entsprechender Ertüchtigung wiederverwendet. Baukünstlerische Zeitzeugen bleiben so weit wie möglich erhalten, was gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Projektrealisierung beiträgt.
Lebensversicherer Zürich Christoph Kellenerger, Tonja Kuhn, Fabio Gieriet Bakus AG (Akustik), HTB Ingenieure AG (Bauingenieurwesen), Righetti Partner Group AG (Baumanagement), HKG Engineering AG (Elektroingenieurwesen), anex Ingenieure AG (Gebäudetechnik), space communication (Visualisierungen)
Akzess, Horgen Oberdorf
Büro, 2019
Mit dem Projekt AKZESS stellt OOS beim ehemaligen Industrieareal Schweiter in Horgen Oberdorf die Weichen für zukünftige Nutzungen. Dabei ist der Name Programm. Das im Rahmen eines Studienauftrages eingereichte Projekt verleiht dem Areal an prominenter Lage direkt am Bahnhof eine einzigartige städtebauliche Identität. Sie ist von Offenheit und Zugänglichkeit geprägt.
OOS geht mit dem Projekt über die Anforderungen an ein marktgerechtes Angebot für Wohnen und Arbeiten inklusive ergänzenden Dienstleistungen hinaus – AKZESS steht für Lebensräume für die Zukunft. Darunter versteht OOS einen grünen städtebaulichen Innenraum, der von einem harten architektonischen Äusseren – den zwei Gebäudekörpern „HILLSIDE“ und „LAKESIDE“ – umgeben ist. Dabei schaffen die beiden Neubauten einen spannungsvollen Bezug zur bestehenden Substanz. Mit der Staffelung der Gebäudekörper in Querrichtung zum Hang wird die Aussicht für die Wohnungen in den Alt- und Neubauten optimiert.
Ganz im Sinne von Durchlässigkeit und Zugänglichkeit sorgen unterschiedliche Nutzungen, Wohnungstypen, Freiräume, Plätze und Passagen für die angestrebten individuellen Atmosphären. AKZESS steht aber auch für eine grosse Flexibilität bezüglich Anpassungen an der Struktur für mögliche zukünftige Nutzungen. So lassen sich dank modularem Aufbau Wohnungen in Büro- oder Gewerbeflächen umnutzen, und umgekehrt.
Realstone SA Horgen Oberdorf Christoph Kellenberger, Andreas Derrer, Tim Hildenbrand-Severo, Takatoshi Oki, Oliver Walther anex Ingenieure AG (Haustechnik), Gruner Wepf AG (Bauingenieur), space communication (Visualisierung)
Rechenzentrum ETH Hönggerberg, Zürich
Bildung, 2019
Mehr als „Nullen“ und „Einser“ – OOS geht im Entwurf für das neue Rechenzentrum an der ETH Hönggerberg einen Schritt über das Offensichtliche hinaus. Der Entwurf für den fünfstöckigen Neubau verbindet den Anspruch an Nutzen-Maximierung und die Option auf mögliche zukünftige Entwicklungen mit einer einzigartigen Hülle.
Die Fassadengestaltung folgt dem Prinzip „form follows content“ und wird im „design to production“ Verfahren direkt ab Computer produziert. So zeichnen teils gestanzte Flächen „Nullen“ und „Einsen“ auf die Fassade. Das dynamische Vexierbild reflektiert auf poetische Weise den Kontext und steht im Kontrast zur Geschwindigkeit der Rechenoperationen im Inneren des Gebäudes. Durch die Wahl des Materials – Chromnickelstahl – spiegelt die Fassadenhaut und verhilft damit dem kompakten Volumen des Neubaus zu einer entmaterialisierten Leichtigkeit.
Die einzigartige Fassadengestaltung sorgt denn auch dafür, dass sich der Neubau optisch vom Bestand abhebt. Städtebaulich fügt er sich mit seiner präzisen Setzung zum Bestand harmonisch ins Baufeld ein und lässt Raum für zukünftige Erweiterungen. Im Gebäudeinneren weist die Organisation einfache, klare Raumabfolgen auf. Mit der Materialisierung – roh, hell und echte Materialien – entsteht hier ein analoger Kontrast zur digitalen Welt.
ETH Hönggerberg Zürich Andreas Derrer, Christoph Kellenberger Gruner Wepf AG (Bauingenieur), Gruner Generalplanung AG (Generalplanung), space communication Zürich (Visualisierung)